17.02.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Ankara - Bei einem Bombenanschlag auf einen Konvoi mit Bussen der Armee in der türkischen Hauptstadt Ankara sind mindestens 28 Menschen getötet worden. 61 Menschen seien bei der Detonation verletzt worden, sagte Vize-Ministerpräsident Numan Kurtulmus in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache. Noch sei unklar, wer für die Tat verantwortlich sei. Ziel des Anschlags am Mittwochabend im Regierungsviertel Cankaya waren nach Angaben der Armee Fahrzeuge, die Angehörige der Streitkräfte transportierten.
EU-Gipfel sucht Deal mit Cameron und berät Flüchtlingskrise
Brüssel - Die EU-Staats- und Regierungschefs sprechen bei ihrem Gipfel am Donnerstag in Brüssel über das Reformpaket für Großbritannien. Der britische Premierminister David Cameron drängt auf Zusagen für weitere Ausnahmen und Reformen, um seine Landsleute beim Referendum von einem "Brexit", also einem EU-Austritt abzuhalten. Vor dem Spitzentreffen wuchs die Zuversicht, dass eine Abmachung der 28 Staaten möglich ist. Weiteres Thema des Gipfels ist die anhaltende Flüchtlingskrise.
Wien schafft vor EU-Gipfel Fakten
Wien - Einen Tag vor dem EU-Gipfel schafft Österreich weitere Fakten in der Flüchtlingskrise. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) gab am Mittwoch bekannt, dass täglich nur noch 80 Asylanträge an der Grenze akzeptiert werden. Slowenien zog nach, auf der Balkanroute wurden über 200 Flüchtlinge zurückgeschoben. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel kritisierte Grenzschließungen als "Scheinlösung".
Luftangriffe in Syrien gehen unvermindert weiter
Washington - Ungeachtet der vereinbarten Feuerpause fliegen die russische und syrische Luftwaffe nach US-Angaben mit unverminderter Härte Angriffe in der Gegend um Aleppo. "Wir haben keine Abnahme der Intensität gesehen. Wenn überhaupt, hat sie zugenommen", sagte Pentagon-Sprecher Steve Warren am Mittwoch. Zum Einsatz kämen Kampfflugzeuge, von Hubschraubern abgeworfene Fassbomben sowie Kurzstreckenraketen. Die Syrien-Kontaktgruppe hatte sich in der Nacht auf Freitag in München unter Beteiligung Russlands auf eine Feuerpause in dem Bürgerkriegsland verständigt, die eigentlich binnen einer Woche in Kraft treten soll.
Kein Sitzenbleiben in ersten drei Schulstufen
Wien - Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) will im Zuge der Bildungsreform in den ersten drei Volksschulklassen das Sitzenbleiben nur auf freiwilliger Basis zulassen. Die Ziffernnoten sollen durch schriftliche Semester- bzw. Jahresinformationen ersetzt werden, sieht ein Gesetzesentwurf vor. Eltern können aber weiter eine herkömmliche Beurteilung verlangen. Änderungen soll es auch an ganztägigen Schulformen geben: Dort soll das Mittagessen nicht mehr verpflichtend sein.
Terrorprozess gegen 17-jährige Schwedin in Wien
Wien/Linköping - Im Wiener Straflandesgericht muss sich am Donnerstag eine 17-jährige Schwedin als mutmaßliche Terroristin vor einem Schöffensenat verantworten. Dem Mädchen mit somalischen Wurzeln wird angelastet, sie habe über die sogenannte Balkanroute nach Syrien gelangen wollen, um sich dort der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) anzuschließen. Sie wurde Anfang Dezember am Westbahnhof festgenommen. Seither sitzt die 17-Jährige in U-Haft, obwohl das inkriminierte Vorgehen nach schwedischem Recht gar nicht strafbar wäre.
Während Papst-Besuchs in Mexiko zehn Tote in Acapulco
Acapulco/Vatikanstadt - In der südlichen Hafenstadt Acapulco sind nach Polizeiangaben während des Papst-Besuchs in Mexiko binnen zwei Tagen mindestens zehn Menschen getötet worden. Zwei der Morde ereigneten sich demnach an belebten Stränden inmitten von Touristen. Während des Mexiko-Besuchs von Papst Franziskus wurden Hunderte Polizeibeamte zum Schutz des Kirchenoberhaupts abgezogen. Der Papst kehrt am Donnerstag nach Rom zurück.
Wiederwahl von Präsident Museveni in Uganda erwartet
Kampala - In Uganda finden am Donnerstag Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt. Umfragen zufolge können der seit drei Jahrzehnten herrschende Staatschef Yoweri Museveni und seine herrschende Partei Nationale Widerstandsbewegung (NRM) mit einer Wiederwahl für eine fünfte Amtszeit rechnen. Im Vorfeld des Urnengangs hatten sich die rivalisierenden Parteien und Kandidaten gegenseitig vorgeworfen, Milizen aufzustellen. Die vergangenen beiden Wahlen waren von Gewalt und Protesten überschattet.
(Schluss) hhi/vos
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