27.03.2013 16:00:31

BHF spart sich gesund: Bank ist wieder profitabel

   Von Madeleine Nissen

   Das vergangene Jahr war für die BHF ein Kraftakt, doch die Anstrengungen haben sich gelohnt: Die Bank schreibt wieder schwarze Zahlen. Alle Geschäftsbereiche, von der Vermögensverwaltung bis zur Beratung reicher Unternehmerfamilien, warfen einen Gewinn ab. Unterm Strich blieben fünf Millionen Euro übrig, während im Vorjahr noch ein Verlust von 219 Millionen Euro zu Buche schlug.

   Die seit mehreren Jahren zum Verkauf stehende BHF ist inzwischen schlanker aufgestellt, die Bilanzsumme von 12,7 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 7,4 Milliarden Euro gesunken. Riskante Anlagen in Staatsanleihen hat die Bank mittlerweile komplett abgebaut und den Eigenhandel geschlossen. Die Kosten konnte sie mit der Auslagerung von Prozessen, etwa in der IT oder Verwahrung von Wertpapieren, senken. Zudem wurden seit 2010 insgesamt 400 Stellen abgebaut. Die Kosten sollen weiter sinken.

   Die zur Deutschen Bank gehörende BHF-Bank steht seit Jahren zum Verkauf. Inzwischen haben neben dem Kaufinteressent RHJI auch seine Co-Investoren mit einer Anzeige ihr Interesse bekundet. Bislang waren die Versuche, die BHF zu verkaufen, an der Finanzaufsicht gescheitert. Die BaFin hatte laut informierten Personen Zweifel an der nachhaltigen Finanzierung der BHF durch die Käufer. Dass die Bank solide ist und profitabel arbeitet, spielt für die Finanzaufsicht keine Rolle. Sie verlangt bei jedem Bankendeal eine gesicherte Finanzierung, die hoch genug ist für den Fall, dass das Institut doch ins Schlingern kommen sollte.

   Kontakt zur Autorin: madeleine.nissen@wsj.com

   DJG/mln/sha

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