Asiatische Indizes schließen im Plus

In Japan, wo das erste Mal im laufenden Jahr gehandelt wird, schoss der Leitindex regelrecht nach oben. Der Nikkei 225 verzeichnete zum Handelsschluss einen Gewinn von 3,26 Prozent und legte somit auf 23.506,33 Punkte zu. Damit stieg er schon jetzt auf den höchsten Stand seit Anfang der 90er-Jahre und knüpft nahtlos an das positive Jahr 2017 an. Der Anstieg war nach Aussagen aus dem Handel hauptsächlich Privatanlegern zu verdanken, die sich wegen der soliden japanischen Wirtschaftslage an den Markt trauten.

In Hongkong notierte der Hang Seng 0,57 Prozent fester bei 30.736,48 Zählern. Und auch auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite 0,49 Prozent auf 3.385,71 Punkte zulegen.

Die Vorgaben aus den USA waren gut - an der Wall Street wurden am Mittwoch neue Rekordmarken erreicht. Vom Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung, das am Mittwoch veröffentlicht wurde, gingen keine Störfaktoren aus.

Der am Donnerstagmorgen veröffentlichte Caixin-Einkaufsmanagerindex von 53,9 für den chinesischen Dienstleistungssektor mit einem deutlichen Anstieg im Dezember konnte indes für Auftrieb sorgen. Das ist der höchste Wert seit August 2014. Laut Zhengsheng Zhong, Direktor der Macroeconomic Analysis, stehe das Wirtschaftswachstum Chinas zwar weiterhin unter Druck, es erweise sich jedoch als widerstandsfähig. Der Blick müsse sich nun darauf richten, ob die Behörden in der Zukunft ihre Regulierung stärker ausweiten als erwartet.

Redaktion finanzen.at / Dow Jones Newswires