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DGAP-News: IKB Deutsche Industriebank AG: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2015/16
IKB Deutsche Industriebank AG: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2015/16
DGAP-News: IKB Deutsche Industriebank AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
IKB Deutsche Industriebank AG: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2015/16
10.06.2016 / 08:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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IKB Deutsche Industriebank: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2015/16
- Konzernüberschuss auf 10 Mio. EUR gesteigert
- Kernkapitalquote (CET 1) auf 11,6 % erhöht (CET 1-Quote fully loaded:
10,9 %)
- Hohes Niveau der Leverage Ratio (8,2 %)
- Neugeschäft auf 3,7 Mrd. EUR ausgeweitet
- Risikovorsorgesaldo auf 9 Mio. EUR reduziert
- Verwaltungskosten um 13 Mio. EUR gesenkt
[Düsseldorf, 10. Juni 2016] Die IKB Deutsche Industriebank AG hat im
Geschäftsjahr 2015/16 (1. April 2015 bis 31. März 2016) einen
Konzernüberschuss von 10 Mio. EUR erzielt. Mit einer Kernkapitalquote (CET
1) von 11,6 % in der Gruppe wurde der Vorjahreswert von 10,9 % übertroffen;
der Wert für die CET 1-Quote fully loaded belief sich per 31. März 2016 auf
10,9 %. Die Leverage Ratio erreichte 8,2 % und die Liquidity Coverage Ratio
283 %.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2015/16
stellt sich folgendermaßen dar:
Tabelle: Gewinn- und Verlustrechnung der IKB (Konzern, nach HGB)
^
in Mio. EUR 1.4.2015 1.4.2014 Veränderung
bis 31.3.2016 bis 31.3.2015
Zins- und Leasingüberschuss 284 290 -6
Provisionsüberschuss 30 42 -12
Nettoergebnis des 6 8 -2
Handelsbestandes
Verwaltungsaufwendungen -299 -312 13
Personalaufwendungen -183 -183 0
Andere -116 -129 13
Verwaltungsaufwendungen
Sonstiges Ergebnis 1 161 -160
Risikovorsorgesaldo -9 -65 56
Steueraufwand -1 -120 119
Konzernüberschuss 10 5 5
°
Summendifferenzen sind Rundungsdifferenzen.
Bei weiterhin verhaltener Kreditnachfrage am Markt und selektiver
Kreditvergabe durch die IKB konnte das Neugeschäftsvolumen des Konzerns im
Geschäftsjahr 2015/16 gegenüber dem Vorjahr auf 3,7 Mrd. EUR gesteigert
werden; dies entspricht einem Plus von 16 %.
Der Zins- und Leasingüberschuss des Konzerns lag im Berichtszeitraum mit
284 Mio. EUR leicht unter dem Vorjahreswert von 290 Mio. EUR; der Rückgang
war mit 2 % erheblich geringer als die Reduktion des Kreditvolumens, das im
Berichtszeitraum um 11 % sank.
Der Provisionsüberschuss im Konzern fiel mit 30 Mio. EUR geringer als der
Vorjahreswert in Höhe von 42 Mio. EUR aus. Der Rückgang erklärt sich im
Wesentlichen aus Strukturierungs- und Syndizierungserträgen, die vermehrt
im Zinsüberschuss und nicht im Provisionsüberschuss auszuweisen waren.
Der Verwaltungsaufwand im Konzern wurde um 13 Mio. EUR auf 299 Mio. EUR
reduziert. Während der Personalaufwand im Konzern mit 183 Mio. EUR auf
Vorjahresniveau blieb, verminderte sich der Andere Verwaltungsaufwand um 13
Mio. EUR auf 116 Mio. EUR. Gründe für den Rückgang waren der eingesparte
Mietaufwand durch den Rückkauf des Gebäudes der IKB-Zentrale in Düsseldorf
sowie der Wegfall des im Vorjahr angefallenen Aufwands für die Teilnahme
der IKB am EZB-Comprehensive-Assessment.
