"Beige Book" |
18.07.2018 20:15:43
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Bericht der US-Notenbank offenbart Sorgen wegen Handelszöllen
Allerdings spüren viele Unternehmen auch neben einer schlechteren Stimmung noch keine Nachteile durch die Zölle, wie aus dem Beige Book weiter hervorgeht.
Die Regierung von Präsident Donald Trump hat im März Stahl- und Aluminiumimporte aus Ländern wie China, Japan und Russland mit Zöllen belegt. Seit Juni gelten Einfuhrzölle auch auf Stahl und Aluminium aus der EU. Einige Länder haben Gegenzölle auf bestimmte US-Produkte eingeführt.
Die Beschäftigung legte in den meisten Distrikten moderat zu, wobei die Unternehmen oft Probleme haben, qualifizierte Arbeitskräfte zu bekommen. In einigen Fällen hemmt dies das Wachstum. Trotz der hohen Beschäftigung wachsen die Löhne ebenfalls nur moderat.
Die Fed hat ihren Leitzins im Juni um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 1,75 bis 2,00 Prozent angehoben, die zweite Erhöhung in diesem Jahr. Die Projektionen der Währungshüter deuten im Konsens darauf, dass es in diesem Jahr zu vier Zinserhöhungen kommen könnte.
Fed-Chef Jerome Powell hat bei seiner Anhörung vor dem US-Kongress gesagt, dass ein starkes Wirtschaftswachstum und eine stabile Inflation die Zentralbank auf Kurs halten sollten, um die kurzfristigen Zinssätze weiter schrittweise anzuheben. Die Sorgen um den Handel haben die Fed bisher nicht in ihrer Sicht erschüttert, dass weitere Zinserhöhungen notwendig sein werden, um die Wirtschaft auf einem gleichmäßigen Kurs zu halten.
(Mitarbeit: Andreas Plecko)
WASHINGTON (Dow Jones)

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