13.04.2016 17:09:39
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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 13.04.2016
USA: Einzelhandelsumsätze sinken überraschend
WASHINGTON - In den USA sind die Einzelhandelsumsätze im März überraschend gefallen. Zum Vormonat seien die Erlöse um 0,3 Prozent gesunken, teilte das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Bankvolkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg von 0,1 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatten die Umsätze nach revidierten Daten stagniert. In einer ersten Schätzung war ein Rückgang um 0,1 Prozent ermittelt worden.
USA: Erzeugerpreise überraschend gefallen
WASHINGTON - In den USA sind die Erzeugerpreise im März überraschend zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Produzentenpreise um 0,1 Prozent gesunken, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet. Im Vormonat hatte das Preisniveau noch stagniert.
USA: Lagerbestände sinken wie erwarten
WASHINGTON - Die Lagerbestände der US-Unternehmen sind im Februar leicht gesunken. Zum Vormonat gingen sie um 0,1 Prozent zurück, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten dies erwartet. Im Januar waren die Lagerbestände laut revidierten Daten ebenfalls um 0,1 Prozent gesunken, nachdem zuvor ein Anstieg um 0,1 Prozent gemeldet worden war.
Zinserhöhungen in USA: Fed-Mitglieder liefern widersprüchliche Signale
WASHINGTON/FRANKFURT - Der weitere Kurs der amerikanischen US-Notenbank Fed bleibt unklar. Denn unter Mitgliedern der US-Notenbank Fed zeigt sich weiter kein einheitliches Meinungsbild über das Tempo der Zinswende in den USA. In jüngsten Aussagen amerikanischer Währungshüter fanden sich sowohl Hinweise, die auf eine vorsichtige Herangehensweise hindeuten, als auch Signale für eine etwas forschere Straffung der Geldpolitik.
Chinas Wirtschaft weckt Hoffnungen: Exporte erstmals seit Juni gestiegen
PEKING - Die angeschlagene chinesische Wirtschaft hat Hoffnungen auf ein unerwartet robustes Wachstum gemacht. Erstmals seit Juni haben die Exporte im März wieder zugelegt, wie die Zollverwaltung am Mittwoch in Peking berichtete. In US-Dollar gerechnet legten die Ausfuhren um 11,5 Prozent zu. Experten hatten nur einen Zuwachs von 10,0 Prozent erwartet. An den Finanzmärkten hoffen die Anleger nun auf positive Überraschungen bei den am Freitag anstehenden Zahlen zum Wirtschaftswachstum im ersten Quartal.
Eurozone: Industrieproduktion sinkt etwas stärker als erwartet
LUXEMBURG - Die Industrieproduktion der Eurozone ist im Februar nach einem starken Vormonat etwas stärker als erwartet gesunken. Die Produktion sei um 0,8 Prozent zum Vormonat gefallen, teilte das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit. Bankvolkswirte hatten für Februar zwar einen Rückgang erwartet, aber nur um 0,7 Prozent.
IWF warnt vor gestiegenen Risiken an den Finanzmärkten
WASHINGTON - Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt vor gestiegenen Gefahren für die Stabilität der weltweiten Finanzmärkte. Im zurückliegenden halben Jahr hätten sich die Risiken wegen wirtschaftlicher Unsicherheiten, fallender Rohstoffpreise und Sorgen um China erhöht, heißt es in dem am Mittwoch in Washington vorgelegten Finanzstabilitätsbericht. In den Industrieländern haben die Risiken demnach zugenommen, während sie in den Schwellenländern unverändert hoch geblieben sind.
'FAZ': Frühjahrsgutachten stärkt EZB den Rücken - Wachstumsprognose gesenkt
FRANKFURT - Die führenden deutschen Forschungsinstitute sehen einem Pressebericht zufolge trotz der ultralockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) derzeit keine Gefahr von Finanzblasen in Deutschland. Weder auf dem Immobilienmarkt noch in anderen Wirtschaftsbereichen sei eine bedrohliche Entwicklung zu beobachten, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Personen, die mit dem Gutachten vertraut seien. Aufgrund ihrer Analyse kämen die Forscher in ihrer Gemeinschaftsdiagnose, die am Donnerstag veröffentlicht werden soll, zu dem Schluss, dass die expansive Geldpolitik der EZB angemessen sei.
Deutschland will Schuldenstand-Vorgabe bis 2020 erfüllen
BERLIN - Deutschland will dank der stabilen Konjunktur und extrem niedriger Zinsen seinen Schuldenstand bereits bis 2020 wieder unter die zulässige Obergrenze von 60 Prozent der Wirtschaftsleistung drücken. Das sieht das am Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossene Stabilitätsprogramm vor, das nun der EU-Kommission zugeschickt wird. Damit würde Deutschland neben der bereits länger eingehaltenen Defizitgrenze auch diese Vorgabe des EU-Vertrags von Maastricht erstmals seit Jahren erfüllen.
Spanien: Verbraucherpreise fallen wie erwartet
MADRID - In Spanien sind die Verbraucherpreise im März wie erwartet gesunken. Der nach europäischer Methode errechnete Preisindex HVPI sank um 1,0 Prozent zum Vorjahr, teilte das Statistikamt INE am Mittwoch in Madrid mit. Eine erste Schätzung wurde damit wie von Ökonomen erwartet bestätigt.
Frankreich: Verbraucherpreise weiter rückläufig
PARIS - In Frankreich hat die Inflation im März weiter im negativen Bereich verharrt. Die nach europäischer Methode errechneten Verbraucherpreise (HVPI) fielen um 0,1 Prozent zum Vorjahr, wie das Statistikamt Insee am Mittwoch nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten die Bestätigung der ersten Schätzung erwartet.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jkr

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