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Geändert am: 05.08.2024 22:08:59

Dow schlussendlich klar im Minus -- ATX und DAX schlussendlich massiv unter Druck -- Asiens Märkte letztlich in Rot - Nikkei-Crash

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt bewegte sich am Montag auf tiefrotem Terrain.

Kurz nach Handelsbeginn zeigte sich der ATX bereits deutlich tiefer. Anschließend blieb er in der Verlustzone, wo er die Sitzung 2,37 Prozent leichter bei 3.443,70 Einheiten beendete.

Die Nachrichtenlage war dünn, die Vorlagen waren derweil nicht eindeutig

In den USA stand noch der neue ISM-Index für den Dienstleistungssektor im Juli an. Sorgen machte man sich auch über die Technologie-Branche: Hier belasten Berichte, wonach NVIDIA die Produktion neuer Chips verschieben muss. Dies würde die Cashflow-Planungen aller Beteiligten durcheinander bringen. Auch Europas Technologie-Werte würden als Zulieferer darunter leiden.

DEUTSCHLAND

Am Montag zeigte sich der deutsche Aktienmarkt mit erheblichen Verlusten.

Der DAX eröffnete quasi unverändert, fiel dann jedoch direkt deutlich in die Verlustzone. Letztendlich ging er 1,82 Prozent schwächer bei 17.339 Punkten in den Feierabend.

Weitere heftige Verluste an der Wall Street sowie ein Ausverkauf an der japanischen Börse haben am Montag den deutschen Aktienmarkt weiter unter Druck gesetzt. Zudem bekam der Boom rund um Künstliche Intelligenz (KI) weitere Risse. Im DAX ist die psychologisch wichtige Marke von 17.000 Punkten gefährdet. Die Nervosität der Anleger war wieder ähnlich hoch wie zuletzt in der Corona-Krise, hieß es am Markt mit Blick auf die Schwankungsbreite der Kurse.

In seiner Talfahrt durchbrach der DAX auch die charttechnisch viel beachtete 200-Tage-Linie, die Hinweise auf den längerfristigen Trend des Börsenbarometers gibt. In den drei Handelstagen seit Anfang August hat der Index schon rund sieben Prozent eingebüßt.

Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets sieht die Nerven der Anleger heftig strapaziert. Der um 12 Prozent abgesackte japanische Leitindex Nikkei 225 gebe zu denken. Der Nahost-Konflikt eskaliere. "Ein Angriff Irans auf Israel (...) scheint nur noch eine Frage der Zeit." Zugleich sei in den USA die Arbeitslosenquote auf den höchsten Stand seit drei Jahren gestiegen. "Die Notenbank Fed hat zu lange an den hohen Zinsen festgehalten, die Wirtschaft droht in eine Rezession abzurutschen."

Die Furcht vor einer Rezession in den Vereinigten Staaten traf hierzulande auch die Aktien unterhalb des DAX. Der MDAX der mittelgroßen Werte sowie der SDAX büßten ebenfalls deutlich ein. Mittelgroße und kleinere Unternehmen hängen oft in besonderem Maße vom Konjunkturzyklus ab.

WALL STREET

An den US-Börsen zeigten sich am Montag weitere Verluste.

Der Dow Jones baute seine anfänglichen Verluste anschließend weiter aus und beendete die Sitzung letztlich 2,60 Prozent tiefer bei 38.703,27 Punkten.
Der NASDAQ Composite konnte hingegen seine frühen Verluste etwas eingrenzen, verharrte aber dennoch tief im Minus und schloss 3,43 Prozent schwächer bei 16.200,08 Zählern.

Der heftige Rücksetzer an den Aktienmärkten in den USA setzte sich zu Wochenbeginn fort. Die Sorgen über eine drohende Rezession in den USA hat die Stimmung zuletzt stark eingetrübt.

Am Freitag verstärkte ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht die Sorgen der Investoren, dass die US-Konjunktur schneller abkühlt als gedacht. Die bislang im September erwartete erste Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed erscheine in diesem Szenario "ewig weit entfernt", schrieb Eckhard Schulte, Chef von MainSky Asset Management. Zudem rissen die schlechten Nachrichten aus dem Technologiesektor nicht ab. Gleichwohl befinde sich der Markt nicht in einem Crash, sondern nur in einer Korrekturphase.

Den Technologie-Index belastete vor allem die anhaltende Schwäche von Chipwerten wie NVIDIA. Sie waren dank der Fantasie durch das Thema Künstliche Intelligenz (KI) in der jüngeren Vergangenheit stark gestiegen und gerieten nun entsprechend besonders unter Druck. Auf die Stimmung drückte ein Medienbericht, dem zufolge der Chipproduzent NVIDIA den Start neuer KI-Chips wegen Designmängel verschiebt.

ASIEN

Die Börsen in Fernost verbuchten am Montag deutliche Verluste.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss letztlich satte 12,40 Prozent im Minus bei 31.458,42 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland beendete der Shanghai Composite den Handel schließlich 1,54 Prozent tiefer bei 2.860,70 Zählern. Daneben gab der Hang Seng schlußendlich um 1,46 Prozent auf 16.698,36 Einheiten nach.

Die Aktienmärkte in Ostasien zeigten sich zu Wochenbeginn mit kräftigen Verlusten. Die Börsen folgten damit den erneuten kräftigen Abgaben an der Wall Street vom Freitag. Dort hatten schwache US-Arbeitsmarktdaten die Sorgen geschürt, dass die US-Notenbank die Zinsen zu lange hoch gehalten haben könnte, um eine "weiche Landung" der US-Wirtschaft zu ermöglichen. Stattdessen setzten verstärkte Rezesssionsängste die Börsen unter Abgabedruck. Hinzu kamen geopolitische Sorgen und teils enttäuschende Zahlen einiger Schwergewichte aus dem Technologiesektor.

Belastet wurde die Börse auch von einem deutlich aufwertenden Yen, wodurch sich verstärkt ausländische Anleger zurückzogen. Ein zusätzlicher Belastungsfaktor war auch die Sorge vor weiter steigenden Zinsen, nachdem die Bank of Japan in der vergangenen Woche die Zinsen angehoben und weitere Erhöhungen in Aussicht gestellt hatte.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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