Freudige Aussichten |
19.07.2020 15:24:00
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BYD-Aktie: Diese Aspekte könnte den Aktienkurs weiter antreiben
• Viele Kooperationen
• IPOs geplant
BYD ist ein chinesischer E-Auto- und Akkumulatoren-Produzent, an dem unter anderem Berkshire Hathaway, die Holding von Investmentlegende Warren Buffett, mit 24,59 Prozent beteiligt ist. Aber auch Nick Cox ist sehr bullish für die Aktie gestimmt, teilte er nun in einem Beitrag für "Seeking Alpha" mit.
Steigende Batterie-Produktion
Elektroautos erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Hiervon dürfte BYD sehr profitieren, glaubt Nick Cox. Insbesondere seine Batterien würden dem Unternehmen dabei zu einer starken Position in einem Markt verhelfen, in dem die Nachfrage das Angebot übersteigen werde.
Seine Expertise und seine gesteigerte Produktionskapazität für Batterien sollten dem Konzern riesige Umsatzchancen eröffnen, so Cox. Somit sei BYD gut aufgestellt, um zu florieren und den Aktionären langfristig Vorteile zu bringen.
Hilfreiche Kooperationen
Positiv eingeschätzt wird von Nick Cox zudem, dass BYD zahlreiche Kooperationen in und außerhalb Chinas eingegangen ist. Dies sollte es dem chinesischen Unternehmen ermöglichen, sein Geschäft deutlich auszuweiten und seine Umsätze zu steigern.
Erst kürzlich haben etwa Toyota und BYD ein Joint Venture gegründet. Die Autobauer beabsichtigen, gemeinsam vollelektrische Batterieautos zu entwerfen und zu bauen. Noch vor dem Jahr 2025 sollen die ersten Limousinen und SUVs für den Straßenverkehr vom Band rollen.
Auch mit Daimler besteht eine langjährige Zusammenarbeit. Diese wurde kürzlich mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung für ein neues Joint Venture vertieft. Ziel ist eine neue Marke von E-Autos für den chinesischen Markt. Cox hält es dabei für wahrscheinlich, dass sich der deutsche Autokonzern auf diese Weise einen vorrangigen Zugang zu BYDs Batterien sichern will.
Zudem ist das chinesische Technologie-Unternehmen Huawei ein wichtiger Partner von BYD. Außerdem kursieren am Markt Spekulationen über mögliche Kooperationen mit Jaguar und Ford.
Abspaltung von Firmenteilen
Kritisch bewertet Nick Cox die langfristige Schuldensituation von BYD. Jedoch habe der Konzern die Möglichkeit, Tochtergesellschaften abzuspalten und an die Börse zu bringen. Auf diese Weise könne BYD nicht nur Unternehmenswerte realisieren, sondern sich auch Kapital von außen beschaffen, um damit künftige Investitionen stemmen zu können, ohne die Bilanz zusätzlich zu belasten.
Als Beispiele nennt der Investor etwa BYD Semiconductor, die erst vor wenigen Monaten von der BYD Co. abgespalten wurde und voraussichtlich in den kommenden Jahren eigenständig an der Börse gelistet werden soll. Außerdem verweist Nick Cox auf BYD Auto, eine Tochtergesellschaft, die wohl innerhalb der nächsten beiden Jahre ihren IPO durchführen werde.
Steigende Profitabilität
Nick Cox glaubt, dass BYD seine Profitabilität radikal verbessern kann. Als Begründung für seinen Optimismus führt er die Wachstumschancen der Bereiche, in denen das Unternehmen tätig ist, an, sowie die vielversprechenden Kooperationen mit anderen Unternehmen und die Möglichkeiten, international zu expandieren. Dies alles sollte sich positiv auf den Umsatz von BYD auswirken. Und mittels der geplanten IPOs sollte sich auch die Schuldensituation verbessern. Diese Entwicklung sollte schließlich auch den Aktienkurs antreiben, so Cox.
Redaktion finanzen.at
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