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Geändert am: 02.07.2024 22:07:32

Fokus auf EU-Inflationsdaten: US-Börsen letztlich in Grün -- ATX schließt fester -- DAX beendet Handel leichter -- Börsen in Asien gehen fester aus der Sitzung

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt verbuchte am Dienstag leichte Gewinne.

Der ATX fiel kurz nach der Eröffnung ins Minus, berappelte sich aber im weiteren Handelsverlauf und schloss letztlich 0,32 Prozent im Plus bei 3.660,10 Einheiten.

Die Wiener Börse war am Dienstag mit geringfügigen Abschlägen in den Handelstag gestartet, setzte dann aber dank eines starken Handelsverlaufes doch noch seine Gewinnserie fort. An den europäischen Handelsplätzen ging es hingegen tendenziell nach unten.

Die Meldungslage blieb mager.

Die Inflationsrate in Österreich ist im Juni laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf drei Prozent zurückgegangen, wurde am Vormittag bekannt. Das ist der niedrigste Wert seit Juli 2021. Im Mai belief sich die Teuerung im Jahresabstand noch auf 3,4 Prozent.

Die Blicke richten sich daneben auf das portugiesische Städtchen Sintra, in dem derzeit das geldpolitische Forum der Europäischen Zentralbank (EZB) stattfindet. Marktteilnehmer hoffen auf Hinweise, wie es geldpolitisch dies- und jenseits des Atlantiks weitergehen könnte.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt wurden am Dienstag zunächst Abgaben verbucht.

Der DAX notierte bereits zu Handelsbeginn im Minus und baute seine Verluste im weiteren Verlauf aus. Er schloss schlussendlich bei 0,69 Prozent tiefer bei 18.164,06 Punkten.

Der DAX hatte am Dienstag seinen Anfangsverlust nach der Bekanntgabe von EU-Inflationsdaten vergrössert. Die Inflation im Euroraum ist im Juni leicht gesunken, die unterliegende Teuerung bleibt aber hartnäckig. Die Inflationsrate fiel von 2,6 Prozent im Mai auf 2,5 Prozent. Ohne schwankungsanfällige Preise von Energie und Nahrungsmitteln stagnierte die Teuerung im Juni auf 2,9 Prozent. Hier hatten Experten mit einem leichten Rückgang gerechnet.

Es sehe so aus, als würden die Anleger derzeit nur auf wirklich schlechte Nachrichten warten, um weiter Kasse zu machen, bemerkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. "Es spricht vieles dafür, dass der Markt in ein Sommerloch fällt. Wie tief, ist schwer vorauszusagen und dürfte auch von der Qualität der Nachrichten und der Entwicklungen in Frankreich abhängen, wo am kommenden Sonntag die Stichwahl stattfindet", ergänzte Molnar.

WALL STREET

Die US-Börsen konnten am Dienstag frühe Verluste wettmachen.

Der Dow Jones Index begann die Sitzung etwas tiefer, schaffte im Verlauf aber den Sprung ins Plus und beendete die Sitzung 0,41 Prozent höher bei 39.331,85 Punkten.
Auch der NASDAQ Composite gab zunächst nach, drehte dann aber in die Gewinnzone und notierte letztlich 0,84 Prozent im Plus bei 18.028,76 Zählern.

Erst am Freitag steht mit dem US-Arbeitsmarktbericht der konjunkturelle Höhepunkt der Börsenwoche an. Dieser könnte wichtige Hinweise auf Ausmaß und Tempo möglicher Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed geben - oder aber über deren Ausbleiben, was an der Börse für Enttäuschung und fallende Kurse sorgen könnte. Zuvor findet am Mittwoch nur ein verkürzter Handel statt und am Donnerstag bleiben die Börsen wegen des Feiertags Independence Day geschlossen.

ASIEN

Die Börsen in Fernost tendierten im Dienstagshandel höher.

In Tokio zog der Leitindex Nikkei 225 schlussendlich um 1,12 Prozent an auf 40.074,69 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite zu Handelsende mit plus 0,08 Prozent bei 2.997,01 Zählern nur noch knapp in Grün. Daneben konnte der Hang Seng in Hongkong bis zum Schluss noch um 0,29 Prozent auf 17.769,14 Einheiten zulegen, nachdem es im Frühhandel deutlicher bergauf gegangen war. Am Vortag wurde dort nicht gehandelt.

An den asiatischen Börsen ist es am Dienstag im späten Geschäft mehrheitlich leicht nach oben gegangen. Große Verunsicherung im Vorfeld einer Rede von US-Notenbankgouverneur Jerome Powell im Tagesverlauf war nicht zu spüren. Powell wird sich zusammen mit anderen Notenbankern auf einer Veranstaltung der EZB äußern. Unterstützung für die Märkte der Region kam von der Wall Street, wo besonders Technologiewerte anzogen.

An den chinesischen Börsen tat sich nicht viel. Anders als in den USA zählten Technologiewerte eher zu den Verlierern. Investoren vor allem im chinesischen Kernland warten auf ein Treffen der KP Mitte Juli, auf dem die wirtschaftliche Situation des Landes thematisiert und auch konjunkturelle Stimuli bzw. Wirtschaftsreformen beschlossen werden dürften. Der Pessimismus über die chinesische Konjunktur hat jüngst die Nachfrage nach chinesischen Staatsanleihen beflügelt. Die Notenbank versucht nun, die Nachfrage etwas zu dämpfen. Laut Nomura bleibt der Immobilienmarkt schwach. Die jüngsten Stützungsmaßnahmen zeigten nur bescheidene Effekte.

Unterstützung in Japan kam einmal mehr vom nachgebenden Yen. Banken und Versicherungen waren gesucht mit der Hoffnung auf steigende Zinsen. Die Renditen am Anleihemarkt steigen derweil bereits weiter, weil Anleger auf Zinserhöhungen wetten. Die Zehnjahresrendite der Staatsanleihen steigt über die Marke von 1 Prozent.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Ethanolpreis 2,16 0,00 0,05
Goldpreis 3 237,35 61,74 1,94
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Kaffeepreis 3,60 0,17 4,99
Kakaopreis 6 013,00 -102,00 -1,67
Kohlepreis 103,00 0,25 0,24
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Orangensaftpreis 2,79 0,13 4,74
Palladiumpreis 916,50 4,50 0,49
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