NASDAQ Composite Index
17 382,94
|
216,90
|
1,26%
|
Geändert am: 18.12.2019 22:23:11
|
US-Börsen gehen wenig verändert aus dem Handel -- ATX schließt im Minus -- DAX beendet den Handel tiefer -- Asiens Börsen letztlich ohne gemeinsame Tendenz
AUSTRIA
Die Wiener Börse zeigte sich am Mittwoch mit leicht negativer Tendenz.
Der Leitindex ATX pendelte kurz nach Handelsbeginn um die Nulllinie und zeigte sich am Nachmittag leichter. Er schloss 0,39 Prozent im Minus bei 3.194,52 Punkten.
Positive Signale kamen zunächst aus der deutschen Wirtschaft, wo der ifo-Geschäftsklimaindex auf den höchsten Stand seit einem halben Jahr gestiegen ist.
Darüber hinaus wurden heute jedoch keine marktrelevanten Konjunkturdaten mehr erwartet. Neben vereinzelten Unternehmensnachrichten lieferten auch neue Analysteneinschätzungen Impulse für den Handel.
DEUTSCHLAND
Zur Wochenmitte ging es am deutschen Aktienmarkt ruhiger zu.
Der DAX eröffnete etwas tiefer und zeigte sich auch im Verlauf etwas leichter. Gegen Abend fiel er noch weiter in die Verlustzone zurück und schloss letztlich 0,49 Prozent im Minus bei 13.222,16 Punkten.
"Die Jahresendrally ist [...] ein wenig ins Stocken geraten", konstatierte Christian Henke vom Broker IG. David Iusow von DailyFX machte als Grund zudem neue Stolpersteine beim Brexit-Prozess aus, nachdem Premierminister Boris Johnson einen "No-Deal-Austritt" am 31. Januar doch nicht ausgeschlossen habe. Laut Michael McCarthy von CMC Markets wirft zudem der an diesem Freitag anstehende "Hexensabbat" schon seine Schatten voraus. Vor diesem Stichtag, an dem Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen auslaufen, können Spekulanten versuchen, die Kurse noch in eine für sie vorteilhafte Richtung zu bewegen.
Das ifo-Geschäftsklima war im Dezember etwas besser als erwartet ausgefallen und stützte somit etwas. "Die deutsche Wirtschaft geht zuversichtlicher ins neue Jahr", erklärte ifo-Präsident Clemens Fuest, wie Reuters berichtet.
WALL STREET
Am Mittwoch zeigte sich die Wall Street nur wenig verändert.
Der US-Letindex Dow Jones, der am Vortag ein neues Rekordhoch markiert hatte, konnte seinen Lauf nicht fortsetzen und ging mit einem Abschlag von 0,09 Prozent bei 28.240,94 Punkten aus dem Handel. Mini-Gewinne wurden unterdessen an der Techfront gemeldet: Der NASDAQ Composite verabschiedete sich 0,05 Prozent fester bei 8.827.73 Indexpunkten. Zuvor markierte das Börsenbarometer aber einen neuen Höchststand: In der Spitze ging es bis auf 8.848,76 Indexpunkte nach oben.
Die Kursausschläge an der Wall Street fielen - wie schon am Vortag - bescheiden aus. Dennoch zeigen sich Experten verhalten zuversichtlich: "Die anhaltend sehr positive Marktbreite ist ein starkes Argument für US-Aktien", schrieb Analyst Hans-Peter Reichhuber von der Bayerischen Landesbank. Die großen Aktienindizes profitierten also nicht von den Kursgewinnen selektiver Einzeltitel, sondern von breit gestreuten. Eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung sei unter dieser Voraussetzung "sehr gut denkbar".
Unter den Einzelwerten richtete sich der Fokus auf FedEx. Trotz des Teilabkommens reduzierte der Paketdienstleister seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr erneut. Der Ausblick sei negativ beeinflusst von einem schwächeren globalen Wirtschaftsumfeld angesichts der Handelsspannungen, hieß es. Tesla markierte daneben ein neues Allzeithoch.
ASIEN
Am Mittwoch wiesen die wichtigsten asiatischen Indizes unterschiedliche Vorzeichen aus.
In Japan verlor der Nikkei letztlich 0,55 Prozent auf 23.934,43 Zähler.
In China ging es an den Börsen wenig bewegt zu: Der Shanghai Composite gab 0,18 Prozent ab auf 3.017,04 Punkte. In Hongkong gewann der Hang Seng schlussendlich 0,15 Prozent auf 27.884,21 Einheiten.
An den asiatischen Aktienmärkten wurden am Mittwoch die Gewinne der Vortage verdaut. Zum einen ebbte die Euphorie um das zwischen den USA und China gefundene sogenannte "Phase-1-Abkommen" zur Beilegung der Handelsstreitigkeiten etwas ab, zum anderen warteten die Marktakteure weiter auf die Details dazu. Gleichzeitig kam aber etwas Rückenwind von den US-Vorgaben, wo die Indizes erneut Rekordniveaus markierten - auch nachdem neue Konjunkturdaten aus den USA durchweg gut ausgefallen waren.
