09.05.2017 07:26:46
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DGAP-News: Uniper
DGAP-News: Uniper SE / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
Uniper knüpft im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2017 operativ an das solide erste Geschäftsjahr 2016 an: Das bereinigte EBIT erreichte 514 Mio. Euro. Das sind zwar rund 360 Mio. Euro weniger als im ersten Quartal 2016; hier hatte Uniper jedoch im Gasgeschäft außergewöhnlich hohe positive Einmaleffekte verbuchen können. Neben rund 400 Mio. Euro aus der Einigung mit Gazprom über angepasste Lieferkonditionen für die langfristigen Gasbezugsverträge schlugen in 2016 hohe Erträge aus Optimierungsaktivitäten im Gasgeschäft positiv zu Buche. Gegenläufig wirkte der Wegfall der im Vorjahr getätigten Abschreibung auf das beschädigte russische Kraftwerk Berjosowskaja 3. Bereinigt um diese Effekte liegt Uniper beim operativen Ergebnis im ersten Quartal 2017 etwa auf Vorjahresniveau. CFO Christopher Delbrück: "Wir haben mit unserem ersten Quartal 2017 ein gutes Fundament für den weiteren Jahresverlauf und das Erreichen unserer Prognose gelegt. Daher bestätigen wir heute unseren EBIT-Ausblick mit einer Bandbreite von Das operative Ergebnis des Segments Internationale Stromerzeugung war im Gegensatz zum Vorjahr nicht durch negative Einmaleffekte belastet. Das bereinigte EBIT stieg um 147 Mio. Euro und erreichte 92 Mio. Euro nach einem Minus von 55 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem ersten Quartal 2016 entfiel vor allem die Ergebnisbelastung durch den Brand im 800-MW-Block des russischen Kraftwerks Berjosowskaja 3. Positiv wirkten sich höhere Tarifzahlungen für neue Kapazitäten der russischen Kraftwerke Shaturskaja und Yaivinskaja auf das Ergebnis aus. Uniper geht davon aus, die erwartete Versicherungsleistung in Höhe von 20 Mrd. Russischen Rubel im zweiten Quartal 2017 zu erhalten. Unter dem Strich verbuchte Uniper im ersten Quartal 2017 einen Konzernüberschuss von 751 Mio. Euro (Q1 2016: 646 Mio. Euro). Der den Uniper-Aktionären zurechenbare Konzernüberschuss lag bei 733 Mio. Euro (Q1 2016: 652 Mrd. Euro). Der operative Cashflow vor Zinsen und Steuern von Uniper erreichte im ersten Quartal 2017 919 Mio. Euro und profitierte vor allem von positiven, saisonalen Effekten im Nettoumlaufvermögen: Aufgrund der kalten Temperaturen in den Wintermonaten reduzierten sich die Gasvorräte in den Speichern deutlich, was die Mittelzuflüsse von Uniper entsprechend verbessert hat. Der positive operative Cashflow hat auch maßgeblich zu einer Verringerung der wirtschaftlichen Nettoverschuldung von Uniper geführt. Diese sank im Vergleich zum 31. Dezember 2016 von 4,2 Mrd. Euro um 1,2 Mrd. Euro auf 3,0 Mrd. Euro zum 31. März 2017. Die vergleichsweise hohe Mittelverfügbarkeit im ersten Quartal, die zur weiteren Entschuldung beigetragen hat, ist jedoch in erster Linie auf stichtagsbezogene Effekte zurückzuführen: Neben den saisonalen Effekten beim operativen Cashflow hat Uniper im ersten Quartal 2017 - wie zum Start des Geschäftsjahres üblich -vergleichsweise geringe Investitionen getätigt. Ebenfalls zu berücksichtigen ist, dass die Dividendenzahlung an die Uniper-Aktionäre für das Geschäftsjahr 2016 noch aussteht. Diese Aspekte werden die frei verfügbaren Mittel im Jahresverlauf entsprechend beeinflussen. CFO Christopher Delbrück "Um die Cash- und damit die Verschuldungssituation für Uniper unabhängig von stichtagsbezogenen Effekten wie bisher konsequent weiter verbessern zu können, hat der erfolgreiche Abschluss des Verkaufs der Gasfeldbeteiligung Yushno Russkoje für uns weiterhin eine hohe Priorität. Wir rechnen unverändert mit einem Abschluss der Transaktion spätestens bis zum Jahresende." In Erwartung einer weiteren deutlichen Reduzierung der wirtschaftlichen Nettoverschuldung nach erfolgreichem Abschluss des Verkaufs von Yushno Russkoje hat die Ratingagentur Standard & Poors den Ausblick der Uniper Bonitätsnote Mitte April 2017 von bisher stabil auf positiv gehoben. Dies reflektiert die Möglichkeit, dass das Rating von aktuell BBB- auf BBB heraufgestuft wird, was Unipers Ziel eines komfortablen Ratings im Investmentgrade-Bereich entspräche. Die zahlungswirksamen Investitionen lagen mit 140 Mio. Euro leicht über dem Vorjahresquartal (Q1 2016: 121 Mio. Euro). Im ersten Quartal 2017 hat Uniper vor allem wieder in das neue Steinkohlekraftwerk Datteln 4 in Nordrhein-Westfalen investiert. Dazu gehören auch Mittel für die neue Fernwärmeleitung, die perspektivisch etwa 100.000 Haushalte in der Ruhrregion mit Wärme versorgen wird.
1) Bereinigt um nicht-operative Effekte
09.05.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Uniper SE |
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Deutschland | |
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Fax: | +49 211 4579 5 01 |
E-Mail: | info@uniper.energy |
Internet: | www.uniper.energy |
ISIN: | DE000UNSE018 |
WKN: | UNSE01 |
Indizes: | MDAX |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |
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571225 09.05.2017

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