24.07.2007 12:38:00
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Börsen in Asien: Mehrheitlich fester, KDDI nach Zahlen im Aufwind
Einen Satz von knapp 5 Prozent nach vorne machten Anteilsscheine von KDDI. Wie der Mobilfunkbetreiber gestern nachbörslich bekannt gab, konnte der Nettogewinn im ersten Quartal um 9 Prozent gesteigert werden. Für das laufende Geschäftsjahr stellt der Konzern unverändert ein Plus beim Nettogewinn von 18 Prozent in Aussicht. Softbank stiegen daneben um 1,7 Prozent und NTT DoCoMo um 1,1 Prozent.
Toshiba legten ein halbes Prozent zu. Einem Pressebericht zufolge könnte der Konzern im laufenden ersten Halbjahr mehr als bislang erwartet verdienen. Daneben verfestigten sich Sony um 1,9 Prozent, Nintendo um 2,2 Prozent und Canon um 1,1 Prozent. JVC preschten um 5,5 Prozent vor. Nach Handelsende teilte der Konzern mit, dass Kenwood und der Kenwood-Großaktionär Sparx neue JVC-Aktien im Wert von insgesamt 35 Mrd. Japanischen Yen übernehmen werden.
Im Automobilsektor zogen Nissan im Vorfeld der nachbörslich veröffentlichten Ergebnisse um ein halbes Prozent an. Toyota schlossen 0,5 Prozent und Honda 0,9 Prozent fester. Stahlwerte zählten hingegen zu den größten Verlierern. JFE bröckelten um 3,5 Prozent, Nippon Steel um 2 Prozent und Sumitomo Metal um 1,3 Prozent ab.
Japan:
Nikkei 225: 18.002,03 (+0,21 Prozent)
TOPIX: 1.765,99 (+0,49 Prozent)
China:
Hang Seng: 23.472,88 (+0,46 Prozent)
Shanghai Composite: 4.210,33 (-0,07 Prozent)
Thailand:
SET-Index: 880,95 (+2,12 Prozent)
Südkorea:
Seoul Composite KOSPI: 1.992,26 (-0,04 Prozent)
Unternehmensmeldungen:
Die japanische Nissan Motor Co. Ltd. , der drittgrößte Automobilhersteller in Japan, meldete heute nach Börsenschluss, dass ihr Gewinn im ersten Quartal um 16,2 Prozent gesunken ist. Der Gewinnrückgang ist nach den Worten von President und CEO Carlos Ghosn das Ergebnis höherer Rohstoffkosten, einer gestiegenen Steuerrate und eines ungünstigen Produktmixes. Analysten waren im Vorfeld von einem besseren Ergebnis ausgegangen. Der Umsatz nahm im Berichtszeitraum um 10,7 Prozent zu.
Die Yahoo Japan Corp. (ISIN JP3933800009/ WKN 916008), die sich zu 33,5 Prozent im Besitz des amerikanischen Internet-Medienunternehmens Yahoo! Inc. (ISIN US9843321061/ WKN 900103) und zu 41,9 Prozent in den Händen des japanischen Internet-Unternehmens Softbank Corp. (ISIN JP3436100006/ WKN 891624) befindet, meldete heute nach Börsenschluss, dass sie ihren Gewinn im ersten Quartal um knapp 23 Prozent steigern konnte, was auf hohe Werbeeinnahmen und ein starkes Geschäft mit Onlineauktionen zurückzuführen ist. Der Umsatz erhöhte sich gleichzeitig um 15 Prozent.
Der japanische Elektronikkonzern Victor Co. of Japan Ltd. (JVC) (ISIN JP3746200009/ WKN 857842), eine Tochter der Matsushita Electric Industrial Co. Ltd. (ISIN JP3866800000/ WKN 853666), hat am Dienstag nach Börsenschluss die Zahlen für das erste Fiskalquartal vorgestellt. Demnach verbuchte JVC einen höheren Nettoverlust als im Vorjahr. Die Umsatzerlöse sanken daneben um knapp 10 Prozent. Für das Gesamtjahr senkte JVC den Ergebnisausblick. Im Anschluss wurde bekannt, dass der Konkurrent Kenwood Corp. (ISIN JP3281800007/ WKN 857694) und der Kenwood-Großaktionär Sparx Group Co. neue JVC-Aktien im Wert von 20 Mrd. JPY bzw. 15 Mrd. JPY übernehmen werden. Zudem wird derzeit eine vollständige Fusion zwischen JVC und Kenwood unter dem Dach einer Holding erwägt.
Der südkoreanische Ölkonzern SK Corp. (ISIN US7843281061/ WKN 892585), der viertgrößte Betreiber von Raffinerieanlagen in Asien, teilte heute mit, dass sein Gewinn im zweiten Quartal um 66 Prozent gestiegen ist, was auf höhere Raffineriemargen zurückzuführen ist. Der Umsatz kletterte um 19 Prozent und der operative Gewinn um 30 Prozent. (24.07.2007/ac/n/m)
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Panasonic Corp. | 9,33 | -3,97% | |
SoftBank Corp. | 58,19 | -0,03% | |
Yahoo Japan Corp. | 2,72 | 0,00% |
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