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Geändert am: 22.07.2025 22:01:50

Berichtssaison nimmt zunehmend Fahrt auf: ATX beendet Handel im Minus -- DAX sackt letztlich ab -- US-Börsen schließen uneinheitlich -- Asiens Börsen schließen uneinheitlich

AUSTRIA

Nach den Vortagesgewinnen am Markt übten sich heimische Anleger am Dienstag in Zurückhaltung.

Der ATX zeigte sich anfänglich wenig verändert, gab anschließend jedoch leicht ab. Er verabschiedete sich 0,37 Prozent im Minus bei 4.492,15 Punkten in den Feierabend.

Datenseitige Impulse gab es zu Anfang der Woche nicht und auch heute standen keine wichtigen Veröffentlichungen auf dem Programm. Interessant wird es nach Meinung der Helaba-Experten erst am Donnerstag und Freitag mit wichtigen Stimmungsindikatoren und der EZB-Ratssitzung.

Auch die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen gestaltete sich ausgesprochen dünn. Ergebnisse stehen heute von der Telekom Austria an - die Zahlen werden aber erst am Abend nach Sitzungsbeginn vorgelegt.

Bestimmendes Thema an den Börsen bleibt die US-Zollpolitik mit der von US-Präsident Donald Trump gesetzten Verhandlungs-Deadline am 1. August. US-Handelsminister Howard Lutnick hat sich zwar im Interview mit dem Fernsehsender "CBS" zuversichtlich gegeben, dass man ein Handelskommen mit der EU erzielen werde. Er betonte aber zugleich, dass der 1. August eine feste Deadline sei - gibt es bis dahin keine Einigung, würden demnach die Zollsätze deutlich erhöht.

DEUTSCHLAND

Der DAX gab am zweiten Handelstag der Woche kräftig nach.

Der DAX startete tiefer und blieb auch im Verlauf auf rotem Terrain, wobei die Verluste noch ausgebaut wurden. Er verabschiedete sich 1,09 Prozent niedriger bei 24.041,90 Zählern.

Der DAX ist nach einem lustlosen Wochenstart deutlich unter Druck geraten. Die Anleger mussten einen Kursrutsch bei den Aktien von Sartorius und enttäuschende Geschäftszahlen europäischer Unternehmen verarbeiten. Aktuell befindet sich das Börsenbarometer auf Schlingerkurs. Am Freitag war der DAX noch fast auf 24.500 Punkte gestiegen. Der jüngste Rekord bei 24.639 Punkten bleibt in Sichtweite, die Anleger scheuen aktuell aber offenbar größere Wetten.

Im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten rückt die Frist 1. August immer näher. Sollte die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA bis dahin kein Ergebnis bringen, will US-Präsident Donald Trump Einfuhrabgaben in Höhe von 30 Prozent verhängen, auf die die EU wiederum mit Gegenzöllen reagieren wird. "Das Damoklesschwert Zollstreit schwebt weiter über dem deutschen Aktienmarkt", schrieb Stratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Während sich die Indizes in den USA Stück für Stück nach oben pirschten, herrsche in Frankfurt wegen der entsprechenden Zurückhaltung Sommerpause.

WALL STREET

An den US-Börsen ging es in unterschiedliche Richtungen.

Der Dow Jones konnte ein leichtes Plus von 0,40 Prozent auf 44.502,28 Punkte einfahren.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab unterdessen 0,39 Prozent nach und schloss bei 20.892,68 Zählern.

Je näher das Fristende für das Inkrafttreten der US-Zölle am 1. August rückt, desto mehr stieg die Verunsicherung an der Wall Street. Frische Impulse, die möglicherweise die Berichtssaison der Unternehmen parat halten könnte, könnten jedoch für Bewegung sorgen. Denn die Geschäftsausweise und Ausblicke der Unternehmen könnten Einblicke in das Konsumverhalten in Zeiten erhöhter Inflation und Zollaktivitäten gewähren. "Wir schauen nach vorn, um in den kommenden Wochen weitere Details über das Zollmanagement und die allgemeinen Unternehmensaussichten zu erfahren. Bisher wurde unsere Sorge, dass Investoren zu schnell dazu neigen, die Auswirkungen von Zöllen zu ignorieren, nicht gemindert", sagt Aktienstrategin Lori Calvasina von RBC Capital Markets. Unterdessen erhöht das Weiße Haus den Druck auf die Handelspartner. Die US-Regierung könnte vor Anfang August weitere Zollbriefe versenden oder neue Handelsabkommen abschließen, sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt. Viele Länder arbeiten noch daran, vor Ende des Monats Handelsabkommen zu schließen, obwohl einige, darunter die Europäische Union, Pläne für den Fall vorbereiten, dass keine Einigung erzielt werden kann.

ASIEN

Anleger in Asien zeigten sich am Dienstag unentschlossen.

In Japan gab der Leitindex Nikkei 225 0,11 Prozent auf 39.774,92 Punkte nach, nachdem am Vortag feiertagsbedingt kein Handel stattgefunden hatte.
Gewinne wuerden unterdessen vom chinesischen Festland gemeldet, wo der Shanghai Composite 0,62 Prozent höher schloss bei 3.581,86 Zählern.
Der Hang Seng rückte daneben 0,54 Prozent auf 25.130,03 Zähler vor.

Die Aktienmärkte in Asien zeigten uneinheitliche Entwicklungen. Vor den ab Anfang August drohenden US-Zöllen dominierte die Zurückhaltung, hiess es. US-Handelsminister Howard Lutnick hatte erklärt, dass der 1. August eine feste Frist für das Inkrafttreten neuer Zölle darstelle. Die Investoren haben allerdings die Hoffnung, dass bis dahin noch eine Reihe von Handelsabkommen möglich sind.

Der japanische Markt reagierte mit leichten Abgaben auf das Ergebnis der Wahl zum Oberhaus am Wochenende, bei der die Regierungskoalition von Premierminister Shigeru Ishiba ihre Mehrheit verloren hat. Die deutliche Niederlage der Regierungskoalition verschärft die angespannten Beziehungen zu den USA, schreibt Robert Bergqvist von SEB Research in einem Kommentar. "Dies erhöht die politische Instabilität in einer Situation mit angespannten US-Beziehungen weiter", erklärt der leitende Volkswirt. Nun müssten die japanischen Politiker ihre Wahlversprechen für mehr fiskalische Anreize einlösen, und das in einer Situation, in der die Staatsverschuldung laut IWF bis 2025 bei 235 Prozent des BIP liegen werde, fügte er hinzu.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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