Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro am Nachmittag etwas schwächer

Die Sitzung hat heute begonnen, morgen Abend werden die Entscheidungen veröffentlicht. Dass die Notenbanker bereits an diesem Termin die Zinsen erhöhen, halten die meisten Analysten für unwahrscheinlich. Das nächste Treffen im September könnte hingegen ein möglicher Termin für die Zinswende sein. "Am Markt erwarten viele die Zinswende im September. Sollte es morgen Aussagen geben, dass es im September doch noch nicht so weit sein wird, würde das den Euro stützen", hieß es aus dem Handel.

Im Späthandel stehen in den USA noch Zahlen zum Häusermarkt im Mai, zum Verbrauchervertrauen im Juni sowie der Index der Notenbank-Filiale in Richmond am Programm. Dass diese Daten für größere Bewegung am Markt sorgen, wird allerdings nicht erwartet.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,1025 (zuletzt: 1,1058) Dollar ermittelt und liegt damit 9,19 Prozent oder 0,1116 Einheiten unter dem Ultimowert 2014 von 1,2141 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,7074 (0,7127) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,0659 (1,0595) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 136,46 (136,23) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 27,023 (27,029) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 309,88 (310,02) Forint je Euro ermittelt.

Heute Früh lag der Euro noch bei 1,1054 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,1019 bis 1,1100 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,1040 (zuletzt: 1,1070) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 123,72 im Mittel (zuletzt: 123,10).

In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.095,60 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.100,00 im Nachmittags-Fixing am Montag.

(Schluss) dkm/tri

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