20.10.2024 18:04:38

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APA ots news: Allianz Umfrage: Drei Viertel der Österreicher:innen machen sich Gedanken über den eigenen Tod

Wien (APA-ots) - - Die Generation Z denkt am häufigsten über das Sterben

nach

- Hohe Zustimmung zur Sinnhaftigkeit von Vorkehrungen

- Sechs von zehn Personen haben bereits Vorkehrungen für das eigene

Ableben getroffen - diese sollen vor allem die Angehörigen entlasten

- Ein Viertel verfügt über eine Ablebensversicherung, um die

Hinterbliebenen gut versorgt zu wissen

- Präferierte Bestattungsform der Österreicher:innen ist die

Feuerbestattung

Dass der Tod längst kein Tabuthema mehr ist, zeigen die Ergebnisse

einer aktuellen Umfrage der Allianz Österreich unter 1.000 Personen:

Drei Viertel der Österreicher:innen machen sich Gedanken rund um den

eigenen Tod. Erstaunlich ist, dass sich die Generation Z, also die 14

- bis 30-Jährigen, am meisten mit dem Sterben beschäftigt (31 %). Im

Gegensatz dazu sind es nur 25 % der Baby Boomer, also der 60- bis 78-

Jährigen. Am wenigsten setzen sich die Millennials (31- bis 44-

Jährige; 17 %) und die Generation X (45- bis 59-Jährige; 20 %) mit

ihrem Lebensende auseinander. Auch bei den Geschlechtern gibt es

Unterschiede: 28 % der Frauen vs. 18 % der Männer befassen sich mit

dem eigenen Ableben.

"Der Tod betrifft uns alle. Umso wichtiger ist es daher, sich

auch mit ihm auseinanderzusetzen und mit nahestehenden Personen über

Sorgen, Ängste und auch Wünsche, was zum Beispiel das eigene

Begräbnis betrifft, zu sprechen", sagt Rémi Vrignaud, CEO der Allianz

Österreich, und ergänzt "Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist das

ein schwerer Schlag und eine emotionale Belastung. Oft kommen

organisatorische und finanzielle Herausforderungen hinzu. Daher ist

es entscheidend, frühzeitig vorzusorgen, um noch zu Lebzeiten

entsprechende Vorkehrungen zu treffen, die Hinterbliebene entlasten

oder auch absichern."

Zwtl.: Hohe Zustimmung zur Sinnhaftigkeit von Vorkehrungen

86 % der Österreicher:innen halten es für sinnvoll, Vorkehrungen

für den eigenen Tod zu treffen. Die Gründe dafür sind

unterschiedlich: Die Mehrheit (66 %) möchte ihre Angehörigen

entlasten, weil so schon im Vorfeld wichtige Entscheidungen getroffen

und finanzielle Belastungen reduziert werden. Die finanzielle

Absicherung von Bestattungskosten, offenen Rechnungen oder anderen

Verpflichtungen geben 57 % an. Knapp dahinter (56 %) liegt der Wunsch

nach einer klaren Regelung des Nachlasses, damit das Erbe nach den

eigenen Vorstellungen aufgeteilt wird. Ebenfalls 56 % der Befragten

sagen, dass sie Streitigkeiten vermeiden wollen. Für 29 % ist die

Sicherstellung der eigenen Bestattungswünsche ein triftiger Grund für

entsprechende Vorkehrungen. Seelenfrieden und die Gewissheit, dass

man selbstbestimmt vorgesorgt hat, sind für 29 % entscheidend. 25 %

erachten individuelle Gestaltungsmöglichkeiten wie die Art der

Bestattung oder Trauerfeier als wichtig. Sich mit dem eigenen Tod

auseinanderzusetzen und emotional darauf vorzubereiten ist 22 % der

Umfrageteilnehmer:innen wichtig.

Auf der anderen Seite stehen jene 14 % der Österreicher:innen,

die Vorkehrungen als wenig sinnvoll erachten. Primär (33 %) sind sie

der Meinung, dass sich die Lebensumstände und Wünsche ändern können

und nicht mehr den getroffenen Vorkehrungen entsprechen. 26 % geben

an, dass finanzielle Prioritäten zu Lebzeiten anders gesetzt werden,

da das Geld eher für aktuelle Wünsche und Bedürfnisse benötigt wird.

