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Geändert am: 20.10.2025 15:00:05

Handelskonflikt im Fokus: ATX legt zu -- DAX wieder über 24.000 Punkten -- Wall Street fester erwartet -- Asiens Börsen letztlich teils mit deutlichen Gewinnen

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt notiert zum Wochenstart im Plus.

Der ATX bewegte sich im frühen Handel zeitweise 0,90 Prozent höher bei 4.619,43 Punkten und hält sich auch anschließend im Plus.

Gestützt werden die Märkte von guten Vorgaben aus Asien und den USA. Der US-Aktienmarkt hatte am Freitag deutlich zugelegt. Entspannungszeichen im Handelsstreit zwischen den USA und China und das Ausbleiben von Störfeuern von US-Regionalbanken hatten geholfen. In Asien sorgte für Erleichterung, dass sich in Japan inzwischen doch eine Koalition abzeichnet. In China fiel das weiter schleppende Wirtschaftswachstum zudem nicht ganz so schwach aus wie erwartet.

Marktbewegende Konjunkturdaten stehen zum Wochenstart nicht an. Wichtige Impulse von Datenseite erwarten die Analysten der Helaba erst gegen Ende der Woche, wenn Einkaufsmanagerindizes für Deutschland, Frankreich und die Eurozone sowie Inflationsdaten für die USA veröffentlicht werden. Von den US-Preisdaten werden Hinweise auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank in der kommenden Woche erhofft.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex verbucht am Montag Gewinne.

Der DAX eröffnete die Sitzung 0,86 Prozent höher bei 24.035,19 Punkten und eroberte damit direkt zum Start die 24.000-Punkte-Marke zurück. Anschließend legt er weiter zu.

Starke Rüstungswerte heben am Montag am deutschen Aktienmarkt die Stimmung. Rückenwind gaben auch die Überseebörsen. Entspannungszeichen im Handelsstreit zwischen den USA und China und ausbleibende Störfeuer von US-Regionalbanken hatten am Freitag bereits dem US-Aktienmarkt wieder nach oben geholfen. Am Montagmorgen gaben zudem deutliche Kursgewinne in Asien Auftrieb, wo der japanische Nikkei so hoch stieg wie noch nie. Für Erleichterung sorgte dort, dass sich in Japan nun doch eine Koalition abzeichnet. In China fiel das weiter schleppende Wirtschaftswachstum zudem nicht ganz so schwach aus wie erwartet.

WALL STREET

Die US-Börsen weisen rund eine halbe Stunde vor Handelsstart grüne Vorzeichen aus.

Der Dow Jones bewegt sich vorbörslich auf grünem Terrain.
Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite präsentiert sich eine halbe Stunde vor Ertönen der Startglocke freundlich.

Zum Start in die neue Woche zeichnet sich an den US-Börsen ein etwas festerer Handelsstart ab. Beobachter verweisen auf Signale einer Entspannung im Zollstreit der USA mit China. US-Präsident Donald Trump hatte in der vergangenen Woche gesagt, dass die hohen Zölle auf Einfuhren aus China nicht von Dauer seien. Ein geplantes Treffen von US-Finanzminister Scott Bessent mit dem chinesischen Vize-Premierminister He Lifeng in Malaysia gebe der Hoffnung auf eine Deeskalation zusätzliche Nahrung, heißt es.

Gebremst werden dürften die Aktienkurse vom immer noch nicht beigelegten Streit um den US-Staatshaushalt, der zur Schließung von Behörden ("Shutdown") geführt hat, die immer noch andauert. Konjunkturseitig gelten die Verbraucherpreisdaten aus dem September als Highlight, die am Freitag veröffentlicht werden. Die Daten werden der US-Notenbank als Orientierungshilfe bei ihrem Zinsentscheid in der kommenden Woche dienen. Als Folge des Shutdown steht der Fed eine dünnere Datenbasis zur Verfügung als gewohnt. So entfiel die Veröffentlichung des offiziellen Arbeitsmarktberichts für September.

ASIEN

An den asiatischen Aktienmärkten ging es zum Start in die neue Woche teils kräftig aufwärts.

In Japan sprang der Leitindex Nikkei 225 letztlich um kräftige 3,37 Prozent auf 49.185,50 Punkte hoch und konnte ein neues Rekordhoch erklimmen.

Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite 0,63 Prozent auf 3.863,89 Zähler.

In Hongkong legte der Hang Seng um deutliche 2,42 Prozent auf 25.858,83 Punkte zu.

In Tokio sorgte die Wette, dass die neue Chefin der Regierungspartei LDP Sanae Takaichi, die als fiskalische Taube gilt, auch Premierministerin Japans werden wird, für Kauflaune. Von Takaichi werde erwartet, dass sie die Staatsausgaben erhöhen und sich gegen weitere Zinserhöhungen durch die Bank of Japan aussprechen werde, heißt es.

An den chinesischen Börsen, aber nicht nur dort, sorgte für Zuversicht, dass sich das Weiße Haus in Washington im Hinblick auf den Handelskonflikt zwischen den USA und China zuletzt wieder konzilianter äußerte. US-Präsident Trump hatte einen Handelskrieg mit China als "nicht tragbar" bezeichnet und in den kommenden Wochen Gespräche auf hoher Ebene mit Peking avisiert.

Derweil stieg das chinesische BIP im dritten Quartal wie erwartet auf Jahresbasis lediglich um 4,8 Prozent. Das BIP wuchs damit so langsam wie seit einem Jahr nicht mehr. Die Folge sind Spekulationen über weitere staatliche Stützungsmaßnahmen, weil Peking für das Gesamtjahr ein Wachstum von 5 Prozent anstrebt. Zugleich stieg aber die Industrieproduktion im September mit einem Plus von 6,5 Prozent stärker als erwartet.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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