27.05.2015 19:06:46
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Bundesregierung "überrascht" von Tsipras-Hinweis zu bevorstehender Einigung - Kreise
Von Andreas Kißler
DRESDEN (Dow Jones)--In den Verhandlungen der Geldgeber mit Griechenland zeichnet sich nach Angaben aus der deutschen Regierung entgegen anders lautender Aussagen aus Athen keine schnelle Einigung ab. "In der Sache sind wir noch nicht sehr viel weiter gekommen", sagte ein Mitglied der deutschen Delegation am Rande des am Mittwoch beginnenden Treffens der Finanzminister und Notenbankchefs der sieben führenden Industrieländer (G7) in Dresden. Er sei "überrascht über Hinweise, man stünde hier kurz vor einer Einigung".
Ministerpräsident Alexis Tsipras hatte die Einschätzung geäußert, Griechenland stehe kurz vor einer Einigung mit seinen internationalen Geldgebern.
Bei dem Treffen in Dresden soll das Thema Griechenland den Planungen zufolge nur am Rande zur Sprache kommen. Die Berichte, Athen stehe kurz vor einer Einigung mit seinen Geldgebern, könnten der Diskussion aber deutlich mehr Dynamik geben als vorhergesehen.
An dem Treffen nehmen auch die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, sowie Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici und der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, teil.
Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com
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May 27, 2015 12:35 ET (16:35 GMT)
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