Ceconomy-Chef: Kommunikation zu METRO Spaltungsplänen gesetzeskonform

Von Ulrike Dauer

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Das Management der "alten" METRO hat die Pläne zur Spaltung der Gruppe rechtzeitig und im Einklang mit gesetzlichen Vorschriften dem Kapitalmarkt kommuniziert. "Wir gehen davon aus, dass unsere Kommunikation jederzeit gesetzeskonform war", bekräftigte Pieter Haas, Chef des aus der alten METRO abgespaltenen Unterhaltungselektronikonzerns Ceconomy AG anlässlich der Ceconomy-Jahrespressekonferenz. Die "alte" METRO habe Ende März 2016 eine Absicht verkündet, "keinen Gremienbeschluß", und der Aufsichtsrat sei erst kurz zuvor von den Plänen informiert worden, sagte Haas.

Seit November ermittelt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf gegen leitende Angestellte der "alten" METRO wegen des Verdachts der Marktmanipulation und des Insiderhandels mit METRO-Aktien vor der offiziellen Ankündigung der Spaltung des Unternehmens im Jahr 2016.

Wegen des Verdachts der Marktmanipulation wird laut einem METRO-Sprecher gegen den fünfköpfigen Vorstand der "alten" METRO AG ermittelt. Haas und Ceconomy-Finanzchef Mark Frese waren damals Vorstände bei der "alten" METRO, die übrigen drei Herren des ehemaligen METRO-Vorstands sind nun Vorstände bei der "neuen" METRO, die das Großhandels- und Lebensmitteleinzelhandelsgeschäft der "alten" METRO bündelt. Olaf Koch, der Chef der "neuen" METRO, hatte sich vergangene Woche bei der Jahrespressekonferenz ähnlich geäußert.

"Wir nehmen das Verfahren sehr ernst und kooperieren eng mit den Behörden", sagte Haas.

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DJG/uxd/cbr

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December 19, 2017 06:19 ET (11:19 GMT)