20.02.2015 20:30:00

Bei Hypo-Abbaubank Heta zeichnet sich mehr Wertberichtigungsbedarf ab

Der Wertberichtigungsbedarf bei der Heta, der Abbaubank der früheren Kärntner Hypo, liegt noch einmal um bis zu fünf Mrd. Euro höher als bisher angenommen, schreibt der "Standard" unter Berufung auf "Eigentümerkreise". Aus Finanzministerium und Bank hieß es dazu auf APA-Anfrage, die Prüfung der Werte ("Asset Review") sei noch voll in Gange, jede Zahl sei in dieser Phase "reinste Spekulation".

Bei der Gründung der Bad Bank Heta hatte man die faulen Hypo-Kredite mit 18 Mrd. Euro bewertet, erinnert der Standard. Wegen der anhaltenden Krise in Südosteuropa und der Aufwertung des Schweizer Franken sei aber das Volumen notleidender Kredite gestiegen. Im Finanzministerium rechne man deshalb nun mit einem zusätzlichen Wertberichtigungsbedarf von bis zu fünf Milliarden Euro. Der Betrag entspreche dem Volumen der Steuerreform.

Die Heta muss Ende April bilanzieren, für die Bewertung der Geschäfte ist daher aus Sicht des Finanzministeriums noch etwas Zeit.

(Schluss) tsk/stf

WEB www.heta-asset-resolution.com

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