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Geändert am: 17.06.2024 22:07:35
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Freundlicher Wochenauftakt: ATX und DAX schließen fester -- Wall Street geht deutlich höher aus der Sitzung -- Asiens Börsen letztlich im Minus
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt erholte sich am Montag von seinen jüngsten Verlusten.
So eröffnete der ATX etwas höher und stieg anschließend kräftig an. Bei 3.559,34 Punkten (plus 0,70 Prozent) schloss das heimische Börsenbarometer.
Auch das europäische Umfeld zeigte am Montag nach einem tiefroten Wochenausklang wieder Zuwächse.
Vor dem Wochenende hatte die Sorge vor einem Sieg der rechtspopulistischen Rassemblement National (RN) bei den kürzlich ausgerufenen Neuwahlen in Frankreich die Aktienanleger verschreckt. Nicht zuletzt Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire hatte davor gewarnt, dass das Land im Zuge der Neuwahlen in eine Finanzkrise schlittern könnte.
Die französische Wahl dürfe wohl auch in den kommenden Wochen Thema bleiben, meinten die Experten der Helaba. "Ob es dann zu einer Umkehrung der aktuellen Entwicklung kommen wird, hängt im Wesentlichen vom Wahlergebnis ab", schrieben sie in ihrem Tagesausblick.
Zum Wochenauftakt richteten sich die Blicke zudem auf enttäuschende Konjunkturdaten aus China. So hat sich die Industrieproduktion in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt überraschenderweise abgeschwächt. Die Immobilieninvestitionen sind inzwischen trotz der Bemühungen zur Stützung des angeschlagenen Sektors weiter rückläufig.
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt griffen die Anleger zu Wochenbeginn zu.
So startete der DAX mit einem geringfügigen Plus, konnte aber direkt im Anschluss zulegen. Es gelang dem deutschen Börsenbarometer jedoch erneut nicht, sich dauerhaft von der 18.000-Punkte-Schallmauer abzusetzen. Der DAX schloss bei 18.068,21 Zählern und damit 0,37 Prozent fester.
Nach seiner Korrektur zurück auf 18.000 Punkte hat der DAX am Montag einen Erholungsversuch gestartet. Schnäppchenjäger, die angesichts des Wochenverlustes von drei Prozent wieder unterwegs sind, fühlten sich vor allem von den Kursgewinnen in US-Technologiewerten ermutigt. In den Vereinigten Staaten war es dem technologielastigen US-Index NASDAQ 100 am Freitag gelungen, seine Rekordrally fortzusetzen.
In der vergangenen Woche hatte das deutsche Börsenbarometer allein am Donnerstag und Freitag im Maximum knapp 3,7 Prozent eingebüßt und damit den Bruch seines seit Oktober 2023 gültigen Aufwärtstrends bestätigt. Neben der politischen Unsicherheit in Frankreich und der Diskussion über einen Zollstreit der EU mit China hält derzeit auch die Zurückhaltung der US-Notenbank Fed in Sachen auf Zinssenkungen die Anleger davon ab, Risiken einzugehen.
WALL STREET
Die US-Börsen bewegten sich am Montag auf grünem Terrain.
Der Dow Jones Index zeigte sich zum Handelsstart etwas schwächer, drehte dann aber rasch ins Plus und schloss noch
0,49 Prozent höher bei 38.778,10 Punkten.
Der NASDAQ Composite startete minimal fester und konnte die Gewinne dann deutlich ausbauen. Hierbei markierte er ein neues Allzeithoch (17.935,99 Einheiten). Letztlich ging der technologielastige Index bei
17.857,02 Punkten und damit 0,95 Prozent fester in den Feierabend.
Nach einem eher zähen Start in die neue Woche hat die Wall Street am Montag die Rekordjagd der vergangenen Wochen fortgesetzt. Zugpferde waren einmal mehr die Aktien der großen Technologiekonzerne. Der Tech-Index NASDAQ 100 hatte schon im frühen Handel eine weitere Höchstmarke erklommen und diese im Verlauf noch hochgeschraubt. Der marktbreite S&P 500 folgte später mit einem Rekordhoch. Der Dow Jones Industrial hinkte dagegen weiter hinterher.
