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Geändert am: 29.09.2025 22:02:06

US-Börsen schließen fester -- ATX schließt tiefer -- DAX schlussendlich kaum verändert -- Asiatische Indizes letztlich uneinig

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt gab in der neuen Woche nach.

Der ATX fiel nach einem positiven Start in die Verlustzone zurück und schloss 0,17 Prozent tiefer bei 4.646,29 Zählern.

Der österreichische Leitindex ATX zeigte sich am Montag zum Wochenauftakt zurückhaltend. Im Lauf der Woche stehen mehrere Datenveröffentlichungen an, die vor allem mit Blick auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank Federal Reserve von Bedeutung sein dürften. "Den Auftakt gibt es bereits heute mit den vorläufigen Verbraucherpreisen in Spanien, gefolgt von den am Dienstag anstehenden Preiszahlen in Frankreich, Italien und Deutschland sowie der EWU Schnellschätzung am Mittwoch", kündigten die Marktexperten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in einem Kommentar an. Die meisten Marktteilnehmer würden aber nicht mit einer weiteren Zinssenkung seitens der EZB mehr rechnen. Anders bei der US-Notenbank. Hier dürfte eine Arbeitsmarktbericht am Freitag laut Helaba "im Mittelpunkt des Interesses" stehen.

Für Zurückhaltung sorgte zudem der drohende Regierungs-Shutdown am 1. Oktober, wobei QC Partners zufolge an der Wall Street die Hoffnung auf eine Einigung in letzter Minute dominiert. Ein latenter Belastungsfaktor für die europäischen Börsen bleiben ferner die französischen Staatsfinanzen. Die Ratingagentur Scope hat zwar die Bonität für französische Staatsschulden mit "AA-" bestätigt, den Ausblick aber auf "negativ" gesenkt. Ihr Rating gesenkt hat bereits Fitch. Dagegen setzte sich der positive Nachrichtenfluss aus der Peripherie fort: Fitch und Moody's haben die Kreditwürdigkeit Spaniens erhöht.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt hielten sich die Anleger am Montag zurück.

Der DAX drehte nach einem freundlichen Start vorübergehend ins Minus, bevor er im weiteren Verlauf wieder grünes Terrain erklimmen konnte, aber letztlich doch nur mit einem minimalen Plus von 0,02 Prozent bei 23.745,06 Punkten in den Feierabend ging.

Ende vergangener Woche hatte es der deutsche Leitindex über die zuletzt immer wieder erfolglos angelaufene 21-Tage-Durchschnittslinie geschafft. Diese beschreibt den kurzfristigen Trend. Damit machte das Börsenbarometer den Anlegern wieder etwas Hoffnung auf ein Ende seiner zuletzt zähen Konsolidierung. Zu Wochenbeginn aber fehlte es an neuen positiven Handelsimpulsen, um den DAX weiter in Richtung 24.000 Punkten vorantreiben zu können, schrieb Marktexperte Andreas Lipkow.

Bei den Konjunkturdaten stehen in der neuen Woche die ISM-Einkaufsmanagerberichte am Mittwoch und Freitag sowie der Arbeitsmarktbericht aus den USA zum Wochenabschluss im Fokus. "Jede weitere Spur von Schwäche dürfte die Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen durch die Federal Reserve in diesem Jahr weiter befeuern", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelsbaus Robomarkets. Die gleichzeitige Aussicht auf eine weiche Landung der US-Wirtschaft könnte auch an der Wall Street das Fundament für eine Fortsetzung der Rally im letzten Börsenquartal bilden. Am Mittwoch - just zum Start in den üblicherweise saisonal an der Börse besseren Oktober - geriet auch ein alljährliches US-Problem wieder in den Fokus. "Wenn sich der US-Kongress nicht noch kurzfristig einigt, geht der US-Regierung am Mittwoch das Geld aus", so der Commerzbank-Experte Martin Hartmann.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich am Montag etwas höher.

Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,15 Prozent bei 46.316,07 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite beendete den Handelstag 0,48 Prozent fester bei 22.591,15 Zählern.

Schon am Mittwoch droht ein Arbeitsstillstand in den amerikanischen Regierungsbehörden, ein sogenannter "Shutdown". Hoffnung machte den Anlegern, dass es nun doch zu einem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Demokraten im Weissen Haus kommen soll. Mehrere US-Medien berichteten am Sonntag, dass an dem für diesen Montag anberaumten Gespräch auch führende Vertreter von Trumps Republikanischer Partei teilnehmen sollen.

Die Zeit drängt: Vor Mittwoch muss im Kongress eine Einigung zum Haushalt erzielt werden, damit frisches Geld fliessen kann. Dafür sind Stimmen der Demokraten nötig. Vor Tagen hatte Trump noch ein Treffen mit der Oppositionspartei platzen lassen. Die Experten der US-Bank JPMorgan betonten in einer aktuellen Einschätzung zugleich, dass "Shutdowns" in der Vergangenheit keine dauerhafte Belastung für den Aktienmarkt gewesen seien.

ASIEN

In Asien zeigten sich die Indizes zum Wochenauftakt mit unterschiedlichen Vorzeichen.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor am Montag letztlich 0,69 Prozent auf 45.043,75 Punkte.

Daneben beendete der Shanghai Composite die Sitzung auf dem chinesischen Festland um 0,90 Prozent höher bei 3.862,53 Zählern.

Ebenfalls klar nach oben ging es in Hongkong: Hier zog der Hang Seng schließlich um 1,89 Prozent an auf 26.622,88 Einheiten.

An den Börsen in Asien setzte sich zum Wochenstart keine gemeinsame Tendenz durch. Stützend wirkten einerseits die freundlichen Vorgaben der Wall Street vom Freitag. In den USA hatte ein im Rahmen der Erwartungen ausgefallener PCE-Preisindex die Hoffnung auf weitere Zinssenkung der US-Notenbank genährt. Neue Zölle der Trump-Administration und der drohende "Shutdown" hatten die Kauflust der US-Anleger indessen etwas gebremst. Zum 1. Oktober droht die Schließung von Behörden und anderen öffentlichen Einrichtungen, wenn sich der US-Kongress nicht rechtzeitig auf einen Haushalt einigt.

Gegen die positive Tendenz in der Region ging es in Tokio nach unten. Auf den japanischen Aktien lastete die Aufwertung des Yen zum Dollar. Die US-Währung wiederum wird von der Erwartung weiterer Zinssenkungen der Federal Reserve gedrückt.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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