Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro legt am Nachmittag etwas zu

In den Blickpunkt rückten vor allem die ZEW-Daten. Im Februar hat sich die Stimmung deutscher Finanzexperten überraschend deutlich eingetrübt. Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind zum Vormonat um 6,0 Punkte auf 55,7 Punkte gefallen. Dies ist der zweite Rückgang in Folge, nachdem sich der Indikator zuvor fünf mal hintereinander verbessert hat. Dagegen wurde die aktuelle Wirtschaftslage deutlich günstiger beurteilt. Das entsprechende Barometer stieg im Februar um 8,8 Punkte auf 50,0 Zähler. Die Daten hatten jedoch kaum Einfluss auf den Euro.

Am Nachmittag stehen noch Daten aus den USA auf der Agenda. Veröffentlicht werden der Empire-State-Index sowie der NAHB-Wohnungsmarktindex.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3713 (zuletzt: 1,3699) Dollar ermittelt und liegt damit 1,35 Prozent oder 0,0078 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8233 (0,8188) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2221 (1,2221) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 140,77 (139,60) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 27,392 (27,396) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 310,18 (308,75) Forint je Euro ermittelt.

Heute früh lag der Euro noch bei 1,3715 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,3693 bis 1,3747 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,3730 (zuletzt: 1,3710) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 102,45 im Mittel (zuletzt: 101,89).

In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.314,00 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.327,50 im Nachmittags-Fixing am Montag.

(Schluss) bel