27.07.2018 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Salzburg - Im Zuge der Salzburger Festspiele ist am Freitagnachmittag Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) mit der britischen Premierministerin Theresa May für ein Arbeitsgespräch zusammen getroffen. Bei einem kurzen Statement betonte Kurz, dass man die Entscheidung des britischen Volks für den Brexit akzeptieren müsse. Nun gehe es darum, einen harten Brexit zu verhindern. May will die Gespräche mit Kurz vor allem dazu nutzen, über das Verhältnis der beiden Länder in den nächsten Jahren zu diskutieren.
BVT-Chef fürchtet nach Freisprüchen Stärkung der Identitären
Wien - BVT-Chef Peter Gridling sieht den weitgehenden Freispruch für 17 Anhänger der Identitären Bewegung Österreich kritisch. "Die Hauptakteure der Identitären Bewegung stolzieren jetzt herum und versuchen, das Urteil als Beweis zu nutzen, dass sie nicht rechtsextrem sind", stellte er in der "Wiener Zeitung" fest.
Krawalle am Tempelberg und an der Grenze zum Gazastreifen
Jerusalem - Der blutige Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern hat erneut Todesopfer gefordert. Im Gazastreifen wurden am Freitag zwei Palästinenser bei gewaltsamen Protesten an der Grenze zu Israel von Soldaten erschossen und mehr als 200 verletzt. Bei Zusammenstößen auf dem Tempelberg in Jerusalem wurden zudem rund 40 Palästinenser verletzt. Bei einer Razzia in der Al-Aksa-Moschee nahm die Polizei 20 mutmaßlich gewalttätige Palästinenser fest.
Tsipras übernimmt "Verantwortung" für Tragödie
Athen - Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras hat sich am Freitag tief betroffen über die vielen Opfer der verheerenden Brände in Griechenland gezeigt. "Ich übernehme die politische Verantwortung für diese Tragödie", sagte er vor seinem Ministerrat. Tsipras erklärte, es gebe Anzeichen dafür, dass Brandstifter am Werk waren. "Wir müssen den ganzen Sommer hinweg auf der Hut sein." Bei den Bränden in der Nähe von Athen sind laut Behörden mindestens 87 Menschen ums Leben gekommen.
Spanische Minderheitsregierung verlor Abstimmung über Etat
Madrid - In Spanien ist die Minderheitsregierung von Ministerpräsident Pedro Sanchez in ihre erste Krise geschlittert. Seine Sozialisten verloren am Freitag im Parlament eine Abstimmung über die sanftere Reduzierung des Haushaltsdefizits in der viertgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone. Mehrere Parteien, die Sanchez' Minderheitsregierung bisher unterstützten, verweigerten ihre Gefolgschaft.
Putzfrau soll in Frankreich Babys in Krippe vergiftet haben
Bobigny - In Frankreich ermitteln die Behörden gegen die Putzfrau einer Kindertagesstätte, die zwei Babys vergiftet haben soll. Die 53-Jährige wird verdächtigt, in die Fläschchen von zwei neun und 16 Monate alten Kindern ein Angstlöser-Medikament gemischt zu haben, teilte am Freitag die Staatsanwaltschaft Bobigny mit. Zunächst hatte das französische Magazin "Le Point" über den Fall berichtet.
OeNB verlor Prozess gegen Ex-Vizechef
Wien - Ex-Nationalbank-Vizegouverneur Wolfgang Duchatczek hat seinen Gerichtsprozess um Bankpension, Abfertigung und Urlaubsentschädigung gegen die Notenbank (OeNB) in erster Instanz gewonnen, berichtet der "Standard" in seiner Samstag-Ausgabe. Das Handelsgericht Wien hat dem 68-Jährigen im Urteil von 3. Juli recht gegeben. Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig.
Aktionäre von Disney und Fox stimmten Mega-Fusion zu
Burbank (Kalifornien) - Die Mega-Übernahme von großen Teilen des US-Medienkonzerns 21st Century Fox durch den Unterhaltungsriesen Disney ist einen weiteren wichtigen Schritt vorangekommen. Die Aktionäre beider Unternehmen stimmten am Freitag der Fusion zu. Disney hatte sich in einem Bieterwettbewerb um Fox gegen den US-Kabelgiganten Comcast durchgesetzt. Vom Justizministerium in Washington als oberster Kartellbehörde des Landes wurde der Deal bereits Ende Juni genehmigt.
(Schluss) bb/fls
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