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Geändert am: 08.11.2024 22:04:00

Verschnaufpause: ATX und DAX gehen schwächer ins Wochenende -- Wall Street schließt in Grün -- Asiens Börsen schließen uneinheitlich

AUSTRIA

Die Wiener Börse präsentierte sich im Freitagshandel etwas tiefer.

Der ATX startete mit einem geringfügigen Anstieg, notierte anschließend jedoch knapp unterhalb der Nulllinie. Er beendete den Tag 0,28 Prozent im Minus bei 3.550,16 Punkten.

In Österreich hielten sich die Anleger zum Wochenschluss zurück. Eine ereignisreiche Woche liegt hinter den Aktienmärkten - am Mittwoch hatte der Wahlsieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl mit der Aussicht auf protektionistische Maßnahmen durch die USA die Kurse belastet, am Vortag konnten sich die Märkte wieder erholen, nach Börsenschluss in Europa fiel dann die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed. Diese hatte ihre Zinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Die Spanne der Leitzinsen wurde auf 4,50 bis 4,75 Prozent reduziert. Bankvolkswirte hatten die Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt überwiegend erwartet. Am heimischen Aktienmarkt blieb es am Freitag meldungsseitig bisher ruhig.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Freitag in Rot.

Zwar startete der DAX etwas höher, im weiteren Handelsverlauf drehte er allerdings deutlich ins Minus, wo er den Handel 0,76 Prozent schwächer bei 19.215,48 Punkten beendete.

Im Fokus blieben der Wahlsieg des Republikaners Donald Trump in den USA, das Ende der Ampel-Koalition in Deutschland sowie die Wirtschaftsschwäche Chinas. "Die Hoffnungen liegen nun auf den politischen Neuausrichtungen, die allerdings dies- wie jenseits des Atlantiks noch Zeit brauchen", kommentierte Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck.

Die nächste Zinssenkung der US-Notenbank Fed war jedoch kein Kurstreiber. Die Fed erfüllte am Vorabend mit einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte die Erwartungen.

"Die Einflüsse von Donald Trump auf die Politik der Fed wird man erst im kommenden Jahr spüren", schrieb Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst beim Broker CMC Markets. Wie schon in Trumps erster Amtszeit werde die US-Notenbank nicht antizipieren, was politisch kommen könnte, sondern reagieren. Daher dürfte die Fed "eher auf Sicht fahren und einen langsameren Kurs einschlagen", argumentierte Stanzl.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich am Freitag höher.

Der Dow Jones minimal im Plus und baute seine Gewinne im Anschluss aus. Letztendlich notierte er 0,59 Prozent fester bei 43.988,99 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite begann den Handel minimal tiefer und bewegte sich danach ebenfalls auf grünes Terrain. Schlussendlich ging er 0,09 Prozent fester bei 19.286,78 Einheiten in den Feierabend.

Die Rekordjagd am US-Aktienmarkt zeigte sich auch am Freitag in der "Trump-Woche" weiterhin ungebrochen. Seit dem Wahlsieg des Republikaners zur Wochenmitte stiegen die Indizes kontinuierlich auf neue Höchststände.

Am Freitag überschritt der S&P 500 erstmals in seiner Geschichte die Marke von 6.000 Punkten. Auch der Leitindex Dow Jones Industrial durchbrach die 44.000-Punkte-Marke - ein bislang unerreichter Meilenstein. Auf Wochensicht verzeichnen alle Indizes deutliche Gewinne.

Auch aktuelle Wirtschaftsdaten zeichneten ein positives Bild: Das Konsumklima der Universität Michigan für November zeigte sich überraschend verbessert.

Der eindeutige Wahlsieg von Donald Trump hatte zur Wochenmitte eine starke Kursrally an den US-Börsen ausgelöst. Anleger richten ihren Blick nun auf Themen wie Steuersenkungen, Deregulierung und die Aussicht auf eine möglicherweise steigende Staatsverschuldung. Da Trumps Partei nach der Eroberung der Senatsmehrheit auch im Repräsentantenhaus die Führung behalten könnte, könnte er sein politisches Programm weitgehend ohne Widerstände umsetzen.

ASIEN

Die Börsen in Fernost tendierten am Freitag schlussendlich in unterschiedliche Richtungen.

In Tokio verzeichnete der japanische Leitindex Nikkei 225 zum Börsenschluss einen Gewinn von 0,30 Prozent bei 39.500,37 Punkten. "Wir glauben, dass die US-Wahl kurzfristig positive Auswirkungen auf japanische Aktien haben wird", hieß es seitens der Analysten von JPMorgan. Makro-Bedingungen wie die jüngste Abschwächung des Yen gegenüber dem Dollar seien "grundsätzlich positiv" für japanische Aktien. Am Berichtstag dürfte der Yen allerdings bremsend gewirkt haben. Er erholte sich nach dem Rücksetzer in Reaktion auf den Wahlsieg von Donald Trump nämlich kräftig.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite letztlich 0,53 Prozent auf 3.452,30 Zähler.
Der Hang Seng in Hongkong gab zum Handelsschluss 1,07 Prozent auf 20.728,19 Stellen ab.

Nachdem die US-Notenbank am Donnerstagabend genau wie erwartet die Leitzinsen erneut gesenkt hat, diesmal um 25 Basispunkte, ging es an den Aktienmärkten in Ostasien zum Wochenausklang in relativ engen Grenzen uneinheitlich zu.

An den chinesischen Märkten wartete man zudem gespannt auf Einzelheiten eines erwarteten fiskalischen Maßnahmenprogramms zur Stützung der Konjunktur zum Ende des Treffens des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses im Laufe des Tages. Dass bereits erfolgte Stimuli laut einer Umfrage des Wall Street Journal offenbar Wirkung zeigen, stützte nicht. Demnach sollen Konsum, Investitionen und Industrieproduktion im Oktober stärker zugelegt haben als im September.

Mit Blick auf die Handelsbeziehungen zu den USA unter dem kommenden neuen und alten Präsidenten Trump stellten die Ökonomen von Maybank fest, dass Chinas Exportwachstum im nächsten Jahr durch wieder zunehmende Spannungen zwar beeinträchtigt werden dürfte, die Wirtschaft aber unabhängiger von den USA sei als noch unter Trumps letzter Amtszeit. Der Anteil der Exporte in die USA sei deutlich geringer als auf dem Höchststand 2018. Und die Abhängigkeit von US-Importen habe ebenfalls abgenommen. Dazu dürfte Peking pragmatisch reagieren, um den Schaden für die heimischen Unternehmen zu minimieren. Fiskalische und monetäre Anreize dürften verstärkt, Handelsbeziehungen mit regionalen Volkswirtschaften aufgebaut und Hersteller ermutigt werden, ihre Produktionsstätten im Ausland zu erweitern.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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