28.11.2014 07:59:48
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DGAP-News: IKB Deutsche Industriebank AG: Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2014/15
IKB Deutsche Industriebank AG: Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2014/15
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Halbjahresergebnis
IKB Deutsche Industriebank AG: Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr
2014/15
28.11.2014 / 08:00
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IKB Deutsche Industriebank:
Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2014/15
- Konzernüberschuss: 73 Mio. EUR
- Kernkapitalquote (CET 1) der IKB-Gruppe: 11,4 %
- Leverage Ratio: 8,2 %
[Düsseldorf, 28. November 2014] Die IKB Deutsche Industriebank AG hat in
den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 (1. April bis 30.
September 2014) einen Konzernüberschuss von 73 Mio. EUR erzielt. Die
Kernkapitalquote konnte weiter gesteigert werden. Die Leverage Ratio liegt
bei 8,2 %, die Liquidity Coverage Ratio bei 339 %.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das erste Halbjahr 2014/15
stellt sich folgendermaßen dar:
Tabelle: Gewinn- und Verlustrechnung der IKB (Konzern, nach HGB)
^
1.4.2014 1.4.2013
in Mio. EUR bis 30.9.2014 bis 30.9.2013 Veränderung
Zins- und Leasingüberschuss 131 140 -9
Provisionsüberschuss 17 14 2
Nettoergebnis des Handelsbestandes 2 5 -3
Verwaltungsaufwendungen -154 -139 -14
Personalaufwendungen -88 -79 -9
Andere Verwaltungsaufwendungen -65 -61 -5
Sonstiges Ergebnis 117 -63* 180
Risikovorsorgesaldo -24 -59 35
Steuerertrag/-aufwand -16 110 -126
Konzernüberschuss 73 8* 65
°
Summendifferenzen sind Rundungsdifferenzen.
* inkl. Dotierung der § 340g HGB-Reserven in Höhe von 128 Mio. EUR
Der Zins- und Leasingüberschuss des Konzerns verringerte sich im
Berichtszeitraum um 9 Mio. EUR auf 131 Mio. EUR (Vorjahr: 140 Mio. EUR).
Bei weiterhin verhaltener Kreditnachfrage am Markt und der selektiven
Kreditvergabe durch die IKB lag das Neugeschäftsvolumen des Konzerns im
ersten Geschäftshalbjahr 2014/15 mit 1,3 Mrd. EUR leicht über dem
Vorjahresniveau. Der Provisionsüberschuss im Konzern übertraf mit 17 Mio.
EUR den Vorjahreswert in Höhe von 14 Mio. EUR.
Der Verwaltungsaufwand erreichte im Berichtszeitraum 154 Mio. EUR gegenüber
139 Mio. EUR im Vorjahr. Wesentliche Einflussgrößen waren der gestiegene
Personalaufwand im Zuge der Stärkung der Vertriebsaktivitäten und die
Belastungen für die Teilnahme am Comprehensive Assessment der EZB.
Das Sonstige Ergebnis hat sich von -63 Mio. EUR um 180 Mio. EUR auf 117
Mio. EUR erhöht. Im Vorjahreszeitraum erfolgte eine Dotierung des Fonds für
allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB (Handelsgesetzbuch) in Höhe von 128
Mio. EUR, die als Aufwand im Sonstigen Ergebnis erfasst wurde. Aus der
Bewertung und Veräußerung von Wertpapieren des Anlagevermögens ergaben sich
aktuell per saldo Erträge in Höhe von 100 Mio. EUR nach Erträgen im Vorjahr
von per saldo 61 Mio. EUR.
Der Risikovorsorgesaldo verminderte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr
des Geschäftsjahres 2013/14 um 35 Mio. EUR auf 24 Mio. EUR.
Der Steueraufwand lag im Berichtszeitraum bei 16 Mio. EUR nach einem
Steuerertrag von 110 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Es
ergibt sich ein Konzernüberschuss von 73 Mio. EUR. Eine Dotierung des Fonds
für allgemeine Bankrisiken erfolgte nicht. Im Vergleichszeitraum des
Vorjahres betrug der Konzernüberschuss 8 Mio. EUR nach Dotierung des Fonds
für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 128 Mio. EUR.
Die Bilanzsumme des Konzerns ist gegenüber dem 31. März 2014 um 0,7 Mrd.
EUR gesunken und lag am 30. September 2014 bei 24,0 Mrd. EUR. Zum 30.
September 2014 lag die CET 1-Quote - unter Berücksichtigung der Anerkennung
von Zwischengewinnen bis 30. Juni 2014 durch die Aufsicht - für die
IKB-Gruppe bei 11,4 %. Unter voller Anwendung der Basel 3-Bestimmungen
belief sich die CET 1-Quote ("fully loaded") per 30. September 2014 auf
9,7 %.
Gegenüber dem 31. Dezember 2013 - dem für das Comprehensive Assessment der
EZB relevanten Stichtag - konnte das harte Kernkapital um über 190 Mio. EUR
erhöht werden. Die IKB hatte - auch ohne dieses zusätzliche Kernkapital -
das Comprehensive Assessment erfolgreich abgeschlossen.
Die Leverage Ratio der IKB-Gruppe gemäß Artikel 429 CRR betrug nach den
Übergangsbestimmungen des Jahres 2014 zum 30. September 2014 8,2 %. Die
häufig genannte Benchmark von 3,0 % wird damit übertroffen.
Die Liquidity Coverage Ratio belief sich zum 30. September 2014 auf 339 %,
während die Mindestvorgabe für den ab dem 1. Oktober 2015 einzuhaltenden
Wert 60 % ist.
Es ist nicht auszuschließen, dass zukünftige
EBA-/EZB-Standards/Interpretationen bzw. sonstige aufsichtliche Handlungen
rückwirkend zu abweichenden aufsichtsrechtlichen Kennziffern führen.
Ausblick
Die IKB erwartet für das gesamte Geschäftsjahr 2014/15 ein positives
Ergebnis nach Steuern und vor Dotierung des Fonds für allgemeine
Bankrisiken (§ 340g HGB). Dieses Ergebnis wird über den Erwartungen vom
Anfang des Geschäftsjahres 2014/15, jedoch deutlich unter dem hohen Wert
des Vorjahres liegen. Die IKB beabsichtigt, gegebenenfalls aufgelaufene
Gewinne der IKB AG zum Ende des Geschäftsjahres in den Fonds für allgemeine
Bankrisiken gemäß § 340g HGB einzustellen.
Die Bedienung der Besserungsabreden in Höhe von insgesamt 1.151,5 Mio. EUR
sowie von Wertaufholungsrechten der hybriden Kapitalgeber wird
voraussichtlich dazu führen, dass für einen langen Zeitraum auch bei einem
positiven Ergebnis keine oder nur geringe Überschüsse in der IKB AG
ausgewiesen werden. Daneben werden, soweit zukünftig ein Jahresüberschuss
ausgewiesen werden kann, auch der Abbau des Bilanzverlustes sowie
Nachzahlungen von Bankenabgaben dazu führen, dass keine Ausschüttung einer
Dividende an die Aktionäre der IKB AG möglich sein wird.
Weitere Details zu den Entwicklungen im ersten Halbjahr 2014/15 sind im
Halbjahresfinanzbericht 2014/15 unter
https://www.ikb.de/investor-relations/finanzberichte/ verfügbar.
Kontakt:
Dr. Jörg Chittka, Telefon: +49 211 8221-4349;
Armin Baltzer, Telefon: +49 211 8221-6236, E-Mail: presse@ikb.de
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300303 28.11.2014
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