04.03.2014 22:04:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Moskau - In der Krim-Krise versuchte Kremlchef Putin am Dienstag die Wogen zu glätten. Russland wolle sich die ukrainische Halbinsel nicht einverleiben und auch keinen Krieg gegen das Nachbarland führen, versicherte Putin. Der Westen verurteilte den Militäreinsatz indes vehement. Moskau müsse seine Truppen zurück in die Kasernen rufen, forderte US-Außenminister Kerry und drohte mit Isolation Russlands.
EU-Kommission entscheidet über Ukraine-Finanzhilfe
Brüssel - Die EU-Kommission entscheidet am Mittwoch über Finanzhilfen für die Ukraine. EU-Energiekommissar Oettinger zufolge wird erwogen, Kiew bei der Bezahlung von Gasrechnungen an Russland unter die Arme zu greifen. Gleichzeitig hält der NATO-Russland-Rat eine Sondersitzung ab. Die Krim-Krise wird auch Hauptthema eines Treffens der Außenminister der USA, Russlands und mehrerer EU-Staaten in Paris sein.
Netanyahu zu Frieden mit Palästinensern bereit
Washington/Ramallah - Israels Premier Netanyahu hat seine Bereitschaft zu einem Abkommen mit den Palästinensern bekräftigt. "Ich bin bereit, mit unseren palästinensischen Nachbarn einen historischen Frieden zu schließen", sagte Netanyahu in einer Rede vor einer proisraelischen Lobby-Organisation am Dienstag. Der palästinensische Präsident Abbas müsse aber Israel als jüdischen Staat anerkennen.
Obama legte Haushaltsentwurf für 2015 vor
Washington - US-Präsident Obama hat dem Kongress seinen Etat-Vorschlag für das Haushaltsjahr 2015 vorgelegt. Weil beide Kongresskammern zustimmen müssen und Streit mit den Republikanern vorprogrammiert ist, werden wohl nur kleine Teile des 3,9 Billionen US-Dollar schweren Budgets in Gesetzesform gegossen. Ein Großteil davon entfällt auf das öffentliche Pensionssystem Social Security und andere Sozialprogramme.
Gewaltwelle überschattet Wahlkampf in El Salvador
San Salvador - Der Präsidentschaftswahlkampf in El Salvador wird von einer Welle der Gewalt überschattet. Seit Jahresbeginn seien in dem kleinen mittelamerikanischen Land mehr als 500 Menschen getötet worden, berichtete die Zeitung "El Diario de Hoy" am Dienstag unter Berufung auf die Polizei. Das war ein Anstieg von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
US-Gericht schmetterte Klage gegen Chevron ab
San Francisco (Kalifornien)/Quito - Im Streit um Umweltverschmutzung im Amazonasgebiet hat der US-Ölkonzern Chevron einen Sieg errungen: Ein US-Bundesrichter wies am Dienstag einen Antrag von Klägern ab, die ein Urteil aus Quito in den USA durchsetzen wollten. Chevron war dort 2013 zu einer Geldstrafe von 9,51 Mrd. Dollar verurteilt worden. Das Urteil sei aber durch Korruption zustande gekommen, befand der New Yorker Richter nun.
Vierjähriger in OÖ von Hund ins Gesicht gebissen
Schärding - Ein vier Jahre alter Bub ist am Dienstag in St. Willibald im Bezirk Schärding von einem Hund ins Gesicht gebissen worden. Das Kind erlitt durch den Biss des Mischlings aus Berner Sennenhund und Golden Retriever eine kleine Rissquetschwunde. Der Vierjährige wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Wels gebracht, berichtete die Polizei.
Strabag und EVN aus ATX draußen
Wien/Maria Enzersdorf - Der ATX (Austrian Traded Index), Leitindex der Wiener Börse, verliert die Strabag SE und die EVN AG. Neu dazu kommen dafür die Flughafen Wien AG und die Uniqa Insurance Group AG. Das beschloss das ATX-Komitee Dienstagabend bei einer entsprechenden halbjährlichen Sitzung zur Anpassung Dienstagabend in Wien. Die Entscheidung wurde nicht begründet. Die ATX-Änderungen werden am 24. März gültig.
(Schluss) str/an
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