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Geändert am: 11.08.2025 22:05:18

Anleger warten ab: ATX beendet Handel stabil -- DAX schließt tiefer -- US-Börsen gehen schwächer aus dem Handel -- Börsen in China letztlich in Grün - Feiertag in Japan

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt bewegte sich am Montag überwiegend im Minus.

Der ATX stand kurz nach Handelsbeginn bereits tiefer und bewegte sich - nach einem kurzen Ausflug ins Plus - auch im Anschluss in der Verlustzone. Er beendete den Handelstag dann jedoch unbewegt bei 4.721,03 Punkten.

Der Wiener Aktienmarkt war am Montag im Lauf des Vormittags in die Verlustzone gerutscht, zeigte sich zuletzt jedoch unbewegt. Die deutlichen Aufschläge vom Freitag wurden damit nur zum Teil abgegeben. Vor dem Wochenende hatten neue Hoffnungen auf Fortschritte in den Bemühungen um einen Frieden in der Ukraine den Kursen Auftrieb verliehen. Der russische Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump wollen sich am Freitag in Alaska zu Gesprächen über eine Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine treffen.

Etwas Zurückhaltung herrschte auch vor US-Inflationsdaten, die am Dienstag veröffentlicht werden. Die Preisentwicklung ist besonders mit Blick auf die US-Notenbank Fed von Bedeutung, die im September entscheiden wird, ob sie den Leitzins senken wird.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt rutschte am Montag leicht ins Minus.

Der DAX eröffnete mit einem kleinen Plus, gab die Gewinne kurz darauf jedoch schon wieder ab und zeigte sich dann mit kleinen Verlusten. Er beendete die Sitzung 0,34 Prozent tiefer bei 24.081,34 Punkten.

Nach der deutlichen Vorwochenerholung mangelte es dem DAX zu Beginn der neuen Börsenwoche an weiterem Rückenwind. Anleger wurden am Montag unter anderem wegen geopolitischer Unsicherheit vorsichtiger als zuletzt. Bei knapp 24.220 Punkten war am Vormittag Schluss mit der Annäherung an das einen Monat alte Rekordhoch von 24.639 Punkten.

Ob auf dem zuletzt eingeschlagenen Aufwärtskurs in den kommenden Tagen weitere Gewinne möglich sind, dürfte von wichtigen Ereignissen abhängen. Zunächst warten die Anleger auf frische US-Inflationsdaten, die am Dienstag anstehen. Große Bedeutung haben könnten sie mit Blick auf die Frage, ob die US-Notenbank Fed den Leitzins im September senken wird.

Die UBS schrieb in einem Kommentar, dass die Stimmung aber auch anfällig für Zoll-, Wirtschafts- und geopolitische Schlagzeilen bleibe. So steht am Freitag eine wichtige Weichenstellung für den Ukraine-Krieg auf der Agenda. Dann will US-Präsident Donald Trump den russischen Präsidenten Wladimir Putin im Bundesstaat Alaska empfangen, um über eine mögliche Friedenslösung im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verhandeln. Die UBS-Fachleute erwähnten außerdem die anhaltenden Zolldrohungen der USA als Unsicherheitsfaktor. "Die Märkte werden wahrscheinlich die Zusicherung benötigen, dass China eine weitere 90-tägige Pause im Handelskrieg erreichen kann, da der aktuelle Aufschub am 12. August ausläuft". Denn es bestehe die Gefahr, dass China auch mit neuen Zöllen konfrontiert werde, sofern das Land weiterhin russisches Öl kaufe.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich zum Wochenstart schwächer.

Der Dow Jones begann die Sitzung knapp im Plus, drehte im Verlauf jedoch in die Verlustzone und beendete die Sitzung 0,45 Prozent tiefer bei 43.976,20 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab letztlich 0,30 Prozent auf 21.385,40 Zählern nach, nachdem er anfänglich noch knapp auf grünem Terrain notiert hat.

Teilnehmer sprechen von Zurückhaltung im Vorfeld einer Reihe von wichtigen US-Konjunkturdaten im Wochenverlauf. Sie könnten die Zinserwartungen stärker bewegen, nachdem jüngst der US-Arbeitsmarktbericht für Juli enttäuscht und somit die Zinssenkungsspekulation kräftig befeuert hatte. Aktuell wird eine Zinssenkung im September mit 88-prozentiger Wahrscheinlichkeit eingepreist. Die spannende Frage ist, ob und wie stark sich die Zölle der Trump-Administration in den Teuerungsdaten bemerkbar machen.

Die US-Handelsbeziehungen sind neben den Zinsperspektiven weiter das bestimmende Thema. Am Dienstag endet die Aussetzung der US-Zölle gegen China. Allerdings wird damit gerechnet, dass sie erneut verlängert wird und beide Seiten weiter verhandeln.

ASIEN

Die wichtigsten Börsen in Fernost zeigten sich am Montag von ihrer freundlichen Seite.

In Tokio wurde zum Wochenstart aufgrund des Feiertages "Tag des Berges" nicht gehandelt. Der Nikkei 225 verharrte somit auf seinem Schlussstand von Freitag. Da hatte er um 1,85 Prozent auf 41.820,48 Punkte zugelegt.

Auf dem chinesischen Festland waren die Börsen hingegen geöffnet: Der Shanghai Composite stieg bis zum Handelsende um 0,34 Prozent auf 3.647,55 Zähler.
In Hongkong schloss der Hang Seng den Montagshandel um 0,19 Prozent höher bei 24.906,81 Einheiten ab.

Wenig tat sich am Montag im Handelsverlauf an den Aktienmärkten in Asien. Immerhin schlossen die Indizes aber knapp im Plus. In Tokio wurde derweil wegen eines Feiertags nicht gehandelt.

Marktbeobachter sprachen von Zurückhaltung mangels frischer Impulse, aber auch aus Vorsicht vor am Dienstag anstehenden wichtigen Inflationsdaten aus den USA. Zumal seit dem jüngsten monatlichen Arbeitsmarktbericht aus den USA sehr stark mit einer Zinssenkung im September gerechnet wird. Dem könnte aber eine unerwartet hoch ausfallende Inflation in den Weg kommen.

Für Zurückhaltung sorgte auch die unklare Entwicklung um den Krieg in der Ukraine mit dem Gipfeltreffen zwischen den USA und Russland am Freitag zu einem Waffenstillstand, zu dem die Ukraine als Hauptbetroffener aber bislang nicht eingeladen ist.

Derweil läuft die Aussetzung der US-Zölle gegen China am Dienstag zwar ab, es wurde aber erwartet, dass sie erneut verlängert wird und beide Seiten weiter verhandeln. China hat derweil gefordert, dass die USA die Restriktionen auf Chip-Exporte in das Reich der Mitte lockern.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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