13.08.2018 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

AUVA bleibt als fünfter Sozialversicherungsträger bestehen

Wien - Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt bleibt bestehen. Nach der Zusammenlegung der derzeit 21 Sozialversicherungen wird es dann künftig fünf Träger geben. Es werden keine Unfallspitäler geschlossen, es gibt keine Leistungskürzungen für die Patienten. Diesen Plan hat Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) am Montag mit AUVA-Obmann Anton Ofner und ÖVP-Klubchef August Wöginger vorgestellt. Einsparungen soll es vor allem in der Verwaltung geben.

Mann nahm in Innsbruck Bankangestellte als Geiseln

Innsbruck - Ein 42-Jähriger hat am Montagnachmittag Angestellte und einen Kunden einer Bankfiliale in Innsbruck mit einem Messer bedroht. Der Mann fesselte laut Polizei zudem drei der Mitarbeiter und nahm sie als Geiseln. Er soll dabei gesagt haben, dass er sich von der Polizei erschießen lassen wolle. Polizisten konnten den Mann jedoch in ein Gespräch verwickeln, ihn überwältigen und festnehmen. Die Angestellten wurden nicht schwerwiegend verletzt, stehen aber unter Schock.

Österreicher in Ecuador in Untersuchungshaft

Quito/Bogota/Wien - Ein 44-jähriger Österreicher befindet sich seit vergangener Woche in Ecuador in Untersuchungshaft. Der Polizeischüler soll zusammen mit drei weiteren Verdächtigen einen 18 Monate alten Buben in Kolumbien entführt haben. Ermittelt wird wegen des Verdachts auf Kindesentführung und Menschenhandel zum Zweck der illegalen Adoption. Dem 44-jährige Wiener wurde vom Außenministerium ein Rechtsanwalt vermittelt.

Fall von Veruntreuung bei Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt

Klagenfurt - Ein Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land hat offenbar in die Kasse gegriffen. Laut Landesamtsdirektion soll der Mann mehr als 260.000 Euro veruntreut haben. Der Mitarbeiter der Bezirkskasse soll offenbar über einen längeren Zeitraum Belege gefälscht haben, um Geld für sich abzuzweigen. Das Fehlen des Geldes fiel jedenfalls längere Zeit nicht auf, obwohl es, so Landesamtsdirektor Dieter Platzer, mehrfache externe und interne Kontrollen gegeben hat. Der Mann wurde entlassen, zudem wurde Anzeige erstattet.

130 Tote nach Kämpfen um ostafghanische Stadt Ghazni

Kabul/Ghazni - Nach vier Tagen schwerer Gefechte zwischen afghanischen Regierungstruppen und radikalislamischen Taliban um die östliche Provinzhauptstadt Ghazni ist die Zahl der Toten auf 130 gestiegen. Rund 100 von ihnen seien Sicherheitskräfte und 30 seien Zivilisten, sagte Verteidigungsminister Tarik Shah Bahrami am Montag. Laut Bahrami kommen die Sicherheitskräfte nun aus vier Richtungen auf die Stadt zu, um sie von Taliban-Kämpfern zu befreien.

Ungarn will Geschlechterforschung von Unis verbannen

Budapest - Die ungarische Regierung plant, das Studienfach Geschlechterforschung - auch Gender Studies genannt - von den Universitäten zu verbannen. "Niemand will 'Genderologen' anstellen, infolgedessen braucht man auch keine auszubilden", sagte der stellvertretende Ministerpräsident Zsolt Semyen dem Nachrichtenportal "atv.hu". Regierungsvertreter hatten in letzter Zeit die Geschlechterforschung immer wieder angegriffen. Unter anderen warfen sie ihr vor, die "Fundamente der christlichen Familie" untergraben zu wollen.

Mann während Autofahrt in Bayern erschossen

Regensburg - In Bayern ist am Sonntag ein Beifahrer während einer Autofahrt im Raum Regensburg von einem Schuss getroffen worden und gestorben. Die Umstände waren zunächst noch unklar, wie die Polizei in Regensburg am Montag mitteilte. Es werde in alle Richtungen ermittelt. Mehr Klarheit erhoffen sich die Ermittler von Überprüfungen bei Jägern, die zu dem betreffenden Zeitpunkt in der Nähe jagten.

ATX fällt vierten Handestag in Folge

Wien - Die Wiener Börse hat am Montag den vierten Handelstag in Folge Kursverluste verzeichnet. Der ATX fiel um 0,84 Prozent auf 3.298,45 Punkte. Europaweit wurden die Börsen von der anhaltenden Währungskrise in der Türkei belastet. In Wien brachen die Aktien des stark am türkischen Markt engagierten Cateringunternehmens Do&Co zwischenzeitlich um knapp 12 Prozent ein. Im Späthandel dämmten sie ihre Verluste jedoch ein und beendeten den Handelstag mit einem Minus von 3,2 Prozent.

(Schluss) dkm/ral/cg

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