02.01.2015 15:08:00
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Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro am Nachmittag weiter schwach
Die Gemeinschaftswährung rutschte am frühen Nachmittag gegen den Dollar wieder etwas weiter ab. Vor allem die von EZB-Chef Draghi geschürte Aussicht auf ein weiteres Öffnen der Geldschleusen der Europäischen Zentralbank habe den Euro zum Jahresauftakt belastet, hieß es.
Aber auch auf die aktuelle Dollar-Stärke sowie enttäuschende Wirtschaftsdaten aus Europa wurde verwiesen. So hat sich die Stimmung in der Industrie des Euroraums zum Jahresende etwas schwächer als erwartet aufgehellt. Wie das Forschungsinstitut Markit mitteilte, stieg der von ihm für den Monat Dezember erhobene Einkaufsmanagerindex um 0,5 Punkte auf 50,6 Zähler. Der Anstieg fiel allerdings schwächer aus, als nach einer ersten Erhebungsrunde ermittelt worden war. Experten hatten mit einem Wert von 50,8 Punkten gerechnet.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,2043 (zuletzt: 1,2141) Dollar ermittelt. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,7800 (0,7789) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2022 (1,2024) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 145,21 (145,23) japanischen Yen.
Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 27,693 (27,735) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 318,75 (315,54) Forint je Euro ermittelt.
Heute Früh lag der Euro noch bei 1,2057 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,2025 bis 1,2070 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,2050 Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 120,62 im Mittel.
In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.184,25 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt.
(Schluss) ger

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