DAX 40

23 115,96
-133,69
-0,58%
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Historisch
Realtime Liste
>
<
Nachrichten
Marktberichte
Analysen
>
20.02.2015 17:00:48

Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

DAX tanzt Sirtaki - kurzzeitig neuer Rekord

Euro kämpft um die 1,13; Märkte zusehends nervös - „kleiner Verfall“ kommt hinzu

Das griechische Drama geht in den nächsten Akt. Ab 16:30 Uhr kommt die Gruppe der Euro-Finanzminister zum dritten Mal innerhalb von zehn Tagen zusammen. Der „Brief aus Athen“ ist ausgeteilt und Grundlage für den weiteren Schuldenpoker.

Eine Einigung muss heute oder in den Nachtstunden zum Samstag her, will man den „Grexit“ noch verhindern, auf den sich offenbar die EZB intern schon vorbereitet. Im Falle eines Falles könnten sich aber auch die Staats- und Regierungschefs, also der Europäische Rat, auch noch einmal in den Poker einbringen.

Für die meisten Beobachter ist ein Last-Minute-Kompromiss á la Brüssel immer noch das wahrscheinlichste aller Szenarien. Und so sind die Anleger zwar in einer zumeist abwartenden Grundhaltung, aber ohne übergroße Angst unterwegs.

Bis zur Mittagszeit schwankte der DAX mehr oder weniger seitwärts im „Sirtaki-Modus“, immer mit Tuchfühlung zur Marke von 11.000 Punkten, die er dann sogar deutlicher überspringen und zwischenzeitlich auch ein neues Allzeithoch markieren konnte. Möglicherweise spielt hier auch die Wirkung des „Kleinen Verfalls“ mit, bei dem Optionen auf Indizes und Aktien auslaufen.

Ebenso ein wenig angespannt und nervös ist die Lage am Devisenmarkt, wo der Euro zur Mittagszeit versucht, die Marke von 1,13 zu verteidigen. Die Händler sind auch hier zusehend in Habachtstellung.

Euwax Sentiment

Der Euwax Sentiment Index bewegte sich - unter Schwankungen - gegen Mittag immer mehr in den Minusbereich hinein. Dies kann wiederum als Ausdruck einer zunehmenden Skepsis in Anbetracht der recht angespannten Situation in Brüssel gewertet werden. Zum Handelsstart lag das Stimmungsbarometer der Euwax dagegen noch deutlicher in der Pluszone. Im Handelsverlauf gingen also immer mehr Anleger zur Seitenlinie oder setzten gar mit Puts darauf, dass der Markt im Zuge der Meldungslage aus Brüssel wieder zurückfällt.

Trends im Handel

An der Euwax waren Calls auf Apple weiterhin gesucht. Das Gleiche gilt für Call-Optionsscheine auf Daimler, wo eine Empfehlung immer noch nachwirkt. Am Tag der Hauptversammlung wurden außerdem Call-Optionsscheine auf Metro gekauft.

Bei Adidas glauben einige Anleger nicht so recht auf eine Fortsetzung der Erholung der Aktie und haben sich daher heute in Puts auf Aktien des Sportartikelausrüsters aus Herzogenaurach engagiert. Derweil hat die Deutsche Bank die Aktie von Adidas von „Verkaufen“ auf „Halten“ hochgestuft.

Börse Stuttgart TV

Griechenland könnte schon in der kommenden Woche das Geld ausgehen. Am 28. Februar läuft das bisher bestehende Hilfsprogramm aus. Nachdem die jüngsten Verhandlungen immer wieder gescheitert sind, hat Athen heute eine formale Bitte für ein neues Hilfspaket für die kommenden sechs Monate gestellt. Hat Griechenland nun die Reformbedingung erfüllt? Wird die Euro-Gruppe diesen Antrag akzeptieren? Wie könnte eine nachhaltige Lösung im Fall Griechenland aussehen? Prof. Hans-Peter Burghof, Universität Hohenheim, bei Börse Stuttgart TV.

Video unter folgendem Link anschauen: https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersenportal/nachrichten-und-videos/boerse-stuttgart-tv/?video=11444

Disclaimer:

Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart AG keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!