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21.12.2019 10:06:41

Betreiberfirma stellt Pipeline-Bau nach US-Sanktionen erst mal ein

ZÜRICH (dpa-AFX) - Die von den USA angedrohten und nun verhängten Sanktionen gegen die an der Gaspipeline Nord Stream 2 beteiligten Firmen zeigen Wirkung. Das Schweizer Unternehmen Allseas kündigte am frühen Samstagmorgen an, den Bau der Pipeline bis auf Weiteres einzustellen. Die Firma ist Betreiberin der hoch spezialisierten Schiffe, mit denen die Rohre für die Pipeline durch die Ostsee verlegt werden.

US-Präsident Donald Trump unterzeichnete am Freitagabend (Ortszeit) kurz danach auf einer Luftwaffenbasis bei Washington ein Gesetzespaket zum Verteidigungshaushalt. Das Sanktionsgesetz gegen Nord Stream 2 ist Teil des Pakets und trat mit Trumps Unterschrift in Kraft.

Allseas teilte auf seiner Homepage weiter mit, man werde die Arbeiten wieder aufnehmen im Einklang mit der Gesetzgebung und erwarte Orientierungshilfe der zuständigen US-Behörde - bestehend aus nötigen regulatorischen, technischen und ökologischen Klarstellungen. Das Unternehmen veröffentlichte das kurze Statement kurz vor der Unterzeichnung des Gesetzes durch Trump.

Washington argumentiert, dass sich Deutschland mit der Pipeline in Abhängigkeit von Moskau begeben würde. Zwei prominente US-Senatoren hatten den Offshore-Pipelinespezialisten Allseas zum sofortigen Stopp der Arbeiten aufgefordert.

Nord Stream 2 soll vom kommenden Jahr an unter Umgehung von Polen und der Ukraine Gas von Russland nach Deutschland liefern. Bislang wurden nach Angaben des Nord-Stream-2-Konsortiums mehr als 2100 Kilometer des Doppelstrangs in der Ostsee verlegt, rund 300 Kilometer fehlen noch.

/hme/DP/zb

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