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20.05.2016 13:52:40

Börse Stuttgart-News: bonds weekly

STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Anleihenmarktbericht der Börse Stuttgart

US-ZINSPOLITIK IM FOKUS DER FINANZMÄRKTE

Mögliche US-Zinserhöhung belastet den DAX

Nach dem langen Pfingstwochenende konnte der deutsche Aktienindex zunächst wieder über die 10.000-er Marke steigen und erreichte im Hoch 10.076 Punkte. Unterstützung erhielt der DAX dabei durch die steigenden Ölpreise. Mitte der Woche erreichten die Ölpreise den höchsten Stand seit letztem November. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Mittwoch 49,81 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg auf 48,92 US-Dollar.

Bereits vor Veröffentlichung des Fed-Sitzungsprotokolls am Mittwochabend gaben die Kurse bei DAX und Dow nach. Nach der Veröffentlichung des Protokolls reagierten die Anleger enttäuscht. Die sogenannten Fed-Minutes lassen nach Meinung vieler Anleger den Schluss zu, dass es doch bereits im Juni zum nächsten Zinsschritt kommen könnte. Der Dow Jones drehte daraufhin ins Minus und am Donnerstag rutschte der DAX unter 9.800 Punkte, konnte dieses Niveau aber erneut verteidigen und startete im Laufe des Tages eine Erholung.

Bundesanleihen

Im Umfeld starker Aktienmärkte und steigender Ölpreise Anfang der Woche notierten zehnjährige Bundesanleihen zunächst etwas schwächer.

Nach dem veröffentlichten FED-Protokoll am Mittwochabend kamen deutsche Staatsanleihen unter Druck. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg am Mittag auf 0,19 Prozent. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future notierte am Donnerstag schwächer bei 163,30 Zählern.

Auch die Renditen der US-Staatsanleihen zogen nach Veröffentlichung des Protokolls der Notenbank-Sitzung an. Zehnjährige US-Staatsanleihen rentierten am Donnerstag bei 1,87 Prozent.

Anlegertrends

Bayer: Kursschwankungen wegen Übernahme-Pläne

Ende letzter Woche gab es bereits Medienberichte, dass der deutsche Chemiekonzern Bayer angeblich eine milliardenschwere Übernahme des US-Saatgutkonzerns, Monsanto, in Erwägung ziehen würde. Monsanto wird derzeit mit über 40 Milliarden Dollar an der Börse bewertet. Daraufhin geriet die Aktie von Bayer unter Druck und verlor über 4 Prozent. Auch die Anleihen gerieten Ende letzter Woche unter Druck. Am Donnerstag bestätigte Bayer Übernahmegespräche mit Monsanto. Bei den Anlegern kam die Nachricht nicht gut an und der Aktienkurs rutsche teilweise über acht Prozent ab. Auch die Anleihen stürzten erneut ab.

Insbesondere bei der Anleihe WKN: A11QR7 kam es in dieser Handelswoche zu größeren Handelsumsätzen an der Börse Stuttgart. Die bis Juli 2075 laufende Hybridanleihe verzeichnete bereits Ende letzter Woche einen Kurssturz auf 100,30 Prozent. Nach der Bestätigung am Donnerstagvormittag stürzte der Kurs erneut ab auf 98,78 Prozent. Der Kurs konnte sich etwas erholen und notiert aktuell bei 100,50 Prozent. Die Anleihe verfügt über einen Kupon von 3,75 Prozent bis Juli 2024, danach verfügt sie über einen variablen Kupon und kann zu einer Mindeststückelung von 1.000 Euro nominal gehandelt werden.

Bilfinger

In dieser Handelswoche stand auch die von Bilfinger emittierte Anleihe WKN: A1R0TU im Fokus der Anleger an der Börse Stuttgart und es kam zu größeren Handelsumsätzen. Die bis Dezember 2019 laufende Unternehmensanleihe verfügt über einen Kupon von 2,375 Prozent und kann zu einer Mindeststückelung von 1.000 Euro nominal gehandelt werden. Die Anleihe notiert aktuell bei 101,15 Prozent, was einer Rendite von 2,03 Prozent entspricht.

Ende letzter Woche gab der Mannheimer Bau- und Dienstleistungskonzern ein neues Sparprogramm bekannt, indem 100 Millionen Euro pro Jahr eingespart werden sollen. Die Entscheidung über einen Verkauf des Bau- und Immobiliengeschäfts soll in zwei bis drei Wochen fallen.

Daimler: neue Anleihe noch gefragt

Der Autobauer Daimler hatte letzte Woche drei neue Anleihen mit einem Emissionsvolumen von insgesamt 3,25 Mrd. Euro begeben. Anleger an der Börse Stuttgart interessierten sich insbesondere für die 4-jährige Anleihe (WKN: A169NA). Die Unternehmensanleihe läuft bis zum 11. Mai 2020 und ist mit einem Kupon von 0,25 Prozent ausgestattet. Bei einem aktuellen Kurs von 99,31 Prozent entspricht dies einer Rendite von 0,43 Prozent. Die Anleihe kann ab der kleinsten handelbaren Einheit von 1.000 Euro nominal gehandelt werden.

Disclaimer:

Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart GmbH keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

Quelle: Boerse Stuttgart GmbH

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Boerse Stuttgart GmbH verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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