Deutsche Wohnen bringt Wandelschuldverschreibungen unter

   Die Deutsche Wohnen AG hat ihre Wandelschuldverschreibungen über 250 Millionen Euro platziert. Die Papiere mit einer Laufzeit bis November 2020 werden mit 0,5 Prozent verzinst, wie der Frankfurter Konzern mitteilte. Sie wurden im Rahmen einer Privatplatzierung ausschließlich bei institutionellen Investoren untergebracht. Den Erlös will der Wohnimmobilienkonzern zum Großteil zum Rückkauf einer Wandelanleihe des Übernahmeziels GSW Immobilien verwenden.

   Die Wandelschuldverschreibungen sind anfänglich in rund 10,3 Millionen neue oder existierende, auf den Inhaber lautende Stückaktien der Deutsche Wohnen AG wandelbar. Der anfängliche Wandlungspreis beträgt 18,7538 Euro und stellt damit eine Wandlungsprämie von 30 Prozent auf den entsprechenden Referenzkurs der Deutsche-Wohnen-Aktie von 14,4260 Euro dar.

   Die Inhaber sind berechtigt, die Wandelschuldverschreibungen einmalig zum 22. November 2018 zur Rückzahlung zu kündigen. Deutsche Wohnen kann sie ihrerseits vier Jahre nach der Ausgabe kündigen, sofern der Börsenkurs der Inhaberaktie der Deutsche Wohnen AG über eine bestimmte Periode hinweg mindestens 130 Prozent des Wandlungspreises beträgt.

   Die Deutsche Wohnen will die Übernahme von GSW Anfang Dezember abschließen. Mit dem Kauf im Volumen von rund 1,75 Milliarden Euro steigen die Frankfurter zu Deutschlands zweitgrößtem Wohnungsverwalter auf. Experten trauen dem neuen Immobilienriesen sogar einen Aufstieg in den Dax zu.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/bam/brb

   (END) Dow Jones Newswires

   November 19, 2013 10:48 ET (15:48 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 10 48 AM EST 11-19-13