20 % sehen keine Notwendigkeit für Vorkehrungen, da bereits andere

finanzielle Formen von Absicherung getroffen wurden. Ebenfalls 20 %

wollen die Entscheidung ihren Angehörigen überlassen. Immerhin 15 %

empfinden das Thema Tod und Bestattung als unangenehm und wollen sich

nicht damit auseinandersetzen.

Zwtl.: Ein Viertel verfügt über eine Ablebensversicherung

Obwohl die Sinnhaftigkeit von Vorkehrungen für die

Österreicher:innen außer Frage steht, haben 38 % noch keine

getroffen. Der Großteil ist jedoch bereits vorbereitet: So hat ein

Viertel mit seinen Angehörigen über das Thema gesprochen. Eine

Ablebensversicherung haben 24 % abgeschlossen - eine

Bestattungsvorsorge bzw. Begräbniskostenversicherung 16 %. Knapp ein

Viertel der Befragten (20 %) hat ihren letzten Willen in einem

Testament festgehalten. Ebenfalls 20 % haben ihre Bestattungswünsche

mündlich festgehalten - 7 % schriftlich. 6 % haben eine

Patientenverfügung, 5 % eine Vorsorgevollmacht und 3 % haben

Widerspruch gegen eine Organ- oder Gewebespende eingelegt. Wirft man

einen Blick auf die Generationen, so hat die Hälfte der Generation Z

(54 %) und der Millennials (51 %) noch keine Vorkehrungen für den

eigenen Tod getroffen. Im Gegensatz dazu sind es bei den Babyboomern

nur 19 %.

"Der Tod tritt manchmal leider sehr plötzlich ein - auch bei

jungen Menschen, die kleine Kinder haben oder gerade ein Haus bauen.

Abgesehen vom emotionalen Schicksalsschlag ergeben sich oft

finanzielle Sorgen, wenn plötzlich der oder die Hauptverdiener:in der

Familie verstirbt. Umso wichtiger ist es, entsprechend vorzusorgen

und die Hinterbliebenen gut abgesichert zu wissen. Eine

Ablebensversicherung kann hier die Existenzsicherung der Familie

ermöglichen", erklärt Vrignaud.

Abhängig von den individuellen Bedürfnissen bietet die Allianz

unterschiedliche Pakete der Ablebensversicherung an. Gerade für junge

Familien ist sie eine wichtige Voraussetzung, um für die Zukunft

abgesichert zu sein. Der ausbezahlte Betrag soll dabei helfen,

finanzielle Engpässe zu vermeiden und den Lebensstandard der Familie

zu gewährleisten. Die Vorsorge eignet sich ebenso für die Deckung von

Begräbniskosten und weiteren unerwarteten Ausgaben. Eine

Ablebensversicherung kann aber auch von Banken als Absicherung eines

Kredites für den Hausbau, den Kauf einer Wohnung oder eines Autos

gefordert werden.

Zwtl.: Feuerbestattung als präferierte Bestattungsform

Von der Art ihrer Beerdigung haben die Österreicher:innen eine

klare Vorstellung: Ein Viertel wünscht sich eine Feuerbestattung in

einem Urnengrab bzw. an einer Urnenwand am Friedhof. Eine

Naturbestattung - in diesem Fall wird die Urne z. B. unter einem Baum

beigesetzt - wird von 18 % bevorzugt. 17 % präferieren die

Erdbestattung am Friedhof. 8 % der Befragten geben an, dass sie eine

Feuerbestattung wünschen und die Urne daheim bei den Hinterbliebenen

aufbewahrt werden soll. 3 % können sich vorstellen, ihre Asche zu

einem Diamanten oder Edelstein pressen zu lassen.

Rückfragehinweis:

Dr. Thomas Gimesi

Pressesprecher / Allianz Österreich

Telefon: +43 676 878222914

E-Mail: presse@allianz.at

Website: https://www.allianz.at/

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/396/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0024 2024-10-20/18:00

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