10.06.2016 07:59:39

DGAP-News: IKB Deutsche Industriebank AG: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2015/16

IKB Deutsche Industriebank AG: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2015/16

DGAP-News: IKB Deutsche Industriebank AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

IKB Deutsche Industriebank AG: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2015/16

10.06.2016 / 08:00

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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IKB Deutsche Industriebank: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2015/16

- Konzernüberschuss auf 10 Mio. EUR gesteigert

- Kernkapitalquote (CET 1) auf 11,6 % erhöht (CET 1-Quote fully loaded:

10,9 %)

- Hohes Niveau der Leverage Ratio (8,2 %)

- Neugeschäft auf 3,7 Mrd. EUR ausgeweitet

- Risikovorsorgesaldo auf 9 Mio. EUR reduziert

- Verwaltungskosten um 13 Mio. EUR gesenkt

[Düsseldorf, 10. Juni 2016] Die IKB Deutsche Industriebank AG hat im

Geschäftsjahr 2015/16 (1. April 2015 bis 31. März 2016) einen

Konzernüberschuss von 10 Mio. EUR erzielt. Mit einer Kernkapitalquote (CET

1) von 11,6 % in der Gruppe wurde der Vorjahreswert von 10,9 % übertroffen;

der Wert für die CET 1-Quote fully loaded belief sich per 31. März 2016 auf

10,9 %. Die Leverage Ratio erreichte 8,2 % und die Liquidity Coverage Ratio

283 %.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2015/16

stellt sich folgendermaßen dar:

Tabelle: Gewinn- und Verlustrechnung der IKB (Konzern, nach HGB)

^

in Mio. EUR 1.4.2015 1.4.2014 Veränderung

bis 31.3.2016 bis 31.3.2015

Zins- und Leasingüberschuss 284 290 -6

Provisionsüberschuss 30 42 -12

Nettoergebnis des 6 8 -2

Handelsbestandes

Verwaltungsaufwendungen -299 -312 13

Personalaufwendungen -183 -183 0

Andere -116 -129 13

Verwaltungsaufwendungen

Sonstiges Ergebnis 1 161 -160

Risikovorsorgesaldo -9 -65 56

Steueraufwand -1 -120 119

Konzernüberschuss 10 5 5

°

Summendifferenzen sind Rundungsdifferenzen.

Bei weiterhin verhaltener Kreditnachfrage am Markt und selektiver

Kreditvergabe durch die IKB konnte das Neugeschäftsvolumen des Konzerns im

Geschäftsjahr 2015/16 gegenüber dem Vorjahr auf 3,7 Mrd. EUR gesteigert

werden; dies entspricht einem Plus von 16 %.

Der Zins- und Leasingüberschuss des Konzerns lag im Berichtszeitraum mit

284 Mio. EUR leicht unter dem Vorjahreswert von 290 Mio. EUR; der Rückgang

war mit 2 % erheblich geringer als die Reduktion des Kreditvolumens, das im

Berichtszeitraum um 11 % sank.

Der Provisionsüberschuss im Konzern fiel mit 30 Mio. EUR geringer als der

Vorjahreswert in Höhe von 42 Mio. EUR aus. Der Rückgang erklärt sich im

Wesentlichen aus Strukturierungs- und Syndizierungserträgen, die vermehrt

im Zinsüberschuss und nicht im Provisionsüberschuss auszuweisen waren.

Der Verwaltungsaufwand im Konzern wurde um 13 Mio. EUR auf 299 Mio. EUR

reduziert. Während der Personalaufwand im Konzern mit 183 Mio. EUR auf

Vorjahresniveau blieb, verminderte sich der Andere Verwaltungsaufwand um 13

Mio. EUR auf 116 Mio. EUR. Gründe für den Rückgang waren der eingesparte

Mietaufwand durch den Rückkauf des Gebäudes der IKB-Zentrale in Düsseldorf

sowie der Wegfall des im Vorjahr angefallenen Aufwands für die Teilnahme

der IKB am EZB-Comprehensive-Assessment.

