11.03.2015 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Lagarde: zehn Milliarden Dollar im ersten Jahr für Ukraine

Berlin - Der Internationale Währungsfonds will der Ukraine mit Kredithilfen von 17,5 Milliarden Dollar (16,3 Mrd. Euro) für die kommenden vier Jahre wieder auf die Beine helfen. Zehn Milliarden Dollar sollen im ersten Jahr ausgezahlt werden. Das Direktorium des Fonds habe einem entsprechenden Antrag zugestimmt, sagte IWF-Chefin Christine Lagarde am Mittwoch in Berlin.

EU-Innenminister beraten über Flüchtlinge und Terrorismus

Brüssel - Die EU-Innenminister beraten am Donnerstag in Brüssel erneut über die gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik. Das Thema hat nach den jüngsten Bootsdramen mit vielen Toten im Mittelmeer wieder an Brisanz gewonnen. Die Staaten wollen sich austauschen über die Asylpolitik, Möglichkeiten zur legalen Migration, den Kampf gegen Menschenhändler und die bessere Sicherung der EU-Außengrenzen.

Neuerliches Heta-Krisentreffen der Finanzlandesreferenten

Wien/Klagenfurt - Die Finanzlandesreferenten der Bundesländer werden am Donnerstagabend in Wien erneut zu einem Krisentreffen zusammenkommen. Im Mittelpunkt der Beratungen stehen wieder der Zahlungsausfall der Hypo-Abbaubank Heta und die damit verbundenen Haftungen der Länder. Grüne und FPÖ lobten unterdessen das Vorgehen von Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) in der Causa Heta.

UPC: Daten zu keinem Zeitpunkt einsehbar gewesen

Wien - Der österreichische Internetprovider UPC hat nach Medienberichten über das angebliche Ausspionieren von Kundendaten seitens des US-Geheimdienstes NSA versichert, "dass nach Kenntnis von UPC zu keinem Zeitpunkt Kundendaten durch Dritte einsehbar waren." Die Tageszeitung "Der Standard" hatte berichtet, dass die Domain chello.at in einem "hochgeheimen NSA-Dokument aus dem April 2013" erwähnt werde.

In Libyen entführter Österreicher war knapp vor Evakuierung

Linz/Tripolis - Neun Mitarbeiter des maltesisch-österreichischen Unternehmens VAOS (Value Added Oilfield Services) sind vergangenen Freitag vom al-Ghani-Ölfeld in Libyen entführt worden - kurz bevor sie evakuiert werden sollten. Darunter sind ein Österreicher, ein Tscheche, ein Ghanese, zwei Bangladeschis und vier Filipinos. Die Identität der Entführten werde nicht preisgegeben, um sie zu schützen, so VAOS.

Nigeria meldete Rückeroberung von 36 Städten von Boko Haram

Abuja - Seit dem Start ihrer gemeinsamen Offensive gegen Boko Haram haben die Armeen Nigerias sowie der Nachbarländer Kamerun, Niger und Tschad nach Angaben aus Abuja 36 Städte aus der Hand der Extremistengruppe befreit. Allein seit dem vergangenen Freitag seien vier Städte zurückerobert worden, sagte der Sprecher der nigerianischen Sicherheitskräfte, Mike Omeri, am Mittwoch. Es gebe Hoffnung auf eine "vollständige Niederlage" der Islamisten und eine "Vernichtung" Boko Harams in der Region.

Rebellen in Mali beraten über Friedensabkommen

Bamako - Hunderte Vertreter von Rebellengruppen in Mali haben am Mittwoch mit Beratungen über das von Algerien vermittelte Friedensabkommen mit der Regierung in Bamako begonnen. Aus verschiedenen Landesteilen Malis, aus Mauretanien, Niger, Libyen und Algerien kamen bis zu 200 Rebellen in die Stadt Kidal. Es wird erwartet, dass sich die Gespräche über mehrere Tage hinziehen.

USA und Kuba stellen direkte Telefonverbindungen wieder her

Havanna/Washington - Die USA und Kuba stellen nach mehrjähriger Unterbrechung wieder direkte Telekommunikationsverbindungen her. Wie die staatliche kubanische Telefongesellschaft Etecsa nach einer von kubanischen Medien am Mittwoch verbreiteten Erklärung mitteilte, unterzeichneten Unternehmen beider Staaten eine entsprechende Vereinbarung. Die Telefonverbindungen zwischen beiden Staaten waren seit den 60er-Jahren immer wieder zeitweise, seit 1999 völlig unterbrochen.

(Schluss) hhi/chg

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