20.03.2014 08:53:55
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DGAP-Ad hoc: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG
DGAP-Adhoc: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG: MIFA erweitert Vorstand und gibt voraussichtlichen Jahresfehlbetrag bekannt
- Absichtserklärung mit HERO Cycles über Eigenkapitalbeteiligung an MIFA in Höhe von 15 Mio. Euro unterzeichnet, weitreichende strategische Partnerschaft geplant
Sangerhausen, 20. März 2014 - Der Aufsichtsrat der MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (WKN Aktie: A0B95Y, ISIN Aktie: DE000A0B95Y8) hat den Vorstand erweitert und Herrn Hans-Peter Barth am heutigen Donnerstag mit sofortiger Wirkung und zunächst bis zum Jahresende zum Vorstand für Finanzen und Verwaltung bestellt. Herr Barth ist Wirtschaftsprüfer und hatte in der Vergangenheit Vorstandsfunktionen bei Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften inne. Daneben übernimmt Herr Barth bis auf Weiteres die Funktionen des bisherigen Alleinvorstands Peter Wicht. Herr Wicht steht der Gesellschaft derzeit krankheitsbedingt nicht zur Verfügung.
Im Rahmen der Jahresabschlusserstellung hat die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG nach vorläufigen Schätzungen einen voraussichtlichen Jahresfehlbetrag nach HGB von etwa 15 Mio. Euro erzielt. Der Jahresfehlbetrag ist im Wesentlichen auf nicht eingetroffene Umsatzerwartungen im Geschäftsjahr 2013 zurückzuführen. Im Zusammenhang mit der Einführung eines neuen Buchungssystems im zweiten Quartal 2013 wurde das Vorratsvermögen buchhalterisch falsch erfasst. Dadurch wurde der Materialaufwand bereits in den Quartalsabschlüssen für das zweite und dritte Quartal 2013 zu niedrig ausgewiesen. Da MIFA keine unterjährige Inventur durchführt, hat das Unternehmen die Fehlbuchungen erst im Zuge der Jahresabschlusserstellung erkannt.
Der Aufsichtsrat der MIFA wird den Sachverhalt sowie dessen konkrete Auswirkungen auf den Konzernabschluss gegebenenfalls unter Hinzuziehung von externen Sachverständigen intensiv prüfen. Dadurch werden sich die Fertigstellung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses für 2013 verzögern. Die Abschlüsse werden daher nicht wie geplant am 15. April 2014, sondern voraussichtlich erst im Juni vorliegen.
Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung werden auch mögliche Auswirkungen auf die Finanzierung der MIFA untersucht. Mit Blick auf die im August 2013 begebene Unternehmensanleihe sowie bestehenden Bankkredite ist nicht auszuschließen, dass eine oder mehrere der in den Anleihe- und Kreditbedingungen festgehaltenen Financial Covenants im Geschäftsjahr 2013 nicht eingehalten werden können. Daraus könnte ein Sonderkündigungsrecht der Anleger resultieren. Sollte dieser Fall eintreten, beabsichtigt die Gesellschaft eine Versammlung der Anleihegläubiger einzuberufen, um über eine entsprechende Änderung der Anleihebedingungen abzustimmen. Darüber hinaus wird die Gesellschaft in diesem Fall weitere Refinanzierungsmöglichkeiten prüfen.
MIFA hat deutliche Fortschritte bei der geplanten strategischen Partnerschaft mit der indischen HERO Cycles Ltd. ("HERO") erzielt. MIFA hat heute eine Absichtserklärung mit HERO unterzeichnet, die eine Eigenkapitalbeteiligung von HERO in Höhe von 15 Mio. Euro vorsieht. Dies und weitere Einzelheiten der Transaktion stehen unter dem Vorbehalt einer abschließenden Due Diligence und Verträgen, zu denen die Parteien in fortgeschrittenen Verhandlungen stehen. Neben einer Eigenkapitalbeteiligung beinhaltet die strategische Partnerschaft eine umfassende Kooperation zwischen MIFA und HERO in den Bereichen Beschaffung und Produktentwicklung, insbesondere bei Elektrofahrrädern und -antrieben. Rechtsverbindliche Vereinbarungen mit HERO werden innerhalb der nächsten Wochen erwartet.
Für das erste Quartal 2014 erwartet MIFA ein ausgeglichenes Ergebnis. Eine belastbare Aussage für das Gesamtjahr 2014 kann die Gesellschaft erst nach Aufarbeitung des Jahresfehlbetrags geben. Das Unternehmen verfügt über ausreichende Liquidität für das laufende Geschäft.