Aus Japan wurden derweil erneut sinkende Importe und Exporte gemeldet. Dabei fiel das Minus bei den Exporten im November aber zumindest nicht so stark aus, wie Ökonomen befürchtet hatten. Es war bereits der zwölfte Monat in Folge mit rückläufigen Exporten, wofür vor allem das Geschäft mit den USA als Ursache genannt wird.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Unternehmensdaten
Datum | Unternehmen/Event |
---|
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
---|---|
18.12.19 | Westpac Leitindex (Monat) |
18.12.19 | Saisonbereinigte Handelsbilanz |
18.12.19 | Exporte (Jahr) |
18.12.19 | Importe (Jahr) |
18.12.19 | Güter-Handelsbilanz Gesamt |
18.12.19 | Erzeugerpreisindex (Jahr) |
18.12.19 | Erzeugerpreisindex (Monat) |
18.12.19 | BoT Zinsentscheidung |
18.12.19 | EU-Norminflation (im Monatsvergleich) |
18.12.19 | EU-Norminflation ( Jahr ) |
18.12.19 | Nicht-geldpolitische Sitzung der EZB |
18.12.19 | HVPI (Monat) |
18.12.19 | HICP (Jahr) |
18.12.19 | Verbrauchervertrauen ( Monat ) |
18.12.19 | Rede der EZB Präsidentin Lagarde |
18.12.19 | ifo - aktuelle Beurteilung |
18.12.19 | Entlohnung im Unternehmensbereich |
18.12.19 | ifo - Geschäftsklimaindex |
18.12.19 | ifo - Geschäftsaussichten |
18.12.19 | Erzeugerpreisindex - Output (Monat) n.s.a |
18.12.19 | Erzeugerpreisindex - Input n.s.a (Jahr) |
18.12.19 | Erzeugerpreisindex - Kernrate Output n.s.a. (Monat) |
18.12.19 | Einzelhandelspreisindex (Monat) |
18.12.19 | Erzeugerpreisindex - Output n.s.a (Jahr) |
18.12.19 | Erzeugerpreisindex - Input n.s.a (Monat) |
18.12.19 | Verbraucherpreisindex - Kernrate (Jahr) |
18.12.19 | Erzeugerpreisindex - Kernrate Output n.s.a. (Jahr) |
18.12.19 | Verbraucherpreisindex (Monat) |
18.12.19 | Einzelhandelspreisindex (Jahr) |
18.12.19 | Verbraucherpreisindex (Jahr) |
18.12.19 | DCLG Immobilienpreisindex (Jahr) |
18.12.19 | Verbraucherpreisindex (Monat) |
18.12.19 | Bauleistung w.d.a (Jahr) |
18.12.19 | Verbraucherpreisindex - Kernrate (Monat) |
18.12.19 | Bauleistung s.a (Monat) |
18.12.19 | Verbraucherpreisindex - Kernrate (Jahr) |
18.12.19 | Verbraucherpreisindex (Jahr) |
18.12.19 | FOMC Mitglied Lael Brainard spricht |
18.12.19 | Leistungsbilanz |
18.12.19 | EZB Benoît Cœuré spricht |
18.12.19 | M3-Geldmenge |
18.12.19 | MBA Hypothekenanträge |
18.12.19 | CNB Zinssatzentscheidung |
18.12.19 | Arbeitslosenquote |
18.12.19 | Verbraucherpreisindex (Monat) |
18.12.19 | Verbraucherpreisindex - Kernrate (Monat) |
18.12.19 | Verbraucherpreisindex (Jahr) |
18.12.19 | Bank of Canada Verbraucherpreisindex Kern (Jahr) |
18.12.19 | Bank of Canada Verbraucherpreisindex Kernrate (Monat) |
18.12.19 | Konsumklimaindex |
18.12.19 | SNB Quartals Bulletin |
18.12.19 | Handelsbilanz |
18.12.19 | EIA Rohöl Lagerbestand |
18.12.19 | Fed Mitglied Charles L. Evans spricht |
18.12.19 | Arbeitslosenquote (im Quartalvergleich) |
18.12.19 | Exporte |
18.12.19 | Bruttoinlandsprodukt (Quartal) |
18.12.19 | Handelsbilanz ( Jahr ) |
18.12.19 | Handelsbilanz ( Monat ) |
18.12.19 | Importe |
18.12.19 | Bruttoinlandsprodukt (Jahr) |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 22 363,51 | 0,54% | |
Dow Jones | 40 113,50 | 0,05% | |
NASDAQ Comp. | 17 382,94 | 1,26% | |
NIKKEI 225 | 35 839,99 | 0,38% | |
Hang Seng | 21 980,74 | 0,32% | |
ATX | 4 081,03 | 0,48% | |
Shanghai Composite | 3 295,06 | -0,07% |