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Geändert am: 18.07.2025 22:08:54

ATX geht minimal schwächer aus der Woche -- DAX verliert zum Wochenende an Schwung -- US-Börsen letztlich uneins -- Börsen in Fernost gehen mehrheitlich fester ins Wochenende

AUSTRIA

Anleger in Wien waren am Freitag zurückhaltend gestimmt.

Der ATX tendierte kurz nach dem Ertönen der Startglocke marginal schwächer und rutschte anschließend etwas weiter ins Minus. Letztendlich ging er 0,02 Prozent schwächer bei 4.485,47 Punkten aus der Woche.

Die heimische Börse präsentierte sich zum Wochenschluss zurückhaltend. Meldungsseitig und auch von Analystenseite blieb es ruhig. Weiterhin stehen die Entwicklungen rund um US-Notenbank Chef Jerome Powell sowie der Zollstreit im Fokus. Die Experten der Helaba sehen das Schlagzeilenrisiko "angesichts des ungelösten Handelsstreits zwischen den USA und der EU erhöht".

Mit Blick auf die Fed bleibt die Unsicherheit ebenfalls bestehen. "US-Präsident Trump hat Meldungen dementiert, wonach er eine vorzeitige Entlassung von Fed-Chef Powell in Erwägung ziehen würde, dennoch lassen sich Sorgen vor einer Einflussnahme der US-Administration auf die FOMC-Entscheidung nicht ganz ausräumen", hieß es dazu von der Helaba. Trump hätte die Notenbank am Donnerstag erneut aufgefordert, die Zinsen zu senken, die Mehrheit der FOMC-Mitglieder scheint sich dem politischen Druck aber zu widersetzen, hieß es weiter.

DEUTSCHLAND

Der DAX verlor sein jüngstes Rekordhoch am Freitag aus den Augen.

Der DAX hat das Geschäft mit einem Aufschlag aufgenommen. Auch im weiteren Verlauf fuhr er zunächst Gewinne ein, bevor er unter die Nulllinie zurückfiel. Schlussendlich verabschiedete er sich 0,33 Prozent im Minus bei 24.289,51 Zählern ins Wochenende.

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt sind am Ende einer anfangs turbulenten Woche ruhig geblieben. Nachdem der DAX die wichtige technische Marke von 24.000 Punkten in der laufenden Woche verteidigen konnte, hat er seinen rund eine Woche alten Rekord von 24.639 Punkten etwas aus dem Auge verloren. Zu Wochenbeginn hatte der Handelsstreit zwischen den USA und der EU die Aktienmärkte belastet, nachdem US-Präsident Donald Trump der EU mit hohen Einführzöllen gedroht hatte. Mittlerweile hat bei den Investoren aber ein gewisser Gewöhnungseffekt Einzug gehalten. Anleger setzen weiter auf Verhandlungslösungen. Sollte allerdings keine Einigung gefunden werden, könnte es turbulent werden an der Börse.

Für Rückenwind sorgten im Wochenverlauf auch eine Lockerung der US-Auflagen für Halbleiterexporte nach China sowie Geschäftszahlen des weltgrössten Chipauftragsfertigers TSMC. Die hohe Nachfrage nach Hochleistungs-Computer-Chips im Zusammenhang mit dem Megatrend Künstliche Intelligenz lässt die Gewinne des Konzerns weiter sprudeln.

"Trotz aller Risiken aus dem schwelenden Handelskonflikt und der Zukunft der US-Notenbank bleiben die Anleger in Kauflaune, es herrscht scheinbar weiterhin Anlagenotstand", erklärte Experte Jürgen Molnar von RoboMarkets. Damit spielte er auch auf die Unsicherheit hinsichtlich der Zukunft des Chefs der US-Notenbank Jerome Powell an, den Trump schon länger zu Zinssenkungen drängt.

"Wer nicht drin ist im Markt, will und muss rein, und wer drin ist, bleibt drin, weil es scheinbar nur noch nach oben geht", so Molnar weiter. Noch spreche auch die Saisonalität für den Aktienmarkt, ab August könnte sich der Wind aber drehen.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich vor dem Wochenende uneins.

Der Dow Jones eröffnete die Sitzung etwas fester, drehte anschließend jedoch ins Minus und ging 0,32 Prozent schwächer bei 44.341,91 Punkten aus dem Handel.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite notierte zum Start ebenfalls auf grünem Terrain und konnte sich letztlich auch knapp in der Gewinnzone halten: Er beendete die Sitzung 0,05 Prozent höher bei 20.895,66 Zählern.

Die Stimmung der Aktienanleger an den US-Börsen verschlechtert sich zum Wochenende. Die Berichtssaison der Unternehmen stärkte jedoch das Vertrauen in die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft. Der Mischkonzern 3M und der Kreditkartenanbieter American Express überzeugten. Und auch beim Streaminganbieter Netflix laufen die Geschäfte weiterhin gut.

ASIEN

Am letzten Handelstag der Woche konnten die Märkte in Asien überwiegend Zuwächse verbuchen.

In Japan gab der Leitindex Nikkei 225 bis Handelsende leicht um 0,21 Prozent nach auf 39.819,11 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite daneben um 0,50 Prozent an auf 3.534,48 Stellen.
Der Hang Seng in Hongkong gewann unterdessen 1,33 Prozent zu auf 24.825,66 Zähler.

Mehrheitlich mit Aufschlägen zeigten sich die Aktienmärkte in Asien am Freitag. Gute Vorgaben der Wall Street und starke Quartalszahlen von Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC) sorgten für Kauflaune. Vor allem der US-Einzelhandelsumsatz für Juni sorgte für Erleichterung - er stieg kräftiger als erwartet. Dazu kamen weitere überzeugende US-Daten, die auf eine weiter robuste Konjunktur hindeuten.

Mit Abgaben zeigte sich Tokio: Die Verbraucherpreise in Japan sind im Juni um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen und lagen damit im Rahmen der Erwartungen. "Es gibt weiter zwingende Gründe für die Bank of Japan, ihren Straffungszyklus noch in diesem Jahr wieder aufzunehmen", erläuterte Abhijit Surya von Capital Economics. Die Zollverhandlungen zwischen den USA und Japan seien jedoch weiterhin "in der Schwebe", so dass das Risiko zunehme, dass die japanische Notenbank ihre nächste Zinserhöhung bis Anfang 2026 verschiebe, fügte Surya hinzu.

Teilnehmer verwiesen zudem auf Zurückhaltung im Vorfeld der Oberhauswahlen am Sonntag. Umfragen deuteten darauf hin, dass die regierende Koalition bei den Wahlen nicht in der Lage sein werde, mehr als 50 Sitze zu gewinnen und ihre einfache Mehrheit zu behalten, mutmaßen die Strategen von TD Securities. Der Aktienmarkt wird allerdings erst am Dienstag auf die Wahl reagieren können, am Montag findet wegen eines Feiertages kein Handel statt.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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18.07.25 Uni-Michigan: Inflationserwartungen der Verbraucher (1 Jahr)
18.07.25 Uni-Michigan: Erwartungen der Verbraucher
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18.07.25 Fed-Mitglied Goolsbee spricht
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