15.08.2018 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Putin plant Österreich-Besuch zu Kneissl-Hochzeit am Samstag

Wien - Der russische Präsident Wladimir Putin plant kurzfristig einen Österreich-Besuch. Am Samstag will er der Hochzeit von Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) mit dem Unternehmer Wolfgang Meilinger in der Steiermark beiwohnen, wie Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch mitteilte. Er wird am Samstag nach Österreich reisen, bevor er am Abend die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel im Schloss Meseberg nördlich von Berlin trifft. Zur Hochzeit hat sich auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) angesagt, wie ein Sprecher der APA bestätigte.

Einjähriger Ausnahmezustand nach Brückeneinsturz in Genua

Rom/Genua - Nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke in Genua hat die italienische Regierung einen zwölfmonatigen Ausnahmezustand für die Hafenstadt verhängt. Bei einer Krisensitzung des Ministerrates am Mittwoch in Genua sei außerdem eine Soforthilfe von fünf Millionen Euro freigegeben worden, sagte Ministerpräsident Giuseppe Conte. Der Ministerpräsident will auch den Autobahnbetreiber Autostrade für den Einsturz in die Pflicht nehmen. Dieser sei für die Sicherheit der Brücke verantwortlich gewesen.

US-Priester sollen mehr als tausend Kinder missbraucht haben

Harrisburg (Pennsylvania) - Sexueller Missbrauch bis hin zu Vergewaltigung und gezielte Vertuschung: Mehr als 300 katholische Priester im US-Staat Pennsylvania sollen sich in den vergangenen 70 Jahren an Tausenden Kindern vergangen haben. "Obwohl die Liste von Priestern lang ist - wir denken nicht, dass wir alle gekriegt haben", so der Generalstaatsanwalt von Pennsylvania, Josh Shapiro. Die Taten seien mittlerweile verjährt. Dies sei der bisher umfassendste in den USA veröffentlichte Bericht zu Kindesmissbrauch innerhalb der Kirche, sagte Shapiro.

Rund 90 Tote bei Gefechten und Anschlag in Afghanistan

Kabul - Im Westen der afghanischen Hauptstadt Kabul hat sich am Mittwochnachmittag ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Er riss mindestens 48 Menschen mit sich in den Tod, mindestens 67 wurden verletzt, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagte. Zudem wurden in der Nacht auf Mittwoch bei mehreren Angriffen in der nördlichen Provinz Baghlan mindestens 40 Sicherheitskräfte getötet.

22 Kinder bei Bootsunglück im Sudan ums Leben gekommen

Khartum - Bei einem Bootsunglück im Sudan sind einem Bericht zufolge 22 Kinder ums Leben gekommen. Die Kinder seien Mittwoch früh auf dem Nil zur Schule gefahren, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Suna. Auch eine Frau sei bei dem Unglück etwa 750 Kilometer nördlich der Hauptstadt Khartum gestorben. Insgesamt waren mehr als 40 Kinder aus der Region Kneissa an Bord des Bootes.

Regierungspartei gewann in Kambodscha alle Parlamentssitze

Phnom Penh - Die kambodschanische Wahlkommission hat endgültig bestätigt, dass die regierende Kambodschanische Volkspartei (CPP) bei der Parlamentswahl in dem südostasiatischen Land Ende Juli alle 125 Sitze errungen hat. Der Sprecher der nationalen Wahlkommission teilte dieses offizielle Endergebnis des fragwürdigen Urnengangs am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP mit. Die Europäische Union und die USA sprachen den Wahlen die demokratische Glaubwürdigkeit ab.

Brutaler Überfall auf Hausbewohner in der Stadt Salzburg

Salzburg - Ein brutaler Überfall hat sich am Mittwoch im Salzburger Stadtteil Maxglan ereignet. Laut Polizei verwüstete ein 33-jähriger Deutscher um 6.30 Uhr den Eingangsbereich eines Hauses, drang in den ersten Stock vor und schlug "mit massiver Gewalt" auf den 69-jährigen Bewohner ein. Das Opfer erlitt schwere Verletzungen am Kopf, Rippenbrüche und Prellungen. Die von der Tochter des Opfers alarmierte Polizei konnte den äußerst aggressiven Mann festnehmen. Das Motiv der Tat ist unklar.

Türkei erhält in Währungskrise Beistand von Katar

Istanbul - Inmitten der Währungskrise erhält die Türkei Unterstützung von Katar. Der Emir des arabischen Landes, Tamim bin Hamad al-Thani, sagte dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan am Mittwoch Direktinvestitionen im Volumen von 15 Milliarden Dollar (13,15 Mrd. Euro) zu, wie das Präsidialamt mitteilte. Informationen aus Regierungskreisen zufolge soll das Geld in die Finanzmärkte und Banken gehen. Die Lira hat sich am Mittwoch wieder etwas stabilisiert, ein Dollar kostete mit 5,99 Lira 5,7 Prozent weniger.

(Schluss) fls/cg

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