Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro weiter etwas schwächer

Am Nachmittag bewegte sich der Euro in einer vergleichsweise engen Bandbreite seitwärts. Impulse für den Handel blieben dabei aus. Aufgrund des US-Feiertages wurden in den Vereinigten Staaten keine Konjunkturdaten veröffentlicht. Bereits am Vormittag war der Handel am Devisenmarkt ruhig verlaufen. In Europa wurden lediglich Zahlen zu den Erzeugerpreisen im Euroraum veröffentlicht. Diese fielen im Mai um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat und damit etwas stärker als am Markt erwartet. Analysten hatten im Schnitt ein Minus von 0,2 Prozent prognostiziert. Auf den Euro-Dollar-Kurs wirkten sich die Daten jedoch kaum aus.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,1353 (zuletzt: 1,1369) Dollar ermittelt und liegt damit 7,70 Prozent über dem Ultimowert 2016 von 1,0541 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8781 (0,8771) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,0954 (1,0943) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 128,57 (128,46) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 26,132 (26,140) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 308,30 (309,25) Forint je Euro ermittelt.

Der Euro bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,1336 bis 1,1375 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,1350(zuletzt: 1,1380) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 16.00 Uhr bei 113,20 im Mittel (zuletzt: 113,21).

In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.224,25 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.229,25 im Nachmittags-Fixing am Montag.

(Schluss) dkm/bel

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