28.03.2024 16:06:00

Consultingdienstleister zeigen sich für 2024 vorsichtig optimistisch

Die Branche der wissensbasierten Dienstleister blickt vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Die heimischen Consulting-Unternehmen erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von 73,5 Milliarden Euro. Nominell entspreche das einem Plus von 3 Prozent, preisbereinigt allerdings einem Minus von 1,7 Prozent, teile die Bundessparte Information und Consulting (BSIC) in der Wirtschaftskammer (WKÖ) am Donnerstag mit. Für das laufende Jahr rechnen die Betriebe mit steigenden Umsätzen.

"Nach einer harten und langen Durststrecke in den letzten Jahren keimt nun langsam wieder Zuversicht auf, auch wenn die Auftragslage nach wie vor schleppend ist. Wir hoffen, dass das Ende der Talsohle erreicht ist", sagte Sparten-Obfrau Angelika Sery-Froschauer laut einer Aussendung. Der Branche gehören 142.000 Unternehmen an, die 2023 rund 268.300 Menschen beschäftigten. Mit Blick auf die nächsten ein bis zwei Jahre zählen zu den größten Herausforderungen für Consultingdienstleister laut einer Umfrage die Höhe der Steuern und Abgaben, hoher Aufwand für Bürokratie und Verwaltung, eine schwache Kundennachfrage, die Wettbewerbsintensität, die Arbeitskosten und der Fachkräftemangel.

Sery-Froschauer forderte bessere Rahmenbedingungen für die Unternehmen, Handlungsbedarf sieht sie vor allem bei den Lohnkosten und in der Bürokratie.

Teil der Sparte Information und Consulting der WKÖ sind die Branchen bzw. WKÖ-Fachverbände Entsorgungs- und Ressourcenmanagement, Finanzdienstleister, Werbung und Marktkommunikation, Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie, Ingenieurbüros, Druck, Immobilien- und Vermögenstreuhänder, Buch- und Medienwirtschaft, Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten und Telekommunikations- und Rundfunkunternehmen.

cgh/fel

(APA)

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