09.01.2017 18:53:55
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Baukonjunktur wieder schwächer - Arbeitsvolumen gibt im November leicht nach, auch die Beschäftigung sinkt
Damit zeigt sich die Baukonjunktur weiter unbeständig. Die Witterung dürfte dabei aber keine Rolle gespielt haben. Die Temperaturen im November entsprachen dem langfristigen Durchschnitt, darüber hinaus war auch kein stärkerer Niederschlag zu verzeichnen. Derweil entwickelten sich die Frühindikatoren zuletzt uneinheitlich. So sind die volumenmäßigen Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Oktober deutlich gestiegen (+ 10,1 %), was an einem starken Anstieg der Aufträge im Wirtschaftsbau und im öffentlichen Bau lag. Die Baugenehmigungen im Hochbau sind dagegen im Oktober wieder gesunken (- 5,2 % zum Vormonat).
Grundsätzlich sind die Rahmenbedingungen für die Baukonjunktur nach wie vor gut. Die Zinsen für Hypothekenkredite sind nach Angaben der Deutschen Bundesbank im November - trotz des Anstiegs der Kapitalmarktzinsen - weiter gesunken. Darüber hinaus ist die Erwerbstätigkeit weiter gestiegen, was den privaten Wohnungsbau stützt. Die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe hat sich laut Umfragen zum Jahresende 2016 deutlich verbessert und deutet auf das stärkste Wachstum seit drei Jahren hin. Damit verbessern sich die Aussichten für den Wirtschaftsbau weiter. Der Öffentliche Bau wird in diesem Jahr von höheren Investitionen in die Infrastruktur ("Investitionshochlauf") und einer voraussichtlich stärkeren Inanspruchnahme des Kommunalinvestitionsförderungsfonds profitieren.
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Pressekontakt: Dr. Torge Middendorf, Tel.: 0611/707-2720; TMiddendorf@soka-bau.de

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