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Geändert am: 22.05.2019 22:09:25

Unsicherheit überwiegt: Wall Street mit Abgaben -- ATX schließt leichter -- DAX geht stabil in den Feierabend -- Asiens Börsen schließen uneinheitlich

AUSTRIA

Zur Wochenmitte gibt die Wiener Börse nach.

Der ATX verbuchte Verluste. Zur Schlussglocke stand das heimische Börsenbarometer 0,58 Prozent tiefer bei 3.008,81 Punkten.

Belastet von einer negativen europäischen Börsenstimmung zeigte sich auch der ATX klar im Minus.

In Wien standen auf Unternehmensebene nach präsentierten Geschäftszahlen Vienna Insurance Group (VIG), CA Immo und FACC im Fokus der Anleger. Die Aktie des oberösterreichischen Luftfahrtzulieferers FACC reagierte auf die Vorlage von Geschäftszahlen mit einem deutlichen Abschlag. Das geplante Ende des Airbus A380 hat den Nettogewinn von FACC im Geschäftsjahr 2018/19 merklich gedrückt. Zudem lieferte das Unternehmen einen verhaltenen Ausblick

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt fand zur Wochenmitte keine klare Tendenz.

Nachdem der DAX nahe des Vortagesschluss in den Handel einstieg, ging es ebenfalls zuerst nach oben. Die Aufwärtsbewegung hielt jedoch nicht lange an. Auch hier lasteten die US-Kurse auf der Laune der Anleger, sodass zur Schlussglocke nur noch ein Aufschlag von 0,21 Prozent auf 12.168,74 Zähler an der Tafel stand.

Der DAX-Handel am Mittwoch war von Unsicherheit geprägt. "Die Marktteilnehmer bleiben nervös, denn immer neue Gerüchte rund um den Handelsstreit der USA und China machen die Runde. Das vermiest den Investoren etwas die Kaufleute", sagte Marktbeobachter Andreas Lipkow von der comdirect Bank. "Es gibt aktuell viel Unsicherheit und zugleich kaum positive Impulse, und das wird uns wohl auch in den kommenden Tagen erhalten bleiben."

Nachdem der DAX am Montag zunächst wieder unter die Marke von 12.000 Punkten gerutscht war, hatte er sich tags darauf dank einer gewissen Entspannung im Handelskonflikt wieder etwas erholt. Dass, wie nun die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung informierte Personen berichtete, die USA nach dem Smartphone-Hersteller Huawei auch anderen chinesischen Technologiefirmen ähnliche Beschränkungen auferlegen könnte, sorgte nun wieder für etwas Zurückhaltung. Da China allem Anschein nach aber gesprächsbereit bleibt, sei die Nervosität aktuell nicht allzu hoch. Andere Themen indes, etwa der Konflikt mit dem Iran oder auch das leidige Brexit-Thema, fanden kaum Beachtung.

WALL STREET

Anleger an der Wall Street legten am Mittwoch den Rückwärtsgang ein.

Der Dow Jones eröffnete etwas schwächer und lag auch anschließend in der Verlustzone. Zuletzt stand ein Minus von 0,39 Prozent auf 25.776,41 Punkte an der Kurstafel. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite gab um 0,45 Prozent auf 7.750,84 Zähler ab, nachdem er schon leichter gestartet war.

Übergeordnet fehlten neue Impulse, heißt es. Dabei wurde vor allem auf die Handelsgespräche zwischen den USA und China geschaut. Ein Termin für die Fortsetzung der schwierigen Verhandlungen steht jedoch nicht fest. Die zeitlich befristeten Ausnahmen beim Bann für den chinesischen Telekom-Ausrüster Huawei hatten am Vortag für etwas Entspannung gesorgt.

"Je länger die Lähmung der Märkte anhält, desto extremer werden die Schwankungen sein", so Philippe Gijsels, Chefstratege bei BNP Paribas Fortis.

Daneben blickten die Börsianer auf das Fed-Protokoll. Die US-Währungshüter waren sich bei ihrer jüngsten Sitzung weitgehend einig, dass die zuletzt niedrigere Inflation nicht von Dauer sein wird. Einige ihrer Vertreter äußerten jedoch Bedenken darüber, was passieren könnte, wenn sich der Preisdruck weiterhin anders entwickelt als erwartet und auf einem niedrigen Niveau verharrt.

ASIEN

Am Mittwoch zeigten sich die asiatischen Indizes mit unterschiedlichen Vorzeichen.

In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 0,05 Prozent höher bei 21.283,37 Zählern.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composit derweil 0,49 Prozent auf 2.891,71 Indexpunkte ab. In Hongkong gewann der Hang Seng 0,18 Prozent auf 27.705,94 Einheiten.

Keine großen Sprünge machten die asiatischen Aktienbörsen am Mittwoch. Die Anleger agierten abwartend mangels frischer Impulse. Dies betraf vor allem den ungelösten Streit um Handelsfragen zwischen den USA und China. Zwar hat der chinesische Botschafter in den USA betont, dass "die Tür weiter offen" für Gespräche sei, doch verpuffte dies zunächst noch weitgehend, zumal bislang keine weiteren Verhandlungen anberaumt sind.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NASDAQ Comp. 20 650,13 -2,24%
NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 507,81 -1,07%
ATX 4 457,10 -1,42%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%