Ethereum - Japanischer Yen
Geändert am: 07.10.2025 14:16:03
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ATX und DAX etwas fester -- Nikkei nach Rekordfahrt letztlich stabil
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt bewegt sich am Dienstag aufwärts.
So eröffnete der ATX mit einem kleinen Abschlag und dreht anschließend ins Plus.
Am Montag hatten die Börsen europaweit vor dem Hintergrund der Regierungskrise in Frankreich überwiegend nachgegeben. Mit einer unerwarteten Entscheidung verschaffte sich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron aber Luft. Der Präsident bestellte den Premier, dessen Rücktritt er am Montag im Elysee-Palast angenommen hatte, am Nachmittag erneut zu sich. Der Auftrag: Lecornu soll bis Mittwochabend einen Ausweg aus der Krise finden.
"Demgegenüber scheint der fortdauernde Regierungsstillstand in den USA keine große Rolle an den Finanzmärkten zu spielen, wenngleich eine Einigung weiter auf sich warten lässt", kommentieren in der Früh die Analysten der Landesbank Thüringen-Hessen (Helaba). Mit Blick auf die Europäische Zentralbank würden die Marktteilnehmer davon ausgehen, dass der Zinssenkungszyklus beendet ist. "Auch wir halten eine abwartende Haltung für wahrscheinlich, zumal von den Währungshütern immer wieder zu hören ist, dass die Geldpolitik gut positioniert und eine abwartende Haltung die beste Strategie sei."
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt greifen die Anleger am Dienstag vorsichtig zu.
So startete der DAX 0,09 Prozent höher bei 24.400,77 Zählern, fiel dann im weiteren Verlauf vorübergehend moderat in die Verlustzone und bewegt sich inzwischen wieder auf grünem Terrain.
Der deutsche Leitindex bleibt dabei aber unter der Marke von 24.500 Zählern. Bei einem Ausbruch nach oben winkt das bisherige Rekordhoch vom Juli bei 24.639 Punkten. "Der DAX konsolidiert auf hohem Niveau", schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets.
Die angespannte politische Situation im hochverschuldeten Nachbarland Frankreich behalten die Anleger im Blick. Die Experten von Index Radar erwarten jedoch keine Ansteckungseffekte auf andere Märkte. Die Europäische Zentralbank (EZB) verfüge über ausreichend Instrumente, um Turbulenzen an den Anleihemärkten einzudämmen.
WALL STREET
Die US-Börsen präsentierten sich im Handel am Montag mit verschiedenen Vorzeichen.
Der Dow Jones notierte zu Beginn der Sitzung knapp im Plus, im Verlauf drehte er jedoch ins Minus und gab letztlich 0,14 Prozent auf 46.694,97 Punkte nach.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete unterdessen etwas stärker und baute seine Gewinne im Anschluss aus. Er verabschiedete sich 0,71 Prozent stärker bei 22.941,67 Zählern aus dem Handel.
Generell blicken viele Anleger positiv auf die anstehende Quartalsberichtssaison der Unternehme. Die Mehrzahl der börsennotierten Firmen dürfte die niedrigen Gewinnschätzungen übertreffen, glaubt Goldman Sachs-Stratege David Kostin. Beflügelt werden sollte der Optimismus von positiven Überraschungen unter den "Magnificent 7", also den sieben bedeutendsten Technologiewerten.
Weiter sind es aber auch die anhaltenden Zinssenkungshoffnungen, die den Markt nach oben treiben. Auch wenn aufgrund des Shutdowns in den USA wichtige Daten fehlen, geht der Markt mehrheitlich von weiteren Zinssenkungen der US-Notenbank im Oktober und Dezember aus. Auch wenn der monatliche Arbeitsmarktbericht am Freitag wegen des Shutdowns nicht veröffentlicht wurden, deuten die Signale vom US-Arbeitsmarkt auf eine Abschwächung hin. Und auf den Arbeitsmarkt hatte die US-Notenbank zuletzt besonders den Fokus gelegt.
Beim Shutdown zeichnet sich weiter keine Lösung an. Die führenden Vertreter beider Parteien im Kongress beharren darauf, dass sie die Oberhand haben und dass die andere Seite die Schuld am Stillstand trägt. Sollte der US-Präsident feststellen, dass die Verhandlungen ins Leere laufen, wird er mit Entlassungen beginnen, sagte der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, in der CNN-Sendung State of the Union am Sonntag. Zwei Gewerkschaften haben bereits rechtliche Schritte gegen mögliche Massenentlassungen eingeleitet.
ASIEN
In Japan setzte der Leitindex am Dienstag zwar seine Rekordfahrt fort, konnte seine Gewinne letztlich aber nicht halten.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 setzte seinen Aufwärtstrend zunächst fort, er konnte vorübergehend die Marke von 48.000 Punkten überwinden und erreichte einmal mehr ein Allzeithoch. Doch dann bröckelten die Gewinne ein und schlussendlich erzielte der Nikkei nur ein minimales Plus von 0,01 Prozent bei 47.950,88 Punkten.
Die gute Stimmung der Anleger an der Wall Street übertrug sich vornehmlich auf Technologiewerte. Nach der Hausse im Nikkei am Vortag als Reaktion auf die Wahl der Politikerin Sanae Takaichi zur LDP-Chefin ging es in Tokio zunächst weiter aufwärts auf neue Allzeithochs. Im Verlauf setzten dann aber Gewinnmitnahmen ein. Das neue Allzeithoch des Nikkei liegt bei 48.527 Zählern. An der Börse wird inzwischen vom sogenannten "Takaich-Trade" gesprochen. Takaichi gilt als geldpolitische Taube und zugleich Befürworterin erhöhter Staatsausgaben.
Auf dem chinesischen Festland fand an diesem Dienstag feiertagsbedingt weiterhin kein Handel statt. Zuletzt hatte der Shanghai Composite am Dienstag vergangene Woche ein Plus von 0,52 Prozent auf 3.882,78 Punkte erzielt.
In Hongkong wurde am heutigen Dienstag ebenfalls nicht gehandelt. Zuletzt hatte der Hang Seng am gestrigen Montag 0,67 Prozent auf 26.957,77 Punkte verloren.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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