Das Sonstige Ergebnis ging um 160 Mio. EUR auf 1 Mio. EUR zurück.

Wesentliche Einflussgrößen waren geringere Erträge aus der Bewertung und

Veräußerung von Wertpapieren des Anlagevermögens sowie die

Ergebnisbelastung durch die Wertentwicklung der im Rahmen von Contractual

Trust Arrangements (CTA) ausgelagerten Vermögensgegenstände. Im

Berichtszeitraum wurde eine Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken

nach § 340g HGB in Höhe von 7 Mio. EUR (Vorjahr: 5 Mio. EUR) vorgenommen,

die als Aufwand im Sonstigen Ergebnis erfasst wurde. In entsprechender Höhe

wurde das harte Kernkapital der IKB erhöht.

Der Risikovorsorgesaldo wurde im Vergleich zum Geschäftsjahr 2014/15 von

-65 Mio. EUR um 56 Mio. EUR auf -9 Mio. EUR verringert. Der Rückgang

spiegelt das aktive Risikomanagement der Bank bei insgesamt befriedigender

Konjunkturlage wider.

Der Steueraufwand lag im Berichtszeitraum bei 1 Mio. EUR nach 120 Mio. EUR

im Vorjahr; im Wesentlichen aufgrund des Wegfalls des Einmaleffekts der

hohen Belastungen im Geschäftsjahr 2014/15 durch Rückstellungen für Steuern

des Geschäftsjahres 2008/09.

Die Bilanzsumme des Konzerns ist im Berichtszeitraum um 2,1 Mrd. EUR

gesunken und lag am Berichtsstichtag bei 19,6 Mrd. EUR. Zum 31. März 2016

belief sich die CET 1-Quote für die IKB-Gruppe auf 11,6 %. Damit hat die

IKB die gesetzliche (CRR) Mindestanforderung für die CET 1-Quote von 4,5 %

zuzüglich eines Kapitalerhaltungspuffers von 0,625 % übertroffen. Der Wert

für die CET 1-Quote fully loaded belief sich per 31. März 2016 auf 10,9 %.

Die Leverage Ratio der IKB-Gruppe gemäß Artikel 429 CRR lag nach den

Übergangsbestimmungen und unter der Anwendung der Bestimmungen der

Delegierten Verordnung EU 2015/62 vom 17. Januar 2015 zum 31. März 2016 bei

8,2 % (Vorjahr: 8,5 %) und hat die etablierte Benchmark von 3,0 % damit

deutlich übertroffen.

Die Liquidity Coverage Ratio belief sich zum 31. März 2016 auf 283 %

(Vorjahr: 273 %), während die Mindestvorgabe seit dem 1. Januar 2016 bei 70

% liegt.

Ergebnis der IKB AG und Verlustbeteiligung der hybriden Wertpapiere

Das Jahresergebnis 2015/16 der IKB AG beträgt 0 EUR (Vorjahr: 0 EUR).

Folgende Finanzinstrumente nehmen durch die Aussetzung der Zins-/

Vergütungszahlungen am Jahresergebnis der IKB AG teil: ISIN DE0002731429,

DE0002731569, DE0007490724, DE000A0AMCG6, DE0008592759, XS0194701487.

Eine Änderung des Rückzahlungsbetrags von hybriden Wertpapieren hat sich

auf Basis des aktuellen Jahresergebnisses der IKB AG nicht ergeben.

Genussscheine der IKB AG

Die Tabelle mit der Verlustteilnahme der Genussscheine der IKB AG ist unter

https://www.ikb.de/ueber-uns/presse/news verfügbar.

Stille Beteiligungen am Handelsgewerbe der IKB AG, verbrieft über

Wertpapiere der Capital Raising GmbH und der Hybrid Raising GmbH

Die Tabelle mit der Verlustteilnahme der Stillen Beteiligungen der IKB AG

ist unter https://www.ikb.de/ueber-uns/presse/news verfügbar.