Das Sonstige Ergebnis ging um 160 Mio. EUR auf 1 Mio. EUR zurück.
Wesentliche Einflussgrößen waren geringere Erträge aus der Bewertung und
Veräußerung von Wertpapieren des Anlagevermögens sowie die
Ergebnisbelastung durch die Wertentwicklung der im Rahmen von Contractual
Trust Arrangements (CTA) ausgelagerten Vermögensgegenstände. Im
Berichtszeitraum wurde eine Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken
nach § 340g HGB in Höhe von 7 Mio. EUR (Vorjahr: 5 Mio. EUR) vorgenommen,
die als Aufwand im Sonstigen Ergebnis erfasst wurde. In entsprechender Höhe
wurde das harte Kernkapital der IKB erhöht.
Der Risikovorsorgesaldo wurde im Vergleich zum Geschäftsjahr 2014/15 von
-65 Mio. EUR um 56 Mio. EUR auf -9 Mio. EUR verringert. Der Rückgang
spiegelt das aktive Risikomanagement der Bank bei insgesamt befriedigender
Konjunkturlage wider.
Der Steueraufwand lag im Berichtszeitraum bei 1 Mio. EUR nach 120 Mio. EUR
im Vorjahr; im Wesentlichen aufgrund des Wegfalls des Einmaleffekts der
hohen Belastungen im Geschäftsjahr 2014/15 durch Rückstellungen für Steuern
des Geschäftsjahres 2008/09.
Die Bilanzsumme des Konzerns ist im Berichtszeitraum um 2,1 Mrd. EUR
gesunken und lag am Berichtsstichtag bei 19,6 Mrd. EUR. Zum 31. März 2016
belief sich die CET 1-Quote für die IKB-Gruppe auf 11,6 %. Damit hat die
IKB die gesetzliche (CRR) Mindestanforderung für die CET 1-Quote von 4,5 %
zuzüglich eines Kapitalerhaltungspuffers von 0,625 % übertroffen. Der Wert
für die CET 1-Quote fully loaded belief sich per 31. März 2016 auf 10,9 %.
Die Leverage Ratio der IKB-Gruppe gemäß Artikel 429 CRR lag nach den
Übergangsbestimmungen und unter der Anwendung der Bestimmungen der
Delegierten Verordnung EU 2015/62 vom 17. Januar 2015 zum 31. März 2016 bei
8,2 % (Vorjahr: 8,5 %) und hat die etablierte Benchmark von 3,0 % damit
deutlich übertroffen.
Die Liquidity Coverage Ratio belief sich zum 31. März 2016 auf 283 %
(Vorjahr: 273 %), während die Mindestvorgabe seit dem 1. Januar 2016 bei 70
% liegt.
Ergebnis der IKB AG und Verlustbeteiligung der hybriden Wertpapiere
Das Jahresergebnis 2015/16 der IKB AG beträgt 0 EUR (Vorjahr: 0 EUR).
Folgende Finanzinstrumente nehmen durch die Aussetzung der Zins-/
Vergütungszahlungen am Jahresergebnis der IKB AG teil: ISIN DE0002731429,
DE0002731569, DE0007490724, DE000A0AMCG6, DE0008592759, XS0194701487.
Eine Änderung des Rückzahlungsbetrags von hybriden Wertpapieren hat sich
auf Basis des aktuellen Jahresergebnisses der IKB AG nicht ergeben.
Genussscheine der IKB AG
Die Tabelle mit der Verlustteilnahme der Genussscheine der IKB AG ist unter
https://www.ikb.de/ueber-uns/presse/news verfügbar.
Stille Beteiligungen am Handelsgewerbe der IKB AG, verbrieft über
Wertpapiere der Capital Raising GmbH und der Hybrid Raising GmbH
Die Tabelle mit der Verlustteilnahme der Stillen Beteiligungen der IKB AG
ist unter https://www.ikb.de/ueber-uns/presse/news verfügbar.
