22.10.2007 09:00:00

Asian Bamboo AG plant Börsengang im Prime Standard für November

Hamburg (aktiencheck.de AG) - Die Asian Bamboo AG, ein führendes Unternehmen in der Produktion von Bambusstämmen und biologisch angebauten Bambussprossen in China, meldete am Montag, dass sie den Börsengang im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse plant.

Den Angaben zufolge ist die Durchführung des Börsengangs vorbehaltlich eines freundlichen Marktumfelds für November 2007 vorgesehen. Das Unternehmen erwartet aus dieser Transaktion Erlöse von rund 75 Mio. Euro und will den Nettoemissionserlös hauptsächlich für die langfristige Pachtung weiterer Bambuswälder in China verwenden. Darüber hinaus soll die Weiterverarbeitung von Bambussprossen und Bambusstämmen ausgebaut werden.

Die Gesellschaft hat durch langfristige Pachtverträge schon heute Zugang zu 13 Bambusplantagen mit einer Fläche von insgesamt mehr als 14.600 Hektar in der chinesischen Provinz Fujian. Es ist geplant, die Anbaufläche bis Ende 2010 auf mehr als 30.000 Hektar zu vergrößern. Fünf Absichtserklärungen für die Pachtung weiterer, bereits kultivierter Bambusplantagen mit einer Gesamtfläche von mehr als 10.000 Hektar sind bereits unterzeichnet, hieß es.

Die Asian Bamboo AG beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und betreibt neben der Bewirtschaftung von Bambusplantagen drei Anlagen zur Rohverarbeitung sowie eine Fabrik zur Feinverarbeitung von Bambussprossen. 2006 verkaufte das Unternehmen insgesamt 1,6 Millionen Bambusstämme sowie 25.000 Tonnen Bambussprossen. Dabei wurden mit frischen und verarbeiteten Bambussprossen etwa drei Viertel der Gesamtumsatzerlöse generiert, mit Bambusstämmen rund ein Viertel. Dieses Verhältnis soll sich in den nächsten Jahren im Zuge der Pachtung weiterer Plantagen und der verstärkten Produktion von Bambusstämmen ausgleichen. In den letzten drei Jahren wuchs die Asian Bamboo AG gemessen am Umsatz um durchschnittlich über 79 Prozent pro Jahr auf 10,89 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2006 und gemessen am bereinigten Jahresüberschuss ohne Berücksichtigung der Veränderungen der biologischen Vermögenswerte um über 127 Prozent auf 3,94 Mio. Euro. Im ersten Halbjahr 2007 erwirtschaftete die Gesellschaft Umsätze von 5,37 Mio. Euro (+20 Prozent). Bei einem bereinigten Jahresüberschuss von 1,62 Mio. Euro betrug die Umsatzrendite nach Steuern somit rund 30 Prozent.

Die Asian Bamboo AG gehört derzeit mehrheitlich mit 90,65 Prozent des Grundkapitals der Green Resources Enterprise Holding Ltd., die im Eigentum des Asian Bamboo-Vorstandsvorsitzenden Zuojun Lin steht. Die restlichen 9,35 Prozent werden von fünf weiteren Privatinvestoren gehalten. Die Gesellschaft hat Sal Oppenheim jr. & Cie. KGaA als Global Coordinator und Sole Bookrunner mandatiert. Sal. Oppenheim und die Bank of China International agieren als Joint Lead Manager für den Börsengang. Selling Agents sind Comdirect Bank AG, Cortal Consors S.A. und DAB Bank AG. (22.10.2007/ac/n/n)

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