11.11.2009 15:57:58
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Commerzbank-Zentrale erhält die Auszeichnung "Green Building Frankfurt"
Frankfurt (ots) - Die Stadt Frankfurt hat am Dienstag das Hochhaus
der Commerzbank in Frankfurt am Main mit dem "Green
Building-Award" ausgezeichnet und es damit als Vorreiter für
nachhaltiges Bauen gewürdigt. Die Schwerpunkte
der Bewertung lagen auf innovativen Energiekonzepten, einer
nachhaltigen Gebäudenutzung und
einer attraktiven Gestaltung. Die Jury beurteilte die
Commerzbank-Zentrale als ein Hochhaus, das "architektonisch
und funktional Zeichen gesetzt hat, die weit über Frankfurt hinaus
gewirkt haben." Frank Annuscheit,
Chief Operating Officer der Commerzbank, sieht den Preis auch als
Bestätigung der nachhaltigen Unternehmensphilosophie
seines Hauses: "Dieses ökologisch orientierte Gebäude ist einer
unserer Beiträge zu
nachhaltigem, energieeffizientem Bauen und zum Klimaschutz."
Zum Bau des Hochhauses wurde Anfang 1991, abgestimmt mit der Stadt
Frankfurt, ein internationaler Architektenwettbewerb
ausgeschrieben, den das englische Architekturbüro Sir Norman Foster
and Partners gewann.
Zielsetzung der Planung war es, soweit wie möglich, ökologisches
Bauen zu berücksichtigen, ein
positives Umfeld für die Mitarbeiter zu schaffen und hohe
Energiewirtschaftlichkeit sowie Flexibilität im Gebäude
zu gewährleisten. Erstmalig in Frankfurt wurde eine integrierte
Planung der Gebäudetechnik erreicht:
Die technischen Anforderungen wurden nach dem tatsächlichen Bedarf
für Kühlung, Lüftung, Beleuchtung
etc. optimiert. "Die Commerzbank hat mit diesem Hochhaus schon Anfang
der neunziger Jahre Standards
gesetzt, die ihrer Zeit weit voraus waren", sagte Arno Walter,
Bereichsvorstand Organisation, der die Auszeichnung
"Green Building Frankfurt" entgegennahm.
Bezogen im Mai 1997, steht die Commerzbank-Zentrale mit einer Höhe
von 259 Metern im Herzen der
Frankfurter Innenstadt und schafft auf circa 86.000m²
Gesamtnutzfläche ein angenehmes Arbeitsumfeld für
rund 2.900 Mitarbeiter. Wichtigster Bauteil für die Funktion des
Commerzbank-Hochhauses ist die speziell
konstruierte Doppel-Fassade mit außenliegendem hocheffizientem
Sonnenschutz. Diese Fassade führt zusammen
mit den neun in das Gebäude integrierten Gärten zu überwiegend
natürlich belüfteten und mit Tageslicht
versorgten Arbeitsplätzen. Die Fenster im Gebäude lassen sich bis ins
höchste Stockwerk öffnen.
Durch die zweischalige Fassade des Hochhauses, deren äußere Schale
mit Öffnungen versehen ist, kann
durch die Fenster ausreichend Frischluft ins Gebäude strömen. Auf
diese Weise wird während etwa 80% des
Jahres natürlich gelüftet und auf den Einsatz der Lüftungstechnik in
den Bürobereichen verzichtet.
Ist eine natürliche Belüftung aufgrund extremer Witterungsbedingungen
nicht möglich, wird die Lüftungsanlage
aktiviert. Die integrierten Kühldecken werden umweltfreundlich aus
Kraft-Wärme-Kopplung gespeist.
Das für die Rückkühlung eingesetzte Frischwasser wird anschließend
für die Toilettenspülung weiterverwendet.
All dies verwirklicht eine "intelligente" Gebäudetechnik, die
Versorgungsprozesse wie Lüftung, Heizung,
Kühlung und Beleuchtung optimal steuert, gleichzeitig den
Mitarbeitern aber auch eine Einzelraumregelung
zugesteht.
Sei dem 1. Januar 2008 wird das Commerzbank-Hochhaus ausschließlich
mit Ökostrom aus erneuerbaren
Energien versorgt. "Diese Umstellung hat unsere strombedingten CO2 -
Emissionen in Frankfurt um knapp
14% und in Deutschland um 6% verringert. Damit gehen wir mit unserem
Hochhaus bei der Senkung der
CO2 - Emissionen mit gutem Beispiel voran", betonte Annuscheit.
Die neun "wandernden" Hochgärten - ein weiteres Highlight des
Hochhauses - verbessern das Mikroklima
des Hauses, dienen der optischen Auflockerung des Gesamtgebäudes und
sind auch Konferenz- und Pausenzone
für die Mitarbeiter. Sie sind so angeordnet, dass jede Gebäudeseite
mit drei Gärten ausgestattet ist.
Je nach Himmelsrichtung sind sie mit bis zu neun Meter hohen Bäumen
unterschiedlich bepflanzt.
Die Commerzbank arbeitet ständig an der weiteren
energiewirtschaftlichen Optimierung ihrer Zentrale.
So wurden zum Beispiel aktuell aufgrund der Erkenntnisse eines
intensiven Energiemonitorings die Hochvolt
Halogenlampen in den Aufzugsvorräumen gegen Energiesparlampen getauscht. Weiter wird in Kürze die freie Kühlung des Hauses durch die Optimierung der Steuerung sowie kleinere und drehzahlgeregelte Pumpen deutlich energieeffizienter. Der im Vergleich zu anderen Hochhäusern sehr niedrige Energieverbrauch,der über die letzten zwölf Jahre der Nutzung regelmäßig weiter optimiert werden konnte, bestätigt die optimale und nachhaltige Planung und den energieeffizienten Betrieb des Hauses, das auch heute noch im direkten Wettbewerb mit anderen Neubauten oder Sanierungsobjekten standhält. Informationen zur Preisverleihung finden Sie unter www.greenbuilding-frankfurt.de Kontakt:Michael Machauer, 069 263-57079
Halogenlampen in den Aufzugsvorräumen gegen Energiesparlampen getauscht. Weiter wird in Kürze die freie Kühlung des Hauses durch die Optimierung der Steuerung sowie kleinere und drehzahlgeregelte Pumpen deutlich energieeffizienter. Der im Vergleich zu anderen Hochhäusern sehr niedrige Energieverbrauch,der über die letzten zwölf Jahre der Nutzung regelmäßig weiter optimiert werden konnte, bestätigt die optimale und nachhaltige Planung und den energieeffizienten Betrieb des Hauses, das auch heute noch im direkten Wettbewerb mit anderen Neubauten oder Sanierungsobjekten standhält. Informationen zur Preisverleihung finden Sie unter www.greenbuilding-frankfurt.de Kontakt:Michael Machauer, 069 263-57079
Originaltext: Commerzbank AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6676 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6676.rss2 ISIN: DE0008032004
Pressekontakt:
Commerzbank AG
Group Communications -Presse
Telefon: 069/136-22830
Telefax: 069/136-29955
Email: pressestelle@commerzbank.com
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