< Ende der Ad-hoc-Mitteilung>
Zum Unternehmen:
Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG mit Sitz in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) ist der absatzstärkste deutsche Fahrradhersteller. Das Unternehmen verfügt über eine umfassende Modellpalette an Fahrrädern vom Preiseinstiegs- bis zum Premiumbereich. Die in die Fahrradproduktion eingehenden Komponenten werden von namhaften Zulieferern bezogen und am einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen zusammengeführt. Dabei liegt der Schwerpunkt des Geschäfts auf projektbezogener Auftragsfertigung für große Einzelhandelsketten und OEM (Original Equipment Manufacturer)-Kunden. Seit dem Geschäftsjahr 2011 werden auch E-Bikes gefertigt. Unter anderem produziert die MIFA das E-Bike des Automobilherstellers smart, stellt die Fahrradflotte der Deutschen Post her und beliefert kommunale Verleihsysteme mit Multi-User-Fahrzeugen. Im Jahr 2012 hat die MIFA den Berliner E-Bike-Hersteller Grace sowie die bayerische Kultfahrradschmiede Steppenwolf übernommen und intensiviert dadurch die Vertriebsaktivitäten über den Fachhandel. Die MIFA setzt ihre Fahrräder hauptsächlich im Heimatmarkt Deutschland ab. Die weiteren Absatzmärkte befinden sich vornehmlich in Westeuropa. Dabei werden sowohl das operative Geschäft als auch Verwaltung und Logistik am einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen gesteuert.
Im Geschäftsjahr 2012 verkaufte die MIFA 546.000 Fahrräder (Vorjahr: 644.000). Dabei erzielte sie einen Umsatz von 111,3 Mio. EUR, was einer Steigerung von 10,7 % gegenüber 2011 (100,5 Mio. EUR) entspricht. E-Bikes machten einen Anteil von 30,0 % (Vorjahr: 12,5 %) am Umsatz aus. Seit Mai 2004 ist die MIFA börsennotiert. Ihre Aktien werden im Prime Standard des Regulierten Marktes der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Die Unternehmensanleihe der MIFA notiert seit Oktober 2013 im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse.
Kontakt: Mark Appoh cometis AG Unter den Eichen 7 65195 Wiesbaden Telefon: +49 (611) 205855-21 Fax: +49 (611) 205855-66 E-Mail: appoh@cometis.de
20.03.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
--------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG Kyselhäuser Straße 23 06526 Sangerhausen Deutschland Telefon: 03464-5370 Fax: 03464-537251 E-Mail: b.mirau@mifa.de Internet: www.mifa.de ISIN: DE000A0B95Y8 WKN: A0B95Y Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München (m:access), Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG / Schlagwort(e): Gewinnwarnung/Kooperation
20.03.2014 08:53
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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MIFA erweitert Vorstand und gibt voraussichtlichen Jahresfehlbetrag bekannt
- Hans-Peter Barth zum Vorstandsmitglied für Finanzen und Verwaltung
berufen
- Voraussichtlicher Jahresfehlbetrag 2013: 15 Mio. Euro
- Absichtserklärung mit HERO Cycles über Eigenkapitalbeteiligung an MIFA in Höhe von 15 Mio. Euro unterzeichnet, weitreichende strategische Partnerschaft geplant
Sangerhausen, 20. März 2014 - Der Aufsichtsrat der MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (WKN Aktie: A0B95Y, ISIN Aktie: DE000A0B95Y8) hat den Vorstand erweitert und Herrn Hans-Peter Barth am heutigen Donnerstag mit sofortiger Wirkung und zunächst bis zum Jahresende zum Vorstand für Finanzen und Verwaltung bestellt. Herr Barth ist Wirtschaftsprüfer und hatte in der Vergangenheit Vorstandsfunktionen bei Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften inne. Daneben übernimmt Herr Barth bis auf Weiteres die Funktionen des bisherigen Alleinvorstands Peter Wicht. Herr Wicht steht der Gesellschaft derzeit krankheitsbedingt nicht zur Verfügung.
Im Rahmen der Jahresabschlusserstellung hat die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG nach vorläufigen Schätzungen einen voraussichtlichen Jahresfehlbetrag nach HGB von etwa 15 Mio. Euro erzielt. Der Jahresfehlbetrag ist im Wesentlichen auf nicht eingetroffene Umsatzerwartungen im Geschäftsjahr 2013 zurückzuführen. Im Zusammenhang mit der Einführung eines neuen Buchungssystems im zweiten Quartal 2013 wurde das Vorratsvermögen buchhalterisch falsch erfasst. Dadurch wurde der Materialaufwand bereits in den Quartalsabschlüssen für das zweite und dritte Quartal 2013 zu niedrig ausgewiesen. Da MIFA keine unterjährige Inventur durchführt, hat das Unternehmen die Fehlbuchungen erst im Zuge der Jahresabschlusserstellung erkannt.
