23.08.2013 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Beirut - Nach zwei Autobombenanschlägen vor Moscheen in der nordlibanesischen Stadt Tripoli hat sich die Zahl der Getöteten auf 43 erhöht. Laut Rotem Kreuz wurden zudem mehr als 500 Menschen verletzt. Die Menschen starben durch zwei Bomben, die kurz hintereinander detonierten, als die Gläubigen nach dem Freitagsgebet auf die Straße traten. Es war der zweite große Anschlag im Libanon binnen zwei Wochen.
Ein Toter am "Freitag der Märtyrer" in Ägypten
Kairo - Bei Straßenschlachten zwischen Anhängern und Gegnern des entmachteten Präsidenten Mursi ist am Freitag in der ägyptischen Stadt Tanta ein Mensch getötet worden. Nach Angaben lokaler Medien hatten Anrainer einen Demonstrationszug der Muslimbruderschaft attackiert. Unter dem Motto "Freitag der Märtyrer" waren landesweit Tausende Anhänger der entmachteten Islamisten-Regierung auf die Straße gegangen.
Obama nach Giftgaseinsatz in Syrien besorgt
Damaskus - US-Präsident Obama hat erstmals zu den jüngsten Berichten über einen Giftgaseinsatz in Syrien Stellung genommen. Es handle sich "klar um ein großes Ereignis", das Anlass zu ernster Sorge gebe, so Obama laut CNN. Allerdings warnte der US-Präsident vor schnellen Forderungen nach einer militärischen Intervention. Die EU-Außenpolitikbeauftragte Ashton forderte rasches Handeln der Staatengemeinschaft.
Nawalny darf an Bürgermeisterwahl teilnehmen
Moskau - Der russische Oppositionelle Alexej Nawalny darf an den Bürgermeisterwahlen in Moskau am 8. September teilnehmen. Das entschied die Wahlkommission in der russischen Hauptstadt. Nawalny tritt als unabhängiger Kandidat an. Im Juli war er in einem umstrittenen Prozess wegen Veruntreuung öffentlicher Mittel verurteilt worden. Die Haftstrafe wurde allerdings bis zu einem Berufungsverfahren ausgesetzt.
Minister schlagen Amnestie für Berlusconi vor
Rom - In Rom wird über eine Amnestie für den wegen Steuerbetruges verurteilten Ex-Premier Berlusconi diskutiert. Den Vorschlag, dem 76-Jährigen eine Amnestie zu gewähren, um Italien politische Stabilität zu sichern, kommt dabei nicht aus Berlusconis Lager, sondern von der Regierung des Sozialdemokraten Letta. Diese will damit den Austritt von Berlusconis Partei aus dem Regierungsbündnis verhindern.
Acht Jahre Haft für Mutter in Misshandlungsprozess
Eisenstadt - Die Mutter jenes Mädchens, bei dem im Alter von zwei Monaten im September schwere Misshandlungen festgestellt worden waren, ist am Freitag in Eisenstadt zu acht Jahren unbedingter Freiheitsstrafe verurteilt worden. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig. Bei dem Baby waren bei einer Untersuchung insgesamt 39 einzelne Knochenbrüche entdeckt worden. Der Vater des Kleinkinds wurde freigesprochen.
Justiz hat Fragen zu Grasser-Rechnung an Stronach
Wien - Ex-Finanzminister Grasser hat im Vorjahr von Frank Stronach eine finanzielle Zuwendung erhalten, die nun laut "Standard" die Justiz interessiert. Konkret geht es um 44.000 Euro, die Grassers Firma der "Stronach Consulting" in Rechnung gestellt hat. Die Justiz will wissen, ob es einen Zusammenhang mit der Eurofighter-Affäre gibt. Grasser beteuert, Stronach lediglich geschäftlich beraten zu haben.
Wiener Börse geht höher ins Wochenende
Wien - Der ATX befestigte sich am Freitag um 0,95 Prozent auf 2.510,57 Punkte. Der Wochenausklang verlief an der Wiener Börse großteils ruhig. Im Späthandel sorgte das sich stark aufhellende Verbrauchervertrauen der Eurozone für leichte Unterstützung. Unter den Einzelwerten konnten OMV in einem freundlichen europäischen Branchenumfeld 2,18 Prozent vorrücken. Raiffeisen verteuerten sich um 2,49 Prozent.
(Schluss) sws/nuk/ral
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