Unter bestimmten Voraussetzungen, die in den jeweiligen Vertrags- bzw.

Emissionsbedingungen geregelt sind, kann in künftigen Geschäftsjahren ein

Anspruch auf Wiederauffüllung der reduzierten Rückzahlungsansprüche der

Genussscheine sowie der Buchwerte der Stillen Beteiligungen entstehen.

Sofern ein solcher Anspruch in einem Geschäftsjahr entstehen sollte, würde

dies den ausschüttungsfähigen Bilanzgewinn für das betreffende

Geschäftsjahr vermindern.

Zudem kann unter bestimmten Umständen, die in den Emissionsbedingungen

geregelt sind, in künftigen Geschäftsjahren ein Anspruch von

Genussscheininhabern auf Nachzahlung der ausgefallenen Zinsen entstehen,

der dann auch den ausschüttungsfähigen Bilanzgewinn des betreffenden

Geschäftsjahres vermindern würde. Bei den übrigen, hier genannten

Wertpapieren ist der Zinsausfall hingegen endgültig.

Ausblick

Die IKB hat erneut ein positives Konzernergebnis erzielt und konnte damit

an die zufriedenstellende Entwicklung der zurückliegenden Geschäftsjahre

anknüpfen. In einem weiterhin intensiven Wettbewerbsumfeld konnte die Bank

das Neugeschäftsvolumen gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern - und dies

ohne die Standards hinsichtlich angemessener Konditionen und akzeptabler

Risiken aufzuweichen. Der klare Fokus auf den Mittelstand bewährt sich; an

dieser strategischen Ausrichtung wird die IKB festhalten.

Die Bank verfügt über eine solide Eigenkapitalbasis und sieht sich auch für

kommende bankaufsichtliche Vorhaben gewappnet.

Die IKB erwartet für das kommende Geschäftsjahr 2016/17 ein positives

Ergebnis nach Steuern und vor Dotierung des Fonds für allgemeine

Bankrisiken (§ 340g HGB). Dieses Ergebnis wird voraussichtlich moderat über

dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2015/16 liegen. Die IKB beabsichtigt,

diese positiven Ergebnisse der IKB AG zum Ende des Geschäftsjahres in den

Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB einzustellen.

Die Bedienung der Besserungsabreden in Höhe von insgesamt 1.151,5 Mio. EUR

sowie von Wertaufholungsrechten der hybriden Kapitalgeber wird

voraussichtlich dazu führen, dass für einen langen Zeitraum auch bei einem

positiven Ergebnis keine oder nur geringe Überschüsse in der IKB AG

ausgewiesen werden. Daneben wird, soweit zukünftig ein Jahresüberschuss

ausgewiesen werden kann, auch der Abbau des Bilanzverlustes dazu führen,

dass keine Ausschüttung einer Dividende an die Aktionäre der IKB AG möglich

sein wird.

Weitere Details zu den Entwicklungen im Geschäftsjahr 2015/16 sind im

Geschäftsbericht 2015/16 unter

https://www.ikb.de/ueber-uns/investor-relations/finanzberichte verfügbar.

Kontakt:

Dr. Jörg Chittka, Telefon: +49 211 8221-4349;

Armin Baltzer, Telefon: +49 211 8221-6236, E-Mail: presse@ikb.de

Die IKB Deutsche Industriebank AG begleitet mittelständische Unternehmen in

Deutschland und Europa mit Krediten, Risikomanagement, Kapitalmarkt- und

Beratungsdienstleistungen.

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10.06.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: IKB Deutsche Industriebank AG

Wilhelm-Bötzkes-Straße 1

40474 Düsseldorf

Deutschland

Telefon: +49 (0)211 8221-4511

Fax: +49 (0)211 8221-2511

E-Mail: investor.relations@ikb.de

Internet: www.ikb.de

ISIN: DE0008063306

WKN: 806330

Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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470615 10.06.2016

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