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Geändert am: 21.07.2025 22:03:31

US-Börsen legen zu -- ATX geht stärker in den Feierabend -- DAX letztlich wenig bewegt -- US-Börsen schließen uneinheitlich -- Leitzinsentscheid in China: Börsen schließen positiv

AUSTRIA

Anleger in Wien zeigten sich zum Wochenstart mit verhaltener Kauflaune.

Der ATX markierte bei 4.485,19 Punkten seinen Eröffnungspreis und rückte im Verlauf etwas deutlicher in die Gewinnzone vor. Er beendete die Sitzung 0,52 Prozent höher bei 4.509,01 Punkten.

"Viele Marktteilnehmer haben immer noch die Hoffnung, dass die USA im Zollstreit mit der Europäischen Union doch noch einknicken und die Importzölle moderat ausfallen werden", kommentierte Christian Henke vom Broker IG. "Doch diesbezüglich gab es am Wochenende einen gehörigen Dämpfer."

US-Handelsminister Howard Lutnick hat sich zwar im Interview mit dem Fernsehsender "CBS" zuversichtlich gegeben, dass man ein Handelskommen mit der EU erzielen werde. Er betonte aber zugleich, dass der 1. August eine feste Deadline sei - kommt es bis dahin zu keiner Einigung, würden demnach die Zollsätze deutlich erhöht.

Im Verlauf der Woche dürfte weiters die Sitzung des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) von Bedeutung sein. Allerdings wird weitgehend erwartet, dass die Euro-Währungshüter die Leitzinsen unverändert lassen werden.

DEUTSCHLAND

Der DAX zeigte sich am Montag unentschlossen.

Der DAX startete kaum verändert und zeigte sich auch im Verlauf unentschlossen. Letztlich notierte er marginale 0,08 Prozent im Plus bei 24.307,80 Zählern.

Der Aktienmarktstratege Mislav Matejka von der Investmentbank JPMorgan sieht für die nun anrollende Saison der Quartalsberichte europäischer Unternehmen eher das Risiko von Enttäuschungen. Als Bremsklötze nennt er generell durchwachsenes Geschäft, einen starken Euro sowie die Zollunsicherheiten.

Für etwas Entspannung unter Investoren könnte ein Interview des US-Handelsministers Howard Lutnick im Fernsehsender "CBS" sorgen. Lutnick äußerte sich am Sonntag zuversichtlich, dass die Vereinigten Staaten ein Handelsabkommen mit der Europäischen Union erzielen können. Allerdings sei der 1. August auch eine feste Deadline mit Blick auf die angedrohten höheren Zölle, wenn es bis dahin keine Einigung gebe.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich zum Wochenstart uneinheitlich.

Der Dow Jones schloss mit einem Mini-Minus von 0,04 Prozent bei 44.323,07 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging mit einem Plus von 0,38 Prozent bei 20.974,17 Punkten in den Feierabend.

Der Handelsstreit der USA mit wichtigen Handelspartnern rückte zunächst etwas in den Hintergrund. US-Handelsminister Howard Lutnick hatte sich in einem Interview im Fernsehsender "CBS" zuversichtlich geäussert, dass die Vereinigten Staaten ein Abkommen mit der EU erzielen können. Allerdings sei der 1. August auch eine feste Deadline mit Blick auf die angedrohten höheren Zölle, wenn es bis dahin keine Einigung gebe.

Den Strategen von Morgan Stanley zufolge sollten Anleger bei US-Aktien optimistisch bleiben. Die Ertragsdynamik der Unternehmen werde unterschätzt.

Bei Goldman Sachs hiess es, die Berichtssaison der Unternehmen sei solide angelaufen. Die jüngste Dollarschwäche, die Exporte verbilligen kann, dürfte den Gewinnen moderaten Rückenwind verleihen.

ASIEN

Zum Wochenstart waren an den Börsen in China Gewinne zu sehen.

In Japan verlor der Leitindex Nikkei 225 am Freitag 0,21 Prozent auf 39.819,11 Punkte. Am Montag fand hier kein Handel statt.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite daneben 0,72 Prozent auf 3.559,79 Zähler.
Der Hang Seng rückte unterdessen um 0,68 Prozent auf 24.994,14 Zähler vor.

Die People's Bank of China (PBoC) hat die Leitzinsen unverändert gelassen, ein weithin erwarteter Schritt nach einer Senkung im Mai, Diese Senkung hatte darauf abgezielt, die Auswirkungen des Handelskonflikts mit den USA abzufedern. So blieb der einjährige Referenz-Zinssatz (Loan Prime Rate - LPR) bei 3,0 Prozent und der fünfjährige LPR bei 3,5 Prozent. Im Mai waren beide Sätze um 10 Basispunkte reduziert worden.

Es sei unwahrscheinlich, dass China kurzfristig breit angelegte Konjunkturmaßnahmen ergreifen wird, obwohl bis Ende Juli ein Treffen des Politbüros erwartet wird, um die Wirtschaftspolitik für das zweite Halbjahr zu erörtern, schrieben die Ökonomen von Goldman Sachs in einem Kommentar. Die Ökonomen glauben nicht, dass die politischen Entscheidungsträger die Notwendigkeit für bedeutende Konjunkturmaßnahmen sehen, da das reale BIP-Wachstum im ersten Halbjahr das Wachstumsziel von "rund 5 Prozent" für dieses Jahr übertroffen habe. Peking werde wahrscheinlich sein Versprechen bekräftigen, die Binnennachfrage anzukurbeln und die Exporte, die Beschäftigung und den Immobilienmarkt zu stabilisieren, so Goldman Sachs weiter.

In Japan fand aufgrund eines Feiertages kein Handel statt, damit kann die Börse erst am Dienstag auf das Ergebnis zu Oberhauswahl reagieren. Hier hat die Regierungskoalition von Premierminister Shigeru Ishiba ihre Mehrheit verloren. Die Niederlage deutet nach Einschätzung von Goldman Sachs auf eine wahrscheinlich expansive Ausrichtung der Fiskalpolitik hin. "Da die Regierungskoalition weder im Ober- noch im Unterhaus eine Mehrheit hat, dürfte die Zusammenarbeit mit den Oppositionsparteien bei der Verabschiedung von Gesetzen von Fall zu Fall noch wichtiger werden", schrieben die Ökonomen in einem Kommentar.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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