Der technologielastige NAASDAQ 100 stieg auf das fünfte Rekordhoch in Folge. Zuletzt betrug der Aufschlag 1,1 Prozent auf 19.865 Zähler. Der Index steht kurz vor dem Überwinden der Hürde bei 20.000 Punkten.
Der Hype um Künstliche Intelligenz und die dafür notwendigen Komponenten trieb an der NASDAQ-Börse erneut die Papiere der großen Halbleiterhersteller an. So erreichten NVIDIA, Broadcom, Micron Technology und Applied Materials allesamt weitere Rekordmarken.
ASIEN
Die Börsen in Fernost wiesen zum Wochenstart rote Vorzeichen aus.
In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 mit einem Verlust von 1,83 Prozent bei 38.102,44 Punkten.
Der Shanghai Composite verlor bis Handelsende 0,55 Prozent auf 3.015,89 Zähler. In Hongkong gab der Hang Seng 0,03 Prozent auf 17.936,12 Einheiten ab.
Durchwachsene Nachrichten aus China und die politische Unsicherheit in Europa haben Asiens Börsen am Montag überwiegend belastet. Dazu fehlt den Anlegern angesichts vorsichtiger Notenbanken derzeit die Fantasie für sinkende Zinsen. An den Handelsplätzen in Singapur, Indien und Indonesien fand feiertagsbedingt kein Handel statt.
Chinas Notenbank beließ einen mittelfristigen Zinssatz unverändert. Heimische Konjunkturdaten fielen durchwachsen aus. Während der Einzelhandelsumsatz im Mai die Erwartungen übertraf, blieb das Wachstum der Industrieproduktion dahinter zurück.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Ethanolpreis | 2,16 | 0,00 | 0,05 | |
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Heizölpreis | 59,97 | 0,79 | 1,34 | |
Holzpreis | 540,00 | -12,00 | -2,17 | |
Kaffeepreis | 3,47 | 0,35 | 11,17 | |
Kakaopreis | 8 350,00 | -129,00 | -1,52 | |
Kohlepreis | 113,25 | -0,50 | -0,44 | |
Kupferpreis | 8 940,36 | -32,09 | -0,36 | |
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Mageres Schwein Preis | 0,84 | 0,00 | 0,21 | |
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Mastrindpreis | 2,58 | -0,01 | -0,19 | |
Milchpreis | 18,76 | 0,00 | 0,00 | |
Naphthapreis (European) | 610,35 | 4,77 | 0,79 | |
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Orangensaftpreis | 5,12 | 0,11 | 2,19 | |
Palladiumpreis | 953,50 | -21,00 | -2,15 | |
Palmölpreis | 5 140,00 | -20,00 | -0,39 | |
Platinpreis | 924,75 | -10,00 | -1,07 | |
Rapspreis | 547,75 | 10,00 | 1,86 | |
Reispreis | 14,98 | -0,02 | -0,13 | |
Silberpreis | 30,57 | -0,43 | -1,39 | |
Sojabohnenmehlpreis | 284,50 | -1,30 | -0,45 | |
Sojabohnenpreis | 9,89 | -0,07 | -0,65 | |
Sojabohnenölpreis | 0,42 | -0,01 | -1,36 | |
Super Benzin | 1,66 | 0,01 | 0,48 | |
Uranpreis | 76,55 | 0,00 | 0,00 | |
Weizenpreis | 229,25 | 0,75 | 0,33 | |
Zinkpreis | 3 082,80 | 37,64 | 1,24 | |
Zinnpreis | 29 300,00 | -225,00 | -0,76 | |
Zuckerpreis | 0,21 | 0,00 | -0,91 | |
Ölpreis (Brent) | 74,34 | 0,93 | 1,27 | |
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