27.03.2013 15:49:31
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BASF bündelt Geschäfte mit Wassser-Ölfeld- und Bergbauchemikalien
Von Heide Oberhauser-Aslan
Der Chemiekonzern BASF will seine Geschäfte mit Wasser-, Ölfeld- und Bergbauchemikalien effizienter aufstellen und in einer neuen Geschäftseinheit bündeln. Das Geschäftsfeld Water Solutions wird restrukturiert. Die Pläne führen in dem Bereich zu einem Abbau von weltweit 215 der von Branchenbeobachtern geschätzten 1.200 Stellen.
Der Arbeitsplatzverlust wird vor allem die britischen Standorte Bradford und Grimsby betreffen. Dort sollen knapp die Hälfte der Arbeitsplätze aufgegeben werden. Die geplanten Maßnahmen seien notwendig, um wieder wettbewerbsfähig zu werden, sagte der Leiter des zugehörigen Unternehmensbereichs Performance Chemicals Hans W. Reiners. Bradford und Grimsby sind Standorte, die BASF im Zuge des Ciba-Kaufs übernommen hat. Mit weniger Mitarbeitern und einer neuen Produktionstechnik sollen die Standorte wieder wettbewerbsfähiger werden.
Das Geschäft Water Solutions wird sich künftig voll auf innovative chemiebasierte Lösungen für den Wassermarkt konzentrieren. Das serviceorientierte Industrial Water Management Geschäft in Lyon/Frankreich, ebenfalls ein altes Ciba-Geschäft, will BASF an einen strategischen Partner verkaufen, der auch die 61 Beschäftigten übernehmen soll.
Water Solutions stellt Produkte zur Frischwasseraufbereitung und zur Abwasserbehandlung her. Die geplante Zusammenlegung der drei Bereiche macht aus Sicht der BASF Sinn, weil alle die gleiche Chemikalienbasis, insbesondere Polyacrylamid nutzen.
Kontakt zur Autorin: heide.oberhauser@dowjones.com
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March 27, 2013 10:39 ET (14:39 GMT)
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