Unter bestimmten Voraussetzungen, die in den jeweiligen Vertrags- bzw.
Emissionsbedingungen geregelt sind, kann in künftigen Geschäftsjahren ein
Anspruch auf Wiederauffüllung der reduzierten Rückzahlungsansprüche der
Genussscheine sowie der Buchwerte der Stillen Beteiligungen entstehen.
Sofern ein solcher Anspruch in einem Geschäftsjahr entstehen sollte, würde
dies den ausschüttungsfähigen Bilanzgewinn für das betreffende
Geschäftsjahr vermindern.
Zudem kann unter bestimmten Umständen, die in den Emissionsbedingungen
geregelt sind, in künftigen Geschäftsjahren ein Anspruch von
Genussscheininhabern auf Nachzahlung der ausgefallenen Zinsen entstehen,
der dann auch den ausschüttungsfähigen Bilanzgewinn des betreffenden
Geschäftsjahres vermindern würde. Bei den übrigen, hier genannten
Wertpapieren ist der Zinsausfall hingegen endgültig.
Ausblick
Die IKB hat erneut ein positives Konzernergebnis erzielt und konnte damit
an die zufriedenstellende Entwicklung der zurückliegenden Geschäftsjahre
anknüpfen. In einem weiterhin intensiven Wettbewerbsumfeld konnte die Bank
das Neugeschäftsvolumen gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern - und dies
ohne die Standards hinsichtlich angemessener Konditionen und akzeptabler
Risiken aufzuweichen. Der klare Fokus auf den Mittelstand bewährt sich; an
dieser strategischen Ausrichtung wird die IKB festhalten.
Die Bank verfügt über eine solide Eigenkapitalbasis und sieht sich auch für
kommende bankaufsichtliche Vorhaben gewappnet.
Die IKB erwartet für das kommende Geschäftsjahr 2016/17 ein positives
Ergebnis nach Steuern und vor Dotierung des Fonds für allgemeine
Bankrisiken (§ 340g HGB). Dieses Ergebnis wird voraussichtlich moderat über
dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2015/16 liegen. Die IKB beabsichtigt,
diese positiven Ergebnisse der IKB AG zum Ende des Geschäftsjahres in den
Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB einzustellen.
Die Bedienung der Besserungsabreden in Höhe von insgesamt 1.151,5 Mio. EUR
sowie von Wertaufholungsrechten der hybriden Kapitalgeber wird
voraussichtlich dazu führen, dass für einen langen Zeitraum auch bei einem
positiven Ergebnis keine oder nur geringe Überschüsse in der IKB AG
ausgewiesen werden. Daneben wird, soweit zukünftig ein Jahresüberschuss
ausgewiesen werden kann, auch der Abbau des Bilanzverlustes dazu führen,
dass keine Ausschüttung einer Dividende an die Aktionäre der IKB AG möglich
sein wird.
Weitere Details zu den Entwicklungen im Geschäftsjahr 2015/16 sind im
Geschäftsbericht 2015/16 unter
https://www.ikb.de/ueber-uns/investor-relations/finanzberichte verfügbar.
Kontakt:
Dr. Jörg Chittka, Telefon: +49 211 8221-4349;
Armin Baltzer, Telefon: +49 211 8221-6236, E-Mail: presse@ikb.de
Die IKB Deutsche Industriebank AG begleitet mittelständische Unternehmen in
Deutschland und Europa mit Krediten, Risikomanagement, Kapitalmarkt- und
Beratungsdienstleistungen.
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Unternehmen: IKB Deutsche Industriebank AG
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Deutschland
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Fax: +49 (0)211 8221-2511
E-Mail: investor.relations@ikb.de
Internet: www.ikb.de
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WKN: 806330
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470615 10.06.2016
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