So viele Autos wie Ford 28.09.2024 22:39:00

BYD zuversichtlich: Höhere Verkaufsziele für das Gesamtjahr

BYD zuversichtlich: Höhere Verkaufsziele für das Gesamtjahr

• BYD hebt Absatzziel für 2024 an
• Traditionskonzerne teils schon überholt
• Morgan Stanley wird optimistischer für BYD

Während derzeit zahlreiche Automobilhersteller unter einer Nachfrageschwäche leiden, erfreuen sich die Fahrzeuge von BYD (Build Your Dreams) offenbar großer Beliebtheit unter den Kunden. So sehr, dass das chinesische Unternehmen, an dem seit 2008 auch Starinvestor Warren Buffettbeteiligt ist, kürzlich sein Absatzziel für das Gesamtjahr erhöht hat.

Großes Interesse an Plug-in-Hybriden

Wie "Teslarati" unter Berufung auf eine Morgan Stanley-Mitteilung berichtet, habe BYD sein Verkaufsziel für 2024 auf nun 4 Millionen Einheiten erhöht, während ursprünglich nur 3,6 Millionen Einheiten prognostiziert worden waren. Optimistisch stimme den Konzern dabei insbesondere das Absatzwachstum bei Plug-in-Hybriden, aber auch die Verkäufe von Elektrofahrzeugen seien nicht zu verachten. So konnten bis Ende August bereits etwa 2,3 Millionen Elektro- und Hybridfahrzeuge verkauft werden.

BYD auf dem Vormarsch

Über lange Zeit war Elektroautopionier Tesla unangefochtener Weltmarktführer bei den E-Auto-Bauern, doch inzwischen holt die Konkurrenz auf - allen voran BYD. Zwar hatte der US-Autohersteller über das komplette Jahr 2023 gesehen noch die Nase vorn, doch im vierten Quartal 2023 konnten die Chinesen den Musk-Konzern beim Absatz überholen. Es handelte sich hierbei aber vorerst nur um ein kurzes Intermezzo: Im ersten Quartal 2024 musste BYD den ersten Platz dann wieder an Tesla zurückgeben. Auch im zweiten Jahresviertel 2024 bestätigte Tesla seine globale Führungsrolle. Dennoch ist das Rennen, wer im Gesamtjahr 2024 die Nase vorne hat, noch nicht entschieden.

Auch zu den traditionellen Autokonzernen haben die Chinesen inzwischen aufgeschlossen. Laut "Teslarati" war BYD im zweiten Quartal der siebtgrößte Automobilhersteller weltweit und hat damit etwa die japanischen Hersteller Honda und Nissan bei den Fahrzeugverkäufen überholt. Mit der neuen Absatzprognose für 2024 nähert sich BYD nun sogar dem Ford-Konzern an, der im Jahr 2023 mit 4,4 Millionen verkauften Fahrzeugen weltweit an sechster Stelle lag.

Morgan Stanley hebt Kursziel an

Die Investmentbank Morgan Stanley hat indes ihre Kaufempfehlung für die BYD-Aktie bestätigt. Außerdem wurde das Kursziel von 209 auf 230 Hongkong-Dollar erhöhte. Wie "Der Aktionär" berichtet, begründete Morgan Stanley-Analyst Tim Hsiao seinen Optimismus mit den guten Verkäufen der DM-i 5.0 Modelle sowie den besseren Bruttomargen. Angesichts dessen hob er sogar seine Gewinnschätzungen für BYD für die Jahre 2024 bis 2026 an.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Philip Lange / Shutterstock.com,Robert Way / Shutterstock.com
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