Der Aufsichtsrat der MIFA wird den Sachverhalt sowie dessen konkrete Auswirkungen auf den Konzernabschluss gegebenenfalls unter Hinzuziehung von externen Sachverständigen intensiv prüfen. Dadurch werden sich die Fertigstellung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses für 2013 verzögern. Die Abschlüsse werden daher nicht wie geplant am 15. April 2014, sondern voraussichtlich erst im Juni vorliegen.
Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung werden auch mögliche Auswirkungen auf die Finanzierung der MIFA untersucht. Mit Blick auf die im August 2013 begebene Unternehmensanleihe sowie bestehenden Bankkredite ist nicht auszuschließen, dass eine oder mehrere der in den Anleihe- und Kreditbedingungen festgehaltenen Financial Covenants im Geschäftsjahr 2013 nicht eingehalten werden können. Daraus könnte ein Sonderkündigungsrecht der Anleger resultieren. Sollte dieser Fall eintreten, beabsichtigt die Gesellschaft eine Versammlung der Anleihegläubiger einzuberufen, um über eine entsprechende Änderung der Anleihebedingungen abzustimmen. Darüber hinaus wird die Gesellschaft in diesem Fall weitere Refinanzierungsmöglichkeiten prüfen.
MIFA hat deutliche Fortschritte bei der geplanten strategischen Partnerschaft mit der indischen HERO Cycles Ltd. ("HERO") erzielt. MIFA hat heute eine Absichtserklärung mit HERO unterzeichnet, die eine Eigenkapitalbeteiligung von HERO in Höhe von 15 Mio. Euro vorsieht. Dies und weitere Einzelheiten der Transaktion stehen unter dem Vorbehalt einer abschließenden Due Diligence und Verträgen, zu denen die Parteien in fortgeschrittenen Verhandlungen stehen. Neben einer Eigenkapitalbeteiligung beinhaltet die strategische Partnerschaft eine umfassende Kooperation zwischen MIFA und HERO in den Bereichen Beschaffung und Produktentwicklung, insbesondere bei Elektrofahrrädern und -antrieben. Rechtsverbindliche Vereinbarungen mit HERO werden innerhalb der nächsten Wochen erwartet.
Für das erste Quartal 2014 erwartet MIFA ein ausgeglichenes Ergebnis. Eine belastbare Aussage für das Gesamtjahr 2014 kann die Gesellschaft erst nach Aufarbeitung des Jahresfehlbetrags geben. Das Unternehmen verfügt über ausreichende Liquidität für das laufende Geschäft.
< Ende der Ad-hoc-Mitteilung>
Zum Unternehmen:
Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG mit Sitz in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) ist der absatzstärkste deutsche Fahrradhersteller. Das Unternehmen verfügt über eine umfassende Modellpalette an Fahrrädern vom Preiseinstiegs- bis zum Premiumbereich. Die in die Fahrradproduktion eingehenden Komponenten werden von namhaften Zulieferern bezogen und am einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen zusammengeführt. Dabei liegt der Schwerpunkt des Geschäfts auf projektbezogener Auftragsfertigung für große Einzelhandelsketten und OEM (Original Equipment Manufacturer)-Kunden. Seit dem Geschäftsjahr 2011 werden auch E-Bikes gefertigt. Unter anderem produziert die MIFA das E-Bike des Automobilherstellers smart, stellt die Fahrradflotte der Deutschen Post her und beliefert kommunale Verleihsysteme mit Multi-User-Fahrzeugen. Im Jahr 2012 hat die MIFA den Berliner E-Bike-Hersteller Grace sowie die bayerische Kultfahrradschmiede Steppenwolf übernommen und intensiviert dadurch die Vertriebsaktivitäten über den Fachhandel. Die MIFA setzt ihre Fahrräder hauptsächlich im Heimatmarkt Deutschland ab. Die weiteren Absatzmärkte befinden sich vornehmlich in Westeuropa. Dabei werden sowohl das operative Geschäft als auch Verwaltung und Logistik am einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen gesteuert.
Im Geschäftsjahr 2012 verkaufte die MIFA 546.000 Fahrräder (Vorjahr: 644.000). Dabei erzielte sie einen Umsatz von 111,3 Mio. EUR, was einer Steigerung von 10,7 % gegenüber 2011 (100,5 Mio. EUR) entspricht. E-Bikes machten einen Anteil von 30,0 % (Vorjahr: 12,5 %) am Umsatz aus. Seit Mai 2004 ist die MIFA börsennotiert. Ihre Aktien werden im Prime Standard des Regulierten Marktes der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Die Unternehmensanleihe der MIFA notiert seit Oktober 2013 im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse.
Kontakt: Mark Appoh cometis AG Unter den Eichen 7 65195 Wiesbaden Telefon: +49 (611) 205855-21 Fax: +49 (611) 205855-66 E-Mail: appoh@cometis.de
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