22.12.2023 15:59:45
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DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen diese Woche
VW, Audi und Porsche steigen in Nordamerika auf das Tesla-Ladenetz um
Vier Marken des Volkswagen-Konzerns werden in Nordamerika künftig das Ladenetz des E-Autopioniers Tesla nutzen und dazu das eigene Ladesystem für die angebotenen Elektroahrzeuge entsprechend anpassen. Volkswagen sowie Audi, Porsche und Scout Motors erklärten am späten Dienstag, dass alle neuen E-Autos ab 2025 mit einem Anschluss nach dem North American Charging Standard ausgerüstet sein werden. Durch eine Vereinbarung mit Tesla bekommen die eigenen Kunden dann Zugang zu den mehr als 15.000 Tesla-Schnellladestationen in Nordamerika.
VW einigt sich mit Betriebsrat - Sparprogramm für Kernmarke steht
Bei Volkswagen haben sich das Management und der Betriebsrat auf das Effizienzprogramm für die Kernmarke geeinigt, mit dem der Ergebnisbeitrag für den Gesamtkonzern in den kommenden Jahren spürbar steigen soll. Kommendes Jahr soll der Beitrag der Marke wie geplant bei bis zu 4 Milliarden Euro liegen, kündigte der DAX-Konzern an. Zwei Jahre später soll dieser Gewinnbeitrag bei 10 Milliarden Euro liegen. Damit sollen "auch gegenläufige Effekte wie Inflation und Rohstoffkostenanstiege abgefedert werden", so VW.
Europäischer Automarkt wächst auch im November robust
Der europäische Automarkt ist im November robust gewachsen und hat damit den 16. Monat in Folge zugelegt. Während einige große Märkte wie Italien und Frankreich zweistellige Zuwachsraten verzeichneten, schrumpfte der deutsche Automarkt im vergangenen Monat um 5,7 Prozent. Die Neuzulassungen in der EU, der Freihandelszone Efta und Großbritannien in der Summe legten im November im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,0 Prozent auf rund 1,076 Millionen Pkw zu, wie der Herstellerverband Acea mitteilte. In den elf Monaten Januar bis November summierten sich die Neuzulassungen auf rund 11,8 Millionen Pkw, ein Plus von 15,6 Prozent.
E-Autobauer Nio erhält 2,2 Mrd USD als Finanzspritze aus Abu Dhabi
Der chinesische Elektroautohersteller Nio erhält eine weitere Finanzspritze aus den Nahen Osten. Der Investor CYVN Holdings aus Abu Dhabi investiere 2,2 Milliarden US-Dollar in das Unternehmen, teilte Nio mit. Die Nachricht sorgte für einen Kurssprung bei den in den USA notierten Hinterlegungsscheinen. Die American Depositary Receipts (ADR) von Nio stiegen im vorbörslichen Handel um 11 Prozent auf 8,82 Dollar.
Norwegens Verkehrssicherheitsaufsicht leitet Tesla-Untersuchung ein
Tesla droht möglicherweise ein weiterer Rückruf, nachdem die norwegische Verkehrssicherheitsbehörde eine Untersuchung zu Aufhängungsfehlern bei Tesla-Fahrzeugen eingeleitet hat. Dies ist der jüngste Rückschlag für den Elektroautohersteller, nachdem er Anfang des Monats 2 Millionen Fahrzeuge wegen Problemen mit seinem Fahrerassistenzsystem zurückgerufen hat.
Tesla-Zulieferer Panasonic baut doch keine Batteriefabrik in Oklahoma
Der Tesla-Zulieferer Panasonic hat sich gegen den Bau einer Batteriefabrik für Elektrofahrzeuge im US-Bundesstaat Oklahoma entschieden. Der japanische Konzern führte "eine breite Palette von Faktoren" an, die zu der Entscheidung geführt hätten, den Plan fallen zu lassen, nannte aber keine Details. Panasonic baut bereits ein Werk für Elektroautobatterien in Kansas und hatte Oklahoma als möglichen weiteren Standort mit einem Investitionspotenzial von rund 4 Milliarden US-Dollar ins Auge gefasst. Das japanische Unternehmen betreibt auch gemeinsam mit Tesla eine Batteriefabrik in Nevada.
Tesla unterzeichnet Landkaufvertrag für riesige Batteriefabrik in Shanghai
Der US-Autobauer Tesla kommt mit seinem Plan für eine riesige Batteriefabrik in Shanghai voran: Am Freitag unterzeichneten Vertreter von Tesla den Vertrag über den Kauf eines Grundstücks in einem Vorort der Metropole, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Das US-Unternehmen hatte den Plan für die Fabrik im April angekündigt. Der Bau soll Anfang 2024 starten und Ende 2024 fertig sein.
Chinesischer Tesla-Konkurrent BYD kündigt Werk in Ungarn an
Der chinesische Automobilhersteller BYD plant den Bau eines Werks für Elektrofahrzeuge in Ungarn. Der chinesische Tesla-Konkurrent will über seinen Heimatmarkt hinaus expandieren, und das Werk in Ungarn wird sein erster Produktionsstandort in Europa sein.
Daihatsu stoppt wegen gefälschter Sicherheitstests alle Auslieferungen
Der japanische Kleinwagenhersteller Daihatsu, Tochter des weltweit größten Autoherstellers Toyota, stoppt wegen jahrelang gefälschter Sicherheitstests ab sofort weltweit alle Auslieferungen. Daihatsu traf diese Entscheidung am Mittwoch nach der Veröffentlichung eines Berichts unabhängiger Experten. Daihatsu hatte schon im Frühjahr eingeräumt, bei einigen Modellen die Ergebnisse von Unfalltests manipuliert zu haben. Daraufhin wurde die Expertenkommission eingesetzt. Die Regierung kündigte laut dem Sender NHK Inspektionen der Fabriken am Donnerstag an.
Toyota ruft 1 Million Fahrzeuge in den USA wegen Airbag-Problemen zurück
Toyota Motor ruft 1 Million Fahrzeuge verschiedener Toyota- und Lexus-Modelle in den USA in die Werkstätten, die meisten davon Hybridfahrzeuge. Es müssten Sensoren im Zusammenhang mit dem Airbag-System überprüft werden, teilte der Automobilhersteller mit. Von dem Rückruf betroffen seien sechs Toyota-Modelle und fünf Lexus-Modelle aus den Jahren 2020 bis 2022. Die Sensoren des Insassen-Klassifizierungssystems, die sich im Beifahrersitz der Fahrzeuge befänden, könnten einen Kurzschluss verursachen, wenn sie unsachgemäß hergestellt worden seien.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/sha
(END) Dow Jones Newswires
December 22, 2023 10:00 ET (15:00 GMT)
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BYD Co. Ltd. | 33,00 | -2,77% | |
Daihatsu Diesel Mfg Co LtdShs | 1 656,00 | -0,42% | |
Moelis & Company (A) | 69,00 | -2,82% | |
NIO | 4,27 | -4,59% | |
Panasonic Corp. | 9,33 | -3,97% | |
Tesla | 411,35 | 2,57% | |
Toyota Motor Corp. (spons. ADRs) | 168,00 | 0,00% | |
Toyota Motor Corp. | 16,69 | -1,45% | |
Volkswagen AG Unsponsored American Depositary Receipt Repr 1-10 Pfd Sh | 8,60 | 1,18% | |
Volkswagen (VW) St. | 89,75 | 0,34% | |
Volkswagen (VW) AG Vz. | 87,76 | 1,11% |