NASDAQ Composite Index
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Geändert am: 08.05.2019 22:12:40
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Dow geht kaum bewegt in den Feierabend -- ATX schließt mit Verlust -- DAX beendet den Handel fester -- Asiens Börsen im Minus
AUSTRIA
Der heimische Leitindex gab am Mittwoch nach.
Der ATX gab seine zwischenzeitlichen Aufschläge wieder ab und rutschte ins Minus. Er beendete den Tag 0,24 Prozent schwächer bei 3.089,34 Punkten.
Im Fokus der Anleger stand weiterhin der Handelsstreit. Der Handelsbeauftragte der USA, Robert Lighthizer, hatte bekräftigt, dass die USA die Drohung von US-Präsident Donald Trump wahrmachten und ab Freitag neue Einfuhrzölle auf chinesische Waren einführten. Als Grund dafür nannte US-Finanzminister Steven Mnuchin das Verhalten der chinesischen Seite, die sich von einigen schon ausgehandelten Vereinbarungen distanziert habe.
Auf Unternehmensebene standen in Wien der Verbund, Lenzing und Polytec mit präsentierten Geschäftszahlen im Fokus. Ex Dividende wurden zudem die Aktien von Wienerberger und BAWAG gehandelt.
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt griffen die Anleger am Mittwoch zu.
Der DAX hatte bereits mit einem kleinen Gewinn eröffnet und baute diesen im weiteren Verlauf aus. Am Ende ging er 0,72 Prozent höher bei 12.179,93 Punkten in den Feierabend.
Der Markt blicke derzeit mit Spannung nach Washington, wo sich China und die USA am Donnerstag und Freitag an den Verhandlungstisch begeben, schrieb Marktanalyst Milan Cutkovic vom Handelshaus AxiTrader. Während es bei einem Teil der Anleger noch die Hoffnung gebe, dass es sich bei der Ankündigung neuer hoher US-Sonderzölle auf Einfuhren aus China nur um eine leere Drohung handelt, um den Druck auf China zu verstärken, gingen andere lieber in Deckung. "US-Präsident Donald Trump bleibt unberechenbar und es ist nicht auszuschließen, dass er seinen Plan umsetzt", hieß es.
Auf dem deutschen Aktienmarkt stand zudem die Bilanzsaison weiterhin im Fokus der Anleger, wo am Mittwoch etliche Bluechips ihr Ergebnis präsentierten, darunter Siemens, Wirecard und Commerzbank.
WALL STREET
Die Wall Street präsentierte sich am Mittwoch unentschlossen.
Der Dow Jones präsentierte sich zum Handelsstart mit einem leichten Minus und notierte zwischenzeitlich in der Gewinnzone. Letztendlich legte er marginale 0,01 Prozent auf 25.967,60 Einheiten zu. Der Techwerteindex NASDAQ Composite arbeitete sich nach einem schwachen Start kurzfristig an die Nulllinie vor, konnte die Erholung jedoch nicht halten. Er schloss 0,26 Prozent tiefer bei 7.943,32 Zählern.
Die US-Börsen hatten sich am Mittwoch nach ihrem Kursrutsch vom Vortag stabilisiert. Auch wenn der wieder eskalierte Zollstreit zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften USA und China die Anleger weiter beschäftigte, etablierte sich der Dow Jones Industrial marginal über der Gewinnschwelle.
Am Donnerstag sollen die Handelsgespräche in Washington fortgesetzt werden. Ab Freitag, so hatte US-Präsident Donald Trump vor wenigen Tagen überraschend angekündigt, soll es deutlich höhere Sonderzölle auf chinesische Waren geben. Dies nährte zuletzt die Sorgen vor einem erneuten Konfrontationskurs mit entsprechenden wirtschaftlichen Folgen.
ASIEN
Am Mittwoch gaben Asiens Börsen ab.
In Tokio verlor der Leitindex Nikkei 225 bis zum Handelsende 1,46 Prozent auf 21.602,59 Zähler. Der Shanghai Composite stand zum Börsenschluss 1,12 Prozent tiefer bei 2.893,76 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong fiel derweil um 1,23 Prozent auf 29.003,20 Einheiten.
Wegen der Eskalation im US-chinesischen Handelsstreit ging es an den Börsen in Asien am Mittwoch abwärts mit den Kursen. Sie schlossen sich damit nach der Zwischenerholung am Vortag den negativen Vorgaben der Wall Street an. Die hatte am Dienstag mit etwas Verspätung doch noch stärker negativ darauf reagiert, dass die USA ab Freitag die Strafzölle auf chinesische Importe erhöhen wollen.
Für einen leicht positiven Impuls sorgten laut Händlern die Ex- und Importe für April. Zwar sind die chinesischen Exporte etwas stärker gesunken als geschätzt, dafür zogen die Importe entgegen eines erwarteten Rückgangs deutlicher an. Das könnte stimmungsmäßig günstig für die am Donnerstag weitergehenden Handelsgespräche wirken, zumal es den USA im Kern um aus ihrer Sicht zu hohe Importe aus China